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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in BadenKirchenkreis NordbadenGliederung 14 KirchengemeindenGemeindeglieder 2005 Adresse desDekanatamtes Reutweg 1176327 PfinztalDas Evangelische Dekanat Alb Pfinz bzw der Kirchenbezirk Alb Pfinz war einer von 24 Kirchenbezirken bzw Dekanaten der Evangelischen Landeskirche in Baden Er gehorte zum Kirchenkreis Nordbaden und umfasste 14 Kirchengemeinden Im Jahr 2013 wurde beschlossen den Kirchenbezirk zukunftig auf das Dekanat Karlsruhe Land und das neue Dekanat Bretten Bruchsal aufzuteilen Die Leitung des Dekanats oblag in kollegialer Weise der Bezirkssynode dem Bezirkskirchenrat und dem Dekan bzw der Dekanin Der Dekan war seit 1996 Paul Gromer zugleich Pfarrer in Kleinsteinbach Er wurde 2004 von der Bezirkssynode fur eine zweite Amtszeit wiedergewahlt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Kirchengemeinden 3 1 Auerbach 3 2 Berghausen Woschbach 3 2 1 Pfarrgemeinde Berghausen 3 2 2 Pfarrgemeinde Woschbach 3 3 Ettlingen Johannesgemeinde 3 4 Ettlingen Luthergemeinde 3 5 Ettlingen Paulusgemeinde 3 6 Ittersbach 3 7 Kleinsteinbach 3 8 Langensteinbach 3 9 Malsch 3 10 Mutschelbach 3 11 Rheinstetten 3 11 1 Pfarrgemeinde Forchheim 3 11 2 Pfarrgemeinde Morsch Neuburgweier 3 12 Sollingen 3 13 Spielberg 3 14 Waldbronn 4 WeblinksGeografie BearbeitenDas Dekanat Alb Pfinz lag in der nordlichen Mitte der badischen Landeskirche Sein Gebiet umfasste die Auslaufer des nordlichen Schwarzwaldes sowie die Oberrheinische Tiefebene Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Das Dekanat Alb Pfinz grenzte an folgende Kirchenbezirke bzw Dekanate im Uhrzeigersinn beginnend im Westen Karlsruhe und Durlach Bretten Alt Pforzheim Land Baden Baden und Rastatt Geschichte BearbeitenIm Gegensatz zu den meisten Dekanaten der badischen Landeskirche die entweder bald nach der Reformation bzw in den Gebieten die erst spater zu Baden kamen meist zu Anfang des 19 Jahrhunderts errichtet wurden war der Kirchenbezirk Alb Pfinz eine Neugrundung aus den 1970er Jahren Infolge des Einwohnerzuwachses im Raum Karlsruhe wurden damals neue Kirchenbezirke gegrundet darunter auch der Kirchenbezirk Alb Pfinz Er wurde am 1 Januar 1975 aus Teilen des Kirchenbezirks Karlsruhe Land gebildet und umfasste 14 Kirchengemeinden Bis 2003 gehorte er zum Kirchenkreis Mittelbaden seither zum Kirchenkreis Nordbaden Zum 1 Januar 2014 entstand der Evangelische Kirchenbezirk Karlsruhe Land durch Fusion der Bezirke Alb Pfinz und Karlsruhe Land alt Hauptartikel Kirchenbezirk Karlsruhe LandKirchengemeinden BearbeitenZum Dekanat Alb Pfinz gehorten die folgenden 14 Kirchengemeinden die teilweise aus mehreren Pfarrgemeinden bestehen Sie gehoren zu den politischen Stadten und Gemeinden Ettlingen Malsch Pfinztal Rheinstetten und Waldbronn des Landkreises Karlsruhe Auerbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Auerbach umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Karlsbad Der Ort Auerbach gehorte kirchlich fruher zu Nottingen heute Gemeinde Remchingen Enzkreis Nach der Reformation wurde Auerbach von Langensteinbach aus betreut 1802 erhielt der Ort eine eigene Kirche und dann spater auch eine eigene Kirchengemeinde Berghausen Woschbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Berghausen Woschbach umfasst die beiden gleichnamigen Ortsteile der Gemeinde Pfinztal Sie besteht aus den beiden Pfarrgemeinden Berghausen und Woschbach mit je einem eigenen Altestenkreis Beide Altestenkreise bilden den Kirchengemeinderat Pfarrgemeinde Berghausen Bearbeiten Die Pfarrgemeinde Berghausen umfasst den gleichnamigen Ort in dem infolge der Zugehorigkeit zur Markgrafschaft Baden ab 1556 die Reformation eingefuhrt wurde Eine Kirche wurde dort bereits aber schon um 1260 erwahnt Die dem Hl Martin geweihte Kirche stammt im Kern aus dem 13 Jahrhundert und wurde dann mehrfach verandert Ein grosserer Umbau wurde 1854 durchgefuhrt 1961 wurde in Berghausen eine neue Kirche erbaut Das Pfarramt in Berghausen betreute ab 1936 auch die evangelischen Bewohner des benachbarten Ortes Woschbach das jedoch uberwiegend katholisch war und inzwischen eine eigene Pfarrgemeinde ist Pfarrgemeinde Woschbach Bearbeiten Die zunachst wenigen evangelischen Bewohner des uberwiegend katholischen Ortes Woschbach wurden bis 1936 vom Pfarramt Sollingen dann von Berghausen aus betreut Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der evangelischen Bewohner stark an so dass eine eigene Pfarrgemeinde gebildet wurde die heute etwa 800 Gemeindeglieder zahlt Ettlingen Johannesgemeinde Bearbeiten Die Johannesgemeinde Ettlingen wurde 1952 zusammen mit der Paulusgemeinde durch Teilung der bis dahin alleinigen Evangelischen Kirchengemeinde Ettlingen gegrundet nachdem die Zahl der Protestanten nach dem Zweiten Weltkrieg stark angestiegen und eine 2 Pfarrstelle errichtet worden war Die Johannesgemeinde versorgte danach neben Teilen der Kernstadt Ettlingen die heutigen Stadtteile Schluttenbach Schollbronn und Spessart sowie die Orte Busenbach und Volkersbach Die Johannesgemeinde Ettlingen geht zuruck auf das 19 Jahrhundert als in das uberwiegend katholische Ettlingen wieder Protestanten zuzogen Diese wurden zunachst von Ruppurr aus versorgt erhielten jedoch 1848 einen eigenen Geistlichen und ab 1869 eine eigene Pfarrei die spater eine eigene Kirche erhielt Die Johanneskirche ist damit die alteste protestantische Kirche Ettlingens Ettlingen Luthergemeinde Bearbeiten Die Luthergemeinde Ettlingen wurde 1972 durch Trennung von der Paulusgemeinde errichtet Sie umfasst die evangelischen Gemeindeglieder in Ettlingen West sowie den Stadtteilen Bruchhausen Ettlingenweier und Oberweier Die Gottesdienste werden in der katholischen Liebfrauenkirche in Ettlingen West und in der kleinen Kirche sowie im Gemeindezentrum im Stadtteil Bruchhausen gefeiert Ettlingen Paulusgemeinde Bearbeiten Die Paulusgemeinde Ettlingen wurde 1952 zusammen mit der Johannesgemeinde durch Teilung der bis dahin alleinigen Evangelischen Kirchengemeinde Ettlingen gegrundet nachdem die Zahl der Protestanten nach dem Zweiten Weltkrieg stark angestiegen und eine 2 Pfarrstelle errichtet worden war Die Paulusgemeinde versorgte danach neben Teilen der Kernstadt Ettlingen die spateren Stadtteile Bruchhausen Ettlingenweier und Oberweier Nach Bildung der Luthergemeinde 1972 gehorten zur Paulusgemeinde nur noch Gemeindeglieder der Kernstadt 1953 wurde fur die Paulusgemeinden ein Gemeindehaus und ein Kindergarten gebaut 1965 folgte das Pfarrhaus Auch bekam das Zentrum einen Glockenturm Ittersbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Ittersbach umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Karlsbad Der Ort wurde durch Wurttemberg lutherisch Eine Filialkirche Unserer Lieben Frau ist aber bereits 1433 erwahnt Sie gehorte zur Pfarrei Marxzell von der sie 1512 getrennt wurde Seit dem Dreissigjahrigen Krieg bis 1689 und im 19 Jahrhundert gehorte Ittersbach kirchlich zu Langenalb Die Kirche wurde 1808 neu gebaut dabei wurde der Chorturm aus dem 15 Jahrhundert beibehalten Er erhielt 1828 einen neuen Abschluss Kleinsteinbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Kleinsteinbach umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Pfinztal Der Ort gehorte kirchlich bis ins 15 Jahrhundert zu Remchingen wurde dann aber selbstandige Pfarrei Die Kirche St Thomas wurde bereits 1510 erwahnt 1556 wurde die Reformation erwahnt Nach dem Dreissigjahrigen Krieg gehorte Kleinsteinbach zur Pfarrei Remchingen ab 1786 zu Singen Die heutige Kirche wurde 1817 nach Planen Weinbrenners erbaut Nach Bildung des Kirchenbezirks Alb Pfinz 1975 wurde Kleinsteinbach Sitz des Dekanatamtes Langensteinbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Langensteinbach umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Karlsbad Langensteinbach gehorte kirchlich zunachst zur Pfarrei Grunwettersbach der ostliche Teil zu Nottingen 1395 wird eine Wallfahrtskirche St Barbara erwahnt Sie lag ausserhalb des Ortes Im Ort selbst wurde die im 15 Jahrhundert errichtet Nikolauskirche 1432 zur Pfarrkirche erhoben Sie war auch fur den Nachbarort Spielberg zustandig Erst 1511 wurde ihr auch der ostliche Teil des Ortes St Nikolaus unterstellt Wurttemberg fuhrt die Reformation ein Die heutige Kirche wurde jedoch erst 1826 27 erbaut Im SRH Klinikum Langensteinbach gibt es eine eigene Pfarrstelle die Evangelische Klinikseelsorge Malsch Bearbeiten Die Kirchengemeinde Malsch umfasst von der gleichnamigen Gemeinde Malsch den Kernort und die beiden Ortsteile Sulzbach und Waldprechtsweier Der Ortsteil Volkersbach gehort zur Kirchengemeinde Ettlingen In Malsch wurde zwar 1556 von Wurttemberg die Reformation eingefuhrt doch wurde das Bekenntnis im Dreissigjahrigen Krieg unterdruckt Eine evangelische Gemeinde entwickelte sich erst wieder im 20 Jahrhundert 1956 wurde die Melanchtonkirche erbaut Mutschelbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Mutschelbach umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Karlsbad Der Ort bestand fruher aus den Teilen Ober Mittel und Untermutschelbach Ober und Mittelmutschelbach gehorten zunachst zur Pfarrei Remchingen Untermutschelbach zu Grunwettersbach Eine Kirche gab es zunachst nur in Untermutschelbach Dabei handelt es sich um eine Chorturmanlage des 13 15 Jahrhunderts die 1861 erweitert wurde In Obermutschelbach wurde 1926 eine eigene Kirche erbaut Zwischen 1793 94 und 1821 gab es in Untermutschelbach auch eine eigene Kirche der Waldenser doch wurde diese 1821 abgebrochen Nach 1821 gehorte Untermutschelbach zur Pfarrei Palmbach wahrend Obermutschelbach bei Nottingen verblieb Spater bildeten beide Orte eine gemeinsame Kirchengemeinde Rheinstetten Bearbeiten Die Evangelische Kirchengemeinde Rheinstetten wurde am 1 Januar 1972 unter dem Namen Evangelische Kirchengemeinde Forchheim fur die Orte Forchheim Morsch und Neuburgweier gegrundet nachdem diese Orte bis dahin zur Kirchengemeinde Durmersheim gehorten Infolge der Grundung der politischen Gemeinde Rheinstetten aus den drei Orten der Kirchengemeinde Forchheim am 1 Januar 1975 wurde diese in Kirchengemeinde Rheinstetten umbenannt Die Kirchengemeinde wuchs weiter an Dies fuhrte am 1 September 1979 zur Einrichtung einer 2 Pfarrstelle fur die Ortsteile Morsch und Neuburgweier Aus diesen beiden Orten wurde dann am 1 Oktober 1984 die Pfarrgemeinde Morsch Neuburgweier gegrundet Die bisherigen Pfarrer in Rheinstetten Forchheim waren Karlheinz Losch 1972 1975 Dietrich Jungermann 1975 1981 Gunther Bielfeldt 1982 1988 und Matthias Schnell 1989 2006 Pfarrgemeinde Forchheim Bearbeiten Die Pfarrgemeinde Forchheim umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Rheinstetten Der uberwiegend katholische Ort erhielt 1972 eine eigene evangelische Kirche die Architekt Stahl erbaute Der Kunstler Emil Wachter hat die farbigen Fenster und die Eingangsturen entworfen Vor 1972 wurden die Gemeindeglieder in Forchheim von der Kirchengemeinde Durmersheim betreut Pfarrgemeinde Morsch Neuburgweier Bearbeiten Die Pfarrgemeinde Morsch Neuburgweier umfasst die gleichnamigen Ortsteile der Gemeinde Rheinstetten Die uberwiegend katholischen Orte erhielten 1954 von der katholischen Gemeinde die alte St Ursula Kirche in Neuburgweier nachdem sich die katholische Gemeinde 1952 eine neue Kirche erbaut hatte Pfarramtlich betreut wurden die evangelischen Gemeindeglieder aus Neuburgweier jedoch von Durmersheim aus In Morsch wurde zum 1 Advent 1981 ein eigenes evangelisches Gemeindezentrum eingeweiht Ebenso wie in Forchheim hat auch hier Emil Wachter die farbigen Fenster und Eingangsturen entworfen Am 1 Oktober 1984 wurde fur Morsch und Neuburgweier eine eigene Pfarrgemeinde innerhalb der Kirchengemeinde Rheinstetten errichtet Das Pfarramt Morsch Neuburgweier teilen sich seit 2003 Angela und Albrecht Heidler Sollingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sollingen umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Pfinztal Der Ort wurde 1556 evangelisch Die Kirche St Michael hat noch einen romanischen Chorturm Das Schiff und der Chor wurden um 1460 in spatgotischem Stil angebaut 1787 wurde das Schiff vergrossert Spielberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Spielberg umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Karlsbad Der Ort gehorte kirchlich zunachst zur Pfarrei Grunwettersbach Nach 1432 kam er zu Langensteinbach Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Eine eigene Pfarrei wurde erst 1932 errichtet Die heutige Kirche in Spielberg geht zuruck auf eine Kapelle St Jakob die bereits im Mittelalter erwahnt wurde 1732 34 wurde sie jedoch durch einen Neubau ersetzt und 1824 bis 1830 erweitert Waldbronn Bearbeiten Die Kirchengemeinde Waldbronn umfasst die gleichnamige Gemeinde Waldbronn Alle drei Ortsteile der Gemeinde sind uberwiegend katholisch Erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen Protestanten in die Orte So wurde zunachst Busenbach von Ettlingen Etzenrot von Spielberg und Reichenbach von Langensteinbach kirchlich versorgt bis schliesslich eine eigene evangelische Kirchengemeinde gegrundet wurde Die Gemeinde hat heute zwei Gemeindezentren Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Dekanats Alb Pfinz Internetauftritt der Evangelischen Jugend im Kirchenbezirk Alb PfinzKirchenbezirke des Kirchenkreises Nordbaden innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Baden Adelsheim Boxberg Badischer Enzkreis fruher Pforzheim Land Bretten Bruchsal fruher Bretten und Karlsruhe Land Heidelberg Karlsruhe und Durlach Karlsruhe Land fruher Alb Pfinz und Karlsruhe Land Kraichgau fruher Eppingen Bad Rappenau und Sinsheim Ladenburg Weinheim Mannheim Mosbach Neckargemund Eberbach Pforzheim Stadt Sudliche Kurpfalz fruher Schwetzingen und Wiesloch Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelisches Dekanat Alb Pfinz amp oldid 204913681