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Faith Wilding 1943 in Primavera Paraguay ist eine paraguayisch US amerikanische feministische Kunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Publikationen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFaith Wilding wurde 1943 in Paraguay geboren und wanderte 1961 in die Vereinigten Staaten aus 1968 erhielt sie einen Bachelorabschluss in Englisch an der University of Iowa und studierte anschliessend von 1969 bis 1971 Kunst und Kunstgeschichte an der California State University Fresno wo sie unter anderem die feministische Kunstlerin Judy Chicago kennenlernte 1973 absolvierte sie ihren Master am California Institute of the Arts Dort wurde sie zu einem Grundungsmitglied des Feminist Art Program das von Chicago und Miriam Schapiro geleitet wurde 1 In diesem Rahmen war sie Leiterin einer Consciousness Raising Gruppe und einer Klasse fur Tagebuchschreiben 1998 begrundete Wilding das cyberfeministischen Kollektiv subrosa mit Wilding lehrte an verschiedenen Universitaten darunter am Immaculate Heart College in Los Angeles 1976 80 am Scripps College und der Claremont Graduate University in Claremont 1980 82 an der Parsons School of Design und der Tisch School of the Arts 1989 90 an der Cooper Union 1988 95 der Carnegie Mellon University 1995 98 der Akademie der Bildenden Kunste Nurnberg 1999 sowie am Carlow College in Irland 1999 2002 Seit 2002 ist sie ausserordentliche Professorin fur Performance am School of the Art Institute of Chicago Sie ist in dem Film Women Art Revolution 2010 von Lynn Hershman Leeson vertreten Wilding lebt und arbeitet in Chicago Werk BearbeitenDas kunstlerische Werk von Wilding ist multidisziplinar angelegt und umfasst Installationen Performances Textilarbeiten Neue Medien Malerei und Zeichnung Collage und Schriftstellerei 2 Thematisch setzt sie sich in der Regel mit der Rolle der Frau den psychischen politischen und sozialen Aspekten des weiblichen Korpers sowie okofeministischen Fragestellungen auseinander In ihren spateren Werken verlegt sich ihr Fokus auf Cyberfeminismus und Gentechnologie Zu ihren fruhen Werken zahlen Arbeiten die sie im Rahmen des Feminist Art Program in Los Angeles gefertigt hat Dort beteiligte sie sich am Gemeinschaftsprojekt Womanhouse 1972 mit ihrer Installation Crocheted Environment Womb Room und der Performance Waiting Crocheted Environment war eine archetypische gebarmutterartige Installation die einem Spinnennetz ahnelte und durch die Verwendung von Hakelarbeit die weibliche Konnotation verstarkte Wilding betonte dabei die mutterliche hausliche und gemeinschaftliche Rolle der Frau 3 Das Werk wurde spater auch im Museum of Contemporary Art Los Angeles sowie im Bronx Museum in New York ausgestellt Die Performance Waiting zahlt zu den ikonischen Arbeiten der feministischen Performancekunst Wilding hielt dabei einen 15 minutigen Monolog uber das Warten im Patriarchat wobei sie das weibliche Leben als passiven monoten Zyklus von der Geburt bis zum Tod erzahlte 4 In einer Neuauflage der Arbeit mit dem Titel Waiting With kehrt sie das Warten zum Akt des Widerstands der Reflexion und der Verweigerung um 5 Von den 1980er Jahren bis zur Mitte der 1990er Jahre leitete die Kunstlerin gemeinsam mit Everett Frost Radio und Klangkunstprogramme fur das National Public Radio Seit der Mitte der 1990er Jahre konzentriert sich die Kunst von Wilding auf cyberfeministische Vorstellungen des Korpers In ihrer Arbeit Recombinants 1992 96 eine Reihe von Zeichnungen stellt sie Menschen in der Verschmelzung mit Maschinen Pflanzen und Technik dar 4 Wildings Arbeiten wurden in Nordamerika Europa und Asien ausgestellt u a im Bronx Museum of the Arts im Whitney Museum of American Art und im Drawing Center alle in New York City in Los Angeles im Museum of Contemporary Art und im Hammer Museum im Riverside Art Museum auf der documenta X in Kassel im Ars Electronica Center in Linz beim The Next Five Minutes Festival in Amsterdam und im Museo Reina Sofia in Madrid Ihre Audioarbeiten wurden vom RIAS Berlin vom WDR Koln und vom National Public Radio in Auftrag gegeben und gesendet Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten2016 Art Matters 2014 Women s Caucus for Art Lifetime Achievement Award 2009 Guggenheim Stipendium 6 Publikationen Auswahl BearbeitenBy Our Own Hands The Woman Artist s Movement Southern California 1970 1976 Double X Los Angeles 1977 The Feminist Art Programs at Fresno and CalArts 1970 75 in N Broude and M Garrard Hrsg The Power of Feminist Art The American Movement of the 1970s History and Impact New York 1994 mit G Lovinck F Wilding D McCarty P Schultz Hrsg READ ME Asci Culture and The Revenge of Knowledge Autonomedia Books 1998 mit M Fernandez and M Wright Hrsg Domain Errors Cyberfeminist Practices Autonomedia Books New York 2003 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Faith Wilding bei Women Art RevolutionEinzelnachweise Bearbeiten Faith Wilding In Faith Wilding Abgerufen am 8 April 2022 englisch Rachel Elizabeth Jones Faith Wilding at Anat Ebgi In Carla 27 Oktober 2021 abgerufen am 8 April 2022 englisch Faith Wilding In Women Art Revolution 21 September 2016 abgerufen am 8 April 2022 englisch a b Anne K Swartz Wilding Faith In Grove Art Online 24 Februar 2010 englisch Faith Wilding Paraguay USA 1943 In re act feminism Abgerufen am 8 April 2022 englisch Faith Wilding In John Simon Guggenheim Memorial Foundation Abgerufen am 8 April 2022 englisch Normdaten Person GND 129956511 lobid OGND AKS LCCN no2002057530 VIAF 109149294396880522519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilding FaithKURZBESCHREIBUNG paraguayisch amerikanische KunstlerinGEBURTSDATUM 1943GEBURTSORT Primavera Paraguay Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Faith Wilding amp oldid 226919475