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Fahrradpedale sind an den freien Enden der beiden Tretkurbeln des Fahrrads befestigte Pedale Uber sie wirkt die mit den Beinen ausgeubte Antriebskraft des Radfahrers der die drehbaren Tretkurbeln wechselweise mit den Fussen nach unten druckt Das Fahrrad wird vom mitrotierenden Kettenblatt uber die Kette angetrieben Fahrradpedal Standardform der 80er Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau 3 Montage an die Tretkurbeln 4 Schutz vor Selbstlosung der Pedale 5 Bauformen 5 1 Blockpedal 5 2 Hakenpedal 5 3 Klickpedal 5 4 Magnetpedal 5 5 Grossflachenpedal 5 6 Klapp und Steckpedal 6 Pedaladapter 7 Leistungsmessung 8 Rechtliche Situation 9 Hersteller 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Pierre Lallement tritt in die Pedale nbsp Original Patent fur das pedalgetriebene Fahrrad von Lallement US Patent No 59 915 erteilt am 20 November 1866Die Erfindung des Pedals war ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung des Fahrrads zu seiner heutigen Form Bis in die 1860er Jahre hinein gab es Fahrrader in Form von Laufradern Draisinen oder als Drei und Vierrad die mit Trethebeln angetrieben wurden Tretkurbeln gab es zuerst direkt am Laufrad des Velocipeds von Pierre Michaux und am Hochrad Michaux verwendete nur einen Wellenschaft anstatt eines drehbaren Pedals 1 Der Franzose Pierre Lallement steckte 1863 Holzspulen auf die Wellenschafte und gilt damit als Erfinder des drehbaren Fahrradpedals Eine weitere Neuheit des 1861 weiterentwickelten Fahrrades war das verwendete Material Das Holz wurde von schmiedbarem Eisen verdrangt und der Sattel war gefedert was den Fahrkomfort deutlich erhohte 2 Knapp 30 Jahre spater auf der Weltausstellung Paris 1889 wurde diese Neuheit einem breiteren Publikum vorgestellt Dort erhielt das Fahrrad wie wir es heute kennen seinen neuen Namen Velocipede bicycle was frei ubersetzt zweiradriger Schnellfuss bedeutet Erst 1878 wurden Rollenketten standardmassig an Fahrradern montiert was eine deutlich effizientere Kraftubertragung mittels Pedalen ermoglichte Bis dahin wurden die Fahrradpedale an der Vorderachse mit starrer Nabe befestigt So kam es dass das heutige Standard Pedal mit Kugellagern und Gummi Trittflachen vermutlich erstmals um 1884 verwendet wurde 1885 wurden vom US Amerikaner Charles Hanson die ersten Klickpedale erfunden und zum Patent angemeldet Damals wie heute war fur die Verwendung dieses Pedaltyps ein besonderer Fahrradschuh notwendig Ein Pedal mit ausgereifter Lederriemen Konstruktion wurde 1947 vom italienischen Radrennfahrer Alfredo Binda erfunden und in der Folge von den meisten Profi Radsportlern verwendet Rund 100 Jahre nach dem Bau des ersten Klickpedals durch Charles Hanson hat der Franzose Bernard Hinault mit Klickpedalen von LOOK diese wurden ein Jahr zuvor 1984 auf den Markt gebracht die Tour de France gewonnen Seither gelten Klickpedale als Standard Pedale im Strassenradsport Aufbau BearbeitenHauptbestandteile eines Fahrradpedals sind ein Pedalkorper und eine Achse In der Regel ist der Pedalkorper uber zwei Kugellager auf der Achse gelagert die am inneren Ende ein Aussengewinde hat so dass sie in die Gewindebohrung der Tretkurbel geschraubt werden kann Die Kraft des Fusses wird vom Pedalkorper aufgenommen Sie erzeugt uber das Pedal an der Tretkurbel ein Drehmoment das uber den Kettentrieb zum Hinterrad des Fahrrades geleitet wird und dessen Antrieb bewirkt Die Lager mussen sowohl der Tretkraft und beim Auf und Absteigen auch dem Gewicht des Fahrers standhalten als auch klein sein Ihr Durchmesser bestimmt die Mindestdicke des Pedalkorpers Die Hulse des Pedalkorpers in die sie eingebaut sind soll unterhalb der Kontaktflachen mit dem Fuss bleiben Wegen dieser gegensatzlichen Anforderungen kommen neben Kugellagern auch Doppel Kugellager Rollenlager oder hochwertige Gleitlager zum Einsatz Ein Pedalkorper alterer Bauart besteht aus mehreren Metallteilen und zwei Staben aus Gummi Die Gummiteile sind an ihren Enden mit zwei Blechen zu einem vierteiligen Rahmen verbunden In der Mitte der Bleche sind kurze Hulsen zur Aufnahme der Kugellager angebracht Diese beiden Hulsen sind zusatzlich mit einer Hulse kleineren Durchmessers verbunden die die Pedalachse umschliesst Pedalkorper moderner Bauart haben ein kompaktes Gussteil Aluminiumlegierung oder kohlenstofffaserverstarkter Kunststoff als Grundkorper an den zusatzlich nur noch Teile fur den Kontakt oder die Verbindung mit dem Schuh angebracht sind Bei anspruchsvollen modernen Pedalen besteht die Achse aus Titan oder hochwertigem Stahl Sehr billige Pedale haben keine Walzlager sie bestehen lediglich aus einem Kunststoffkorper und einer Stahlachse einfachster Machart Die Reibung zwischen Pedalkorper und Achse ist erheblich die Lager verschleissen schnell Montage an die Tretkurbeln Bearbeiten nbsp 15er und 9 16 Pedalschlussel Pedalschlussel sind dunner und auch langer als ubliche Maulschlussel damit die Pedalachse mit durchschnittlichem Kraftaufwand ausreichend fest angezogen werden kann Die Pedalachse ist ublicherweise zwischen Gewinde und innerem Walzlagersitz zum Ansetzen eines Maulschlussels abgeflacht Oft ist diese Abflachung fur einen gewohnlichen Maulschlussel zu schmal weshalb ein spezieller dunnerer Pedal Maulschlussel Maulweite 15 mm beim BMX 9 16 Zoll verwendet wird Heute haben die Pedalachsen oft einen 8 mm Innensechskant Inbus Der Inbus Schlussel wird von der Kurbelinnenseite aus angesetzt Es lasst sich so auch ein handelsublicher Drehmomentschlussel verwenden und die Pedalachsen konnen mit einer definierten Kraft angezogen werden Allgemein wird ein Anzugsmoment von 35 Nm empfohlen nbsp Taumeln einer an der Tretkurbel nicht fest angezogenen Pedalachse Diese lauft auf einer Kegelflache um und rotiert dabei im entgegengesetzten Drehsinn verursacht durch Rollen Kreis in Kreis am inneren und ausseren Gewindeende nbsp Imitation des Taumelns und Rotierens der nicht fest angezogenen linken Pedalachse mit einem in lockerer Faust gehaltenen und mit dem Zeigefinger der anderen Hand bewegten BleistiftSchutz vor Selbstlosung der Pedale BearbeitenSiehe auch Schraubensicherung Zweck der Sicherung Wahrend das rechte Pedal ein gewohnliches Rechtsgewinde besitzt hat das linke Pedal ein Linksgewinde Dadurch sind die Pedalachsen davor geschutzt sich durch die stete Rotation bei ausschliesslich nach unten gerichteter Belastung aus dem Innengewinde der Tretkurbeln zu losen Wurde das Kugellager eines Pedals wahrend der Benutzung des Fahrrads blockieren so wurde sich eine nicht ausreichend fest angezogene Pedalachse aus der Kurbel herausschrauben Diese Gefahr besteht in der Realitat nicht da ein blockierendes Pedal nicht genug Drehmoment hervorruft um die Schraubverbindung tatsachlich zu losen Die Verwendung eines Linksgewindes links und eines Rechtsgewindes rechts ist dennoch notwenig um zu verhindern dass der bei einer nicht ausreichend fest angezogenen Pedalachse auftretende Schlupf zwischen Innen und Aussengewinde zu einer Taumelbewegung und dem allmahlichen Herausschrauben der Achse durch die aufeinander abrollenden Gewindegange fuhrt Die Pedalachse wurde dabei durch die Fusskraft immer geringfugig nach unten gekippt werden Die Neigung der Pedalachse lauft relativ zur Tretkurbel um die Pedalachse taumelt siehe auch Nutation in ihrem Gewindeloch Das Taumeln bewirkt dass sie sich um ihre eigene Achse dreht da sie an den beiden Enden des geringfugig grosseren Innengewindes in der Tretkurbel abrollt Abbildung links Dieser Vorgang kann nachvollzogen werden indem ein Bleistift in der Faust der einen Hand gefuhrt wird wahrend ein Finger der anderen Hand das andere Ende des Stifts in eine kreisformige Bewegung versetzt Abbildung rechts 3 Der Drehsinn des Taumelns ist am linken Pedal der Uhrzeigersinn Das Abrollen der beiden Gewindegange ineinander bewirkt dabei dass sich die Pedalachse im Gegenuhrzeigersinn dreht Sie wird darum mit einem Linksgewinde befestigt welches sich bei diesem Drehsinn nicht lockert Beim rechten Pedal sind die Verhaltnisse umgekehrt seine Achse tragt ein Rechtsgewinde Es ist dennoch wichtig die Pedalachse ausreichend fest anzuziehen denn die leichte Neigung einer nicht festsitzenden Pedalachse wird in der Regel bei der Benutzung des Fahrrads nicht bemerkt fuhrt aber zu einer Abnutzung der Gewindegange Die meisten Kurbeln werden heute aus leichten aber relativ weichen Materialien wie Aluminium gefertigt so dass die Gewindegange in der Kurbel schon nach wenigen Kilometern vollstandig abgetragen sein konnen wenn die Pedalachse nicht fest sitzt Eine Reparatur ist moglich indem das Gewindeloch aufgeweitet und ein grosseres Innengewinde eingeschnitten wird Dann kann eine Reparaturhulse oder ein Helicoil aus Stahl eingeschraubt werden welche die Pedalachse aufnimmt Bauformen BearbeitenBlockpedal Bearbeiten Das Blockpedal ist sowohl die alteste Bauform als auch das als Standard Pedal verwendete Fahrradpedal Sein Pedalkorper besteht traditionell aus Stahlblech und zwei profilierten Gummiblocken oder heute haufig aus einem einzigen profilierten Hartkunststoffblock nbsp Blockpedal alte Bauart nbsp Blockpedal mit ReflektorenHakenpedal Bearbeiten nbsp HakenpedalIm Radsport war bis Anfang der 1990er Jahre das Hakenpedal verbreitet bei dem der Schuh von einem hakenformigen Bugel gehalten wird der am Pedal befestigt ist und vorne uber die Schuhspitzen verlaufend auf dem Rist liegt Zusatzlich kann der Fuss mit einem Riemen der ringformig das Ende des Bugels mit dem Pedal verbindet auch gegen seitliches Verrutschen auf dem Pedal fixiert werden Die Riemen sind so konstruiert dass sie sich bei einer Seitbewegung des Fusses selbst losen konnen die Hochbewegung jedoch fixieren Man kann Pedalriemen mit einem Handgriff losen bzw befestigen Die Vorrichtung am Pedal wird auch als Rennhaken bezeichnet Das Festziehen der Pedalriemen erfolgte bei Strassenrennfahrern erst kurz vor einem Spurt da stundenlanges Fahren mit angeschnallten Fussen sehr ermudend ist Gegen eingeschlafene Fusse wurden jahrzehntelang stumpf geschliffene Eisensageblatter in die Rennschuhe genagelt die die Belastung aus den Spitzen der gezahnten Pedale nahmen Im Bahnradsport wurden die Fusse prinzipiell festgeschnallt Als Material fur den Haken wurde anfangs Metall meist Federstahl spater auch Kunststoff verwendet Der Riemen war ursprunglich aus Leder spater war Kunststoffgewebe verbreitet Daneben gibt es Ausfuhrungen die nur aus dem Haken ohne Riemen oder einem Riemengeschirr bestehen Letztere Modelle waren bei den gerade aufkommenden Mountainbikes beliebt bei Rennradern wurden sie nicht verwendet Mit Hilfe von Hakenpedalen kann sowohl nach unten getreten als auch nach oben gezogen werden Das ermoglicht den so genannten runden Tritt mit dem der Sportler seine Leistung gleichmassiger erbringen und seine Gelenke schonen kann Vor allem hebt das vordere Bein nicht das Gewicht des hinteren Um den runden Tritt zu ermoglichen wurden schon fruh Schuhe an Pedale geschnallt ohne dass die Pedale speziell dafur ausgelegt waren Klickpedal Bearbeiten Klickpedale ermoglichen eine feste Verbindung der Fusse mit den Pedalen ahnlich einer modernen Skibindung Dazu mussen spezielle Fahrradschuhe verwendet werden unter die eine Metall oder Kunststoffplatte Schuhplatte engl cleat geschraubt wird die im Pedal einrastet wenn der Fahrer den Fuss mit genugend Druck auf das Pedal setzt Zum Losen der Verbindung muss der Fuss ein Stuck zur Seite gedreht werden Das erste System dieser Art wurde von der Firma LOOK entwickelt Eine hohe Verbreitung hat mittlerweile auch das SPD System Shimano Pedaling Dynamics bei Mountainbikes Liegeradern und im Tourenbereich Bei Rennradern werden vorwiegend das Look System und SPD SL eingesetzt Daneben gibt es etwa ein Dutzend weiterer Systeme Die beiden Systeme SPD fur Mountainbikes und SPD SL fur Rennrader sind nicht kompatibel zueinander und erfordern unterschiedliche Pedale Pedalplatten und Schuhe Charakteristisch bei Rennradschuhen ist dass die Schuhplatten unter eine glatte Sohle geschraubt werden was das Gehen schwierig macht Die Sohle ist in der Regel sehr steif um Druckstellen am Fuss zu vermindern indem sie den Druck auf eine grosse Flache verteilt SPD Schuhplatten hingegen konnen durch ihre geringere Grosse im Schuhprofil versenkt werden sind somit etwas mehr geschutzt und das Abrollen beim Laufen fallt leichter Auch sind die Sohlen von Mountainbikeschuhen meist nicht so steif um Tragepassagen zu erleichtern Die Pedale werden in unterschiedlichen Ausfuhrungen angeboten Manche haben auf beiden Seiten einen Einrastmechanismus andere aus Gewichtsgrunden nur auf einer Seite So genannte Kombi oder Hybridpedale haben auf einer Seite den Einrastmechanismus und auf der anderen eine Plattform um Nicht Fahrradschuhen ausreichend Halt zu bieten Oder die Kombipedale werden zur Flexibilisierung eingesetzt um in kurzen innerstadtischen Passagen ein komfortables Auf und Absteigen zu ermoglichen wahrend auf langeren Distanzen dann die Vorteile eines fixierten Schuhs genutzt werden Es gibt auch Pedale die einen Metallrahmen um den Klickmechanismus herum haben um die Auflageflache fur die Schuhe zu erhohen Bei den meisten Systemen ist der Einrastmechanismus im Pedal bei wenigen stattdessen in den Schuhplatten Einige Systeme haben keinen aufwandigen Mechanismus sondern die Schuhplatten werden mit einer Art Bajonettverschluss im Pedal arretiert Beim Erscheinen der Klickpedale wurden diese irrefuhrend als Sicherheitspedal bezeichnet da sie sich angeblich in jeder Notsituation vom Schuh losen In der Praxis hat sich gezeigt dass das nicht immer zutrifft 4 5 nbsp Klickpedale System Look nbsp Rennradschuh mit Shimano SPD SL System nbsp Klickpedal System Shimano SPD nbsp Mountainbikeschuh mit Shimano SPD Cleat nbsp Eggbeater Pedal mit speziellem Cleat von Crank Brothers fur MTB nbsp SPD Kombipedale mit einseitigem KlickmechanismusMagnetpedal Bearbeiten nbsp MagnetpedalDiese Entwicklung wurde von Norbert Sadler und Wolfgang Durr 2004 zum Patent angemeldet Dabei sind in die Pedale sehr starke Magnete eingebaut wahrend unter die Schuhe Stahlplatten geschraubt werden Das Magnetpedalsystem erlaubt eine frei wahlbare und jederzeit wahrend der Fahrt veranderbare Fussstellung auf dem Pedal Das hilft manchen Fahrern mit Knie oder Gelenkproblemen Das Losen erfolgt durch ein Kippen der Fusse oder mit einem kraftigen Ruck Bei einem Sturz losen sich die Schuhe von den Pedalen Ein Verhaken ist ausgeschlossen Grossflachenpedal Bearbeiten Grossflachenpedale wurden erstmals 1920 unter dem Namen Modell Marcel Berthet entwickelt Spater kamen sie immer wieder einmal in Mode Eine neuere Entwicklung ist ein 2008 patentiertes Pedal das die Kraftubertragung vom Fuss auf den Kurbelarm spurbar verbessern soll Es ist fast dreimal so lang 16 cm wie ein normales Pedal Es soll zusatzlich den starken Druck nutzen der vom Mittelfuss ausgeht diese Bauart verhindert jedoch einen runden Tritt weil der Fuss zu weit vorn auf dem Pedal aufliegt Technisch gesehen sind Rennpedale mit der fast starren Verbindung zwischen Pedal und Schuh ebenfalls Grossflachenpedale Plattformpedal ist ein anderer Name fur grosse und robuste Pedale Meist wird der Pedalkorper aus einem Stuck gefertigt Es konnen Gewindestifte montiert werden die aus der Pedalflache herausragen und eine sehr hohe Haftung ermoglichen Dieses kann durch die Verwendung spezieller Schuhe maximiert werden Durch die herausstehenden Schrauben ist das Verletzungsrisiko recht hoch Da diese Pedalart aber hauptsachlich im Downhill und Freeride eingesetzt wird und hier in der Regel Schienbeinschutzer getragen werden wird das hohere Verletzungsrisiko weitgehend ausgeglichen Barentatzen stammen ursprunglich von BMX Radern sind aus Metall gefertigt und grosser als andere Pedale Die Griffigkeit des Blechrahmens erleichtert im Gelande zusammen mit Profilsohlen den Halt auch bei schmutzigen Schuhen weshalb sie vorwiegend im Dirt Jump und im Downhill eingesetzt wurden Heute findet man sie uberwiegend an preiswerten Fahrradern nbsp Grossflachenpedal nbsp BarentatzeKlapp und Steckpedal Bearbeiten Fur Transport und Lagerung konnen diese Pedale eingeklappt bzw abgenommen werden sodass sie weniger weit hervorragen Ausgeklappt bzw montiert sind sie gegen ein versehentliches Losen gesichert Sie werden vor allem an Faltradern verwendet 6 7 nbsp Klapppedal aus nbsp und eingeklapptPedaladapter BearbeitenEin Pedaladapter erleichtert Menschen mit Knieproblemen das Fahrradfahren Der Pedaladapter wird am Pedalarm befestigt das Pedal am Adapter Dadurch kann der Radius am Pedalarm verkurzt werden und es verkleinert sich der Abstand vom oberen bis zum unteren Totpunkt des Pedalumlaufs Diese Adapter werden auch Invalidenkurbel Trethilfe Pedalverkurzer oder auch Pedalarmverkurzer genannt Leistungsmessung BearbeitenUber ein integriertes Powermeter kann in einem oder beiden Pedalen die Tretleistung gemessen werden Rechtliche Situation BearbeitenSiehe auch Abschnitt Passive Beleuchtungselemente im Artikel Fahrradbeleuchtung Um in Deutschland am Strassenverkehr teilnehmen zu durfen mussen Fahrradpedale seit der Fahrradnovelle von April 1940 gemass 67 Absatz 5 Satz 1 der Strassenverkehrszulassungsordnung StVZO mit nach vorne und hinten wirkenden gelben Ruckstrahlern ausgestattet sein Nach der Seite wirkende gelbe Ruckstrahler an den Pedalen sind zulassig In Osterreich mussen Fahrrader im Strassenverkehr laut 1 Abs 1 Z 5 der Fahrradverordnung Pedale mit gelben Ruckstrahlern montiert haben Davon ausgenommen sind Rennrader mit einem Gewicht von maximal zwolf Kilogramm und laut 4 der Fahrradverordnung Rennrader bei Tageslicht und guten Sichtverhaltnissen In der Schweiz besagt Artikel 217 Abs 4 der Verordnung uber die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge dass Pedale vorn und hinten Ruckstrahler tragen mussen Rennpedale Sicherheitspedale und dergleichen sind davon ausgenommen Alternativ konnen laut Absatz 1 und Absatz 5 des Artikels auch andere retroreflektierende Vorrichtungen verbaut werden wenn diese nachts bei guter Witterung auf 100 m im Scheine eines Motorfahrzeug Fernlichts sichtbar werden 8 Hersteller BearbeitenAusser dem Marktfuhrer Shimano gibt es eine Reihe weiterer auf Fahrradpedale spezialisierter Hersteller BBB Cycling Zefal bis Anfang der 1980er Jahre Crank Brothers LOOK Mavic Ritchey SKS Syntace Wellgo die Pedale werden unter einer Reihe weiterer Marken verkauft XLC und weitere Literatur BearbeitenFritz Winkler Siegfried Rauch Fahrradtechnik Instandsetzung Konstruktion Fertigung 10 Auflage BVA Bielefelder Verlagsanstalt GmbH amp Co KG Bielefeld 1999 ISBN 3 87073 131 1 Peter de Leuw Fahrrader Richtig auswahlen sicher fahren 1 Auflage Beuth Verlag GmbH Berlin Wien Zurich 2006 ISBN 3 410 16487 1 Frank Lewerenz Martin Kaindl Tom Linthaler Das Rennrad Technikbuch 1 Auflage Pietsch Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 50486 3 Pryor Dodge Faszination Fahrrad Geschichte Technik Entwicklung Vorwort von Hans Erhard Lessing Originaltitel The Bicycle Deutsch von Renate Bauer Lessing Delius Klasing Bielefeld 2007 ISBN 978 3 7688 5253 1 zuvor bei Moby Dick Kiel 1997 ISBN 3 89595 118 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fahrradpedale Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten www speedplay com Bicycle Pedal Timeline Die Erfindung der Fahrrad Pedale eine lange Entwicklung Abgerufen am 27 Oktober 2019 deutsch Siegfried Wetzel Rechts und Linksgewinde an Pedalen und im Tretlager www smolik velotech de Pedal Radfahrer sturzte Rheinboschung hinab tot In Rhein Zeitung 3 Marz 2011 abgerufen am 23 Marz 2017 Stefan Weissenborn Faltrad Kwiggle Achtung Fahrer schwenkt aus In Der Spiegel 21 September 2020 spiegel de abgerufen am 18 Marz 2023 Hans Heinrich Pardey Tern Vektron Motor macht Falt zum Klapprad In FAZ NET 13 Januar 2017 faz net abgerufen am 18 Marz 2023 Alex Rechtliche Vorschriften fur Fahrrad Pedale Abgerufen am 7 Dezember 2020 deutsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fahrradpedal amp oldid 237326088