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Der Fechenbacher Hof am Ballplatz in Mainz wurde bis zum Jahr 1718 fertiggestellt Dietrich von Dalberg erwarb das neben dem Alteren Dalberger Hof gelegene Areal 1708 und liess es neu uberformen Zuvor war hier das Haus Zum Baldemar auch Zum Bensheimer Baltheimer das gemass dem Hauserbuch aus dem Jahr 1450 der Johanniterkommende zum heiligen Grab gehorte 1 Hauptfassade des Fechenbacher Hofs angrenzend der gotische WohnturmPlatzfront zum Ballplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Gebaude gelangte durch Erbteilung an die Grafen von Ingelheim und 1783 an die Familie der Freiherren von Fechenbach die in Laudenbach Unterfranken ansassig war Daher wird das Ensemble gelegentlich auch als Fechenbach Laudenbacher Hof bezeichnet Mit den Versteigerungen nach dem Untergang des kurmainzischen Furstentums gelangte das Anwesen in burgerlichen Besitz Auf Beschluss des Bischoflichen Ordinariates wurde unter Bischof Joseph Vitus Burg der Sitz der fur die Registratur zustandigen bischoflichen Kanzlei in das Erdgeschoss des ehemaligen Fechenbacher Hofes verlegt 2 Im Jahr 1875 erwarb der Kommerzienrat Carl Theodor Schmitz den Fechenbacher Hof als Wohnsitz und nutzte die ausgedehnten Gewolbekeller fur seine Weingrosshandlung 3 Wahrend eines Luftangriffs auf Mainz brannte das Gebaude 1945 aus Die Rheinhessische Winzergenossenschaft liess es 1951 wiederaufrichten Die Englischen Fraulein heute Congregatio Jesu erwarben das Gebaude im Jahr 1968 um die Maria Ward Schule zu erweitern Das Ensemble wurde um einen Nordflugel mit einer Hausmadonna erganzt die ein Abguss der Madonna des Gudenushofs ist Das Original befindet sich im Landesmuseum Mainz 4 Schulleitung Verwaltung und Lehrerzimmer der Schule sind im Fechenbacher Hof untergebracht Der alteste Bestandteil der beiden Adelspalais Dalberger Hof und Fechenbacher Hof ist der einzige in Mainz erhaltene Gotische Wohnturm der aus der Zeit stammt als sich auf den Parzellen noch die Anlagen des Roten Hauses und des Hofs zum Baldemer Bensheimer erstreckten Architektur BearbeitenDer klassizistische Bau hat drei Stockwerke Das barocke Treppenhaus mit Korbbogenarkaden hat einen uberwolbten Treppenlauf Die siebenachsige Platzfront zum Ballplatz hin ist als Nebenfassade mit einem reprasentativen Balkon mit breitem schmiedeeisernen Gittern versehen Die Hauptfassade zum Hof hin weist zwolf Fensterachsen auf Der Eingang an dieser Seite ist von Sandsteinpilastern flankiert Unter dem Gebaude befinden sich weitlaufige Kelleranlagen Literatur BearbeitenHans Caspary Peter Karn Martin Klewitz u a Bearb Rheinland Pfalz Saarland Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Munchen 1984 Regine Dolling Mainzer Barockpalais Koln 1977Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fechenbacher Hof in Mainz Altstadt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hauserbuch aus dem Jahr 1450 Zur Geschichte des Dom und Diozesanarchivs Mainz abgerufen am 1 November 2017 G L Kayser ubernimmt Ingelheimer Weingut J Neus Angaben auf der touristischen Informationstafel49 997371091132 8 2697585467621 Koordinaten 49 59 50 5 N 8 16 11 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fechenbacher Hof amp oldid 227344443