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Freie Turn und Sportvereinigung Lorbeer Rothenburgsort von 1896VereinsdatenGrundung 1896Mitglieder 377 2004 Adresse Kontakt Marckmannstrasse 12520539 HamburgVereinsfarben Weiss BlauFussball AbteilungSpielklasse 1 Herren Kreisliga 8 1 Spielstatte Marckmannstrasse Hamburg RothenburgsortVereinserfolge Bundesmeister des ATSB 1929 1931InternetHomepage www ftsvlorbeer deDie Freie Turn und Sportvereinigung Lorbeer Rothenburgsort von 1896 e V ist ein Sportverein aus dem Hamburger Stadtteil Rothenburgsort Er stammt in seiner Tradition aus der Arbeitersportbewegung und war vor allem im Fussball erfolgreich Die erste Herren Mannschaft gewann 1929 und 1931 die ATSB Bundesmeisterschaft Die erste Damen Mannschaft errang 1972 den ersten Hamburger Meistertitel im Frauenfussball und spielte von 1986 bis 1994 in der Oberliga Nord der seinerzeit hochsten Spielklasse im deutschen Frauenfussball Daneben bestehen auch Abteilungen fur Karate Qigong Gymnastik sowie Mutter und Kind Turnen Vereinshaus von FTSV Lorbeer Rothenburgsort in der MarckmannstrasseSportplatz von FTSV Lorbeer Rothenburgsort mit neuem Kunststoffrasen 2023 In seiner heutigen Form besteht Lorbeer Rothenburgsort erst seit dem 24 August 1946 als sich zwei Vorgangervereine zusammenschlossen Inhaltsverzeichnis 1 FTSVgg Hammerbrook Rothenburgsort von 1896 2 SC Lorbeer 06 3 Wiedergrundung und Fusion 4 Erfolgreiche Frauen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseFTSVgg Hammerbrook Rothenburgsort von 1896 BearbeitenDer altere der beiden Vereine wurde 1896 als Freie Turnerschaft Hammerbrook Rothenburgsort und Umgebung gegrundet Er entstand als Abspaltung vom Arbeiter Turnverein von 1893 Hamburg Nach Aufhebung der Sozialistengesetze bildeten sich uberall im Deutschen Reich Arbeitersportvereine wie der ATV 93 Da dieser schnell Zulauf erhielt wurde er bald so gross dass es sich lohnte regionale Vereine zu bilden um den Arbeitersport auch wohnortnah zu verankern und so grundeten auch die Arbeitersportler aus Hammerbrook und Rothenburgsort einen eigenen Verein Nachdem im Verein nicht mehr nur geturnt wurde benannte sich der Verein 1927 in Freie Turn und Sportvereinigung Hammerbrook Rothenburgsort von 1896 um 1933 wurde der Verein durch die Nationalsozialisten verboten und zwangsweise aufgelost SC Lorbeer 06 BearbeitenBereits 1901 also funf Jahre vor der offiziellen Vereinsgrundung bildete sich eine Schlagballmannschaft aus Arbeitern die sich Lorbeer nannte Nachdem man zum Fussball wechselte bestand auch Interesse am organisierten Arbeitersport teilzunehmen so dass die Grundung eines regelrechten Vereins notwendig wurde Dieses geschah 1906 unter dem Namen Sport Club Lorbeer von 1906 Der SC Lorbeer konnte schon bald ebensolchen ernten Insgesamt funfmal gewannen die Rothenburgsorter die Meisterschaft des Hamburger Arbeitersportkartells Zweimal kamen sie in das Endspiel der Bundesmeisterschaft und hatten dort quasi ein Heimspiel denn diese beiden Endspiele wurden im Stadion Hoheluft des SC Victoria Hamburg ausgetragen Vor jeweils mehr als 15 000 Zuschauern konnten die Rothenburgsorter um Erwin Seeler den Vater von uns Uwe und Dieter den Heimvorteil nutzen Im Mai 1929 gab es einen 5 4 Erfolg gegen die FT Dobern und zwei Jahre danach wurde der SV 1912 Pegau mit 4 2 bezwungen Zum Skandal kam es ein Jahr spater als mit Seeler und Alwin Springer die beiden Leistungstrager des Vereins zum burgerlichen SC Victoria wechselten 2 Das Hamburger Echo eine SPD Zeitung warf den Spielern vor sie seien verirrte Proletarier die ihre Wurzeln verleugneten Auch Lorbeer wurde 1933 als Arbeitersportverein verboten und liquidiert Wiedergrundung und Fusion BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg grundeten sich zunachst beide Vereine wieder Aber bereits am 24 August 1946 kam es zur Fusion der durch Verfolgung und Krieg dezimierten Clubs unter dem heutigen Namen Die Mannschaft schloss sich nun dem burgerlichen DFB an Sie schaffte es jedoch nie wieder die Stellung zu erreichen die sie im Arbeitersport gehabt hatte Heute spielen die Herren nur noch in der Kreisliga Der heutige deutschturkische Profifussballspieler Serdar Dursun stammt aus der Jugendabteilung des Vereins 3 Erfolgreiche Frauen BearbeitenAls der DFB das Verbot des Damen Fussballs aufhob bildete sich auch bei Lorbeer schnell ein weibliches Team Die Mannschaft gehorte sofort zur Hamburger Spitze und gewann 1972 die erste ausgespielte Hamburger Meisterschaft Neben drei weiteren Meisterschaften konnte 15 Mal der Hamburger Pokal gewonnen werden Von 1986 bis 1994 gehorte die FTSV Lorbeer Rothenburgsort der Oberliga Nord an Zu den grossten Erfolgen gehoren zwei Deutsche Meisterschaften 1987 und 1988 und der Einzug ins Halbfinale des DFB Pokal Wettbewerbs 1986 87 Dieses wurde dann allerdings deutlich mit 0 4 gegen den STV Lovenich verloren Nachdem zwischenzeitlich keine Damen Mannschaft aktiv war hat der Verein seit der Saison 2018 19 wieder eine Frauenmannschaft gemeldet welche Stand 2020 in der Bezirksliga spielt Literatur BearbeitenAndreas Meyer Volker Stahl Uwe Wetzner Fussball Lexikon Hamburg Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 477 1 Lorbeer Rothenburgsort FTSV 1896 S 208 209 396 S Einzelnachweise Bearbeiten Mannschaftsinfo auf www fussball de abgerufen am 30 Marz 2022 Herbert Diercks Hamburger Fussball im Nationalsozialismus S 30 Erwin Seeler eine Hamburger Fussballerlaufbahn Herausgeberin KZ Gedenkstatte Neuengamme Hamburg 2016 Spieler der SpVgg Greuther Furth Serdar Dursun Nicht mehr online verfugbar greuther fuerth de archiviert vom Original am 5 April 2017 abgerufen am 4 April 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www greuther fuerth de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FTSV Lorbeer Rothenburgsort amp oldid 238446155