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Die Evangelische Kirche in Neuengeseke einer Ortschaft in Bad Sassendorf im Kreis Soest Nordrhein Westfalen ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebaude mittelalterlichen Ursprungs St Johannes der Taufer NeuengesekeEvangelische Kirche Ostansicht Foto etwa 1902Innenansicht 1897Grundriss von etwa 1902 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenEin Vorgangerbau wurde 1973 ergraben Es handelte sich um einen Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor Die ehemals dem Heiligen Johannes der Taufer geweihte Kirche ist eine romanische Kirche aus hammerrechtem Bruchstein Der einjochige Chor schliesst funfseitig Der Westturm wirkt massig er wurde in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts errichtet Das Langhaus und der Chor wurden um 1220 gebaut Die Apsis uber dem Bogenfries wurde nachtraglich bis zur Traufe des Chorjoches erhoht Die untere Fensterreihe des Langhauses brach 1876 beim Einbau von Emporen ein Der schlichte Bau ist mit Quersatteldachern uber den Seitenschiffjochen gedeckt Die Seitenwande sind durch hochsitzende Rundbogenfenster gegliedert Das sudliche der ursprunglich drei Portale wurde vermauert Die Gewandesaulen der zwei Langhausportale wurden bis auf Reste der Kapitelle beseitigt Der funfgeschossige quadratische Turm ist mit einem Pyramidendach bekront Im Mittelschiff ruhen kuppelige Kreuzgewolbe zwischen spitzbogigen Gurt und Scheidbogen Die Grate sind im Scheitel zu Ringen zusammengefasst In die schmalen Seitenschiffe wurden einhuftige Gewolbe eingezogen Die rundbogig zum Mittelschiff geoffnete Turmhalle und das Chorquadrat sind gratgewolbt Der Chorschluss ist halbrund als Konche ausgebildet In die Ostwande der Seitenschiffe sind flache Nischen eingelassen Die Sakristeitur mit gotisierendem Stabwerk ist mit 1685 bezeichnet 1 Ausstattung BearbeitenDie geschnitzten und farbig gefassten Retabel fur den Haupt und ehemaligen Nebenaltar mit Saulen Gemalden und lehrhaften Inschriften sind beide mit 1661 bezeichnet Das Antependium von 1693 wurde 1976 restauriert Der kelchformige Taufstein ist mit 1691 bezeichnet Die figurenreiche Kanzel wurde 1712 vom Tischler Martin Muller aus Soest angefertigt Ein Kruzifix aus Holz stammt wohl von der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Drei Glocken Tone es f g Die grosse und die kleine Glocke wurden 1767 von Johann Michael Stocky Stocke in Niederleuken bei Saarburg gegossen Die mittlere Glocke stammt aus der Glockengiesserei Rincker in Sinn Literatur BearbeitenHubertus Schwartz Die Kirchen der Soester Borde Soester wissenschaftliche Beitrage Band 20 Westfalische Verlagsbuchhandlung Mocker amp Jahn Soest 1961 S 74 85 Ursula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 81 f Einzelnachweise Bearbeiten Ursula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 81 51 549611111111 8 205 Koordinaten 51 32 58 6 N 8 12 18 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Kirche Neuengeseke amp oldid 208641507