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Der Fayence Kachelofen aus dem Jahr 1653 steht im Sitzungszimmer der Eisenbibliothek im Klostergut Paradies Er ist aus Fayence gefertigt und stammt aus der Winterthurer Hafnerwerkstatt Graf Das Klostergut befindet sich im Ortsteil Altparadies der Gemeinde Schlatt TG in der Schweiz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Siehe auch 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDer Ofenschild ist mit Jahreszahl 1653 datiert Ausfuhrender Hafner und Maler war Hans Heinrich Graf II Der Ofen befand sich ursprunglich im Haus zur Steigmuhle in Winterthur heute Turmhaldenstrasse 1 Spater kam er nach Osterreich wo er um 1880 mit der Sammlung des Dirigenten und Komponisten Johann von Herbeck 1831 1877 versteigert wurde Bis 1948 war er im Schloss Hollenburg in Krems an der Donau aufgestellt Durch die Bemuhungen der Georg Fischer AG kehrte der Ofen in die Schweiz zuruck wo er 1851 im Gastehaus der Firma der spateren Eisenbibliothek einen neuen Standort fand Beschreibung BearbeitenDer Kachelofen hat eine Hohe von 210 Zentimetern bei Tiefe von 196 Zentimetern ist er genau einen Meter breit Der Ofen wird dem Typ VIII D der Winterthurer Kachelofen zugeordnet Der Ofenschild ist asymmetrisch angeordnet und zeigt das Allianzwappen Muller Ernst Die Lisenen und Gesimse sind polychrom bemalt Die Fullkacheln Friese und Fusse sind grun glasiert Der Ofen wurde in die Osterreichische Kunsttopographie OKT aufgenommen Das ehemalige Klarissenkloster Paradies gehort zum Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Thurgau Siehe auch BearbeitenFayence Kachelofen Isny im Allgau Literatur BearbeitenUeli Bellwald Winterthurer Kachelofen Von den Anfangen des Handwerks bis zum Niedergang im 18 Jahrhundert Stampfli Bern 1980 S 39 126 212 244 K Schib Das Kloster Paradies Schaffhausen 1951 S 97 108 Osterreichische Kunsttopographie Band I S 179ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fayence Kachelofen Altparadies amp oldid 203967356