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Die Evangelische Gesellschaft Zurich wurde 1845 als Kreis erweckter Christen gegrundet Stiftung der Evangelischen Gesellschaft des Kantons ZurichRechtsform Stiftung des privaten RechtsGrundung 1993 1 Sitz Zurich 47 3749299843 8 5451777055725 Koordinaten 47 22 29 7 N 8 32 42 6 O CH1903 683570 247710 Zweck Missionarische und diakonische AufgabenVorsitz Jurg SchochGeschaftsfuhrung Michael WilkeUmsatz 6 119 000 Schweizer Franken 2022 Stiftungskapital 17 165 959 Schweizer Franken 2022 Website www stiftung eg ch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 30 Oktober 1845 wurde die Gesellschaft in Zurich gegrundet Bereits vorher gab es Vorlaufer Gruppen von erweckten Christen die sich im privaten Rahmen zur geistlichen Erbauung sammelten Sogenannte Erbauungskranzchen gab es bereits um Johann Caspar Lavater 1741 1801 Konkreter Anlass war die Reaktion von biblisch konservativen Christen auf die Berufung des liberalen Theologen David Friedrich Strauss an die Zurcher Universitat 1839 die zum Zuriputsch fuhrte 1874 hatte sich die Evangelische Gesellschaft Statuten gegeben und wurde somit zu einem Verein 2 Die Gesellschaft vereinigte theologisch eher konservative aber weltoffene und sozial denkende Christen Sie hatte und hat heute noch einen verbindenden Charakter zwischen evangelisch freikirchlichen Kreisen der reformierten Kirche und der Gesellschaft als Ganzes Die Gesellschaft sammelte Christen zu Erweckungsversammlungen unter dem Dach der reformierten Kirche Daraus entstanden die St Anna Gemeinde in Zurich die Lukas Gemeinde in Aussersihl die Minoritatsgemeinde Unterstrass die Freie Kirche Uster sowie der selbstandige Evangelische Verein in Winterthur und eine Versammlung in Wadenswil die spater zu einer Freien Evangelischen Gemeinde wurde Die Gesellschaft war die treibende Kraft bei der Grundung von evangelischen Privatschulen Diese wurden aus juristischen Grunden als eigene Korperschaften gegrundet jedoch waren Personlichkeiten aus der Evangelischen Gesellschaft zusammen mit Personen vom jeweiligen Ort treibende Kraft Nach dem Vorbild der ersten solchen Zurcher Schule namlich der Freien Evangelischen Schule Uster die 1873 gegrundet wurde entstanden weitere in Winterthur 1873 Wadenswil 1874 Horgen 1876 und Aussersihl 1888 Dazu wurden das Evangelische Lehrerseminar Zurich Unterstrass die Freie Evangelische Volksschule und das Freie Gymnasium in Zurich gegrundet Dazu entstand 1862 die Stadt und Landmission welche heute Zurcher Stadtmission heisst und 1866 die Herberge zur Heimat fur Wohnsitzlose Ebenso wurde die Kranken und Diakonissenanstalt Neumunster gegrundet die spater zu einer eigenen Stiftung wurde Dazu gehoren der Spital Zollikerberg das Pflegeheim Realp und das Alterszentrum Hottingen 1957 entstand die Telefonseelsorge Dargebotene Hand die heute selbstandig ist Heute ist die Gesellschaft als Stiftung organisiert Literatur BearbeitenThomas C Bolliger Minderheiten der evangelisch reformierten Landeskirchen der Schweiz staatskirchenrechtliche und kirchenrechtliche Aspekte Theologischer Verlag Zurich 1984 Helmut Meyer und Bernhard Schneider Mission und Diakonie Die Geschichte der Evangelischen Gesellschaft Zurich Chronos Verlag Zurich 2011 ISBN 978 3 0340 1060 3 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Marc van Wijnkoop Luthi Evangelische Gesellschaften In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag ins Handelsregister am 11 August 1993 vgl Eintrag zur Stiftung der Evangelischen Gesellschaft Zurich bei moneyhouse ch Claude Alain Humbert Religionsfuhrer Zurich 370 Kirchen religios spirituelle Gruppierungen Zentren und weltanschauliche Bewegungen der Stadt Zurich Orell Fussli Zurich 2004 ISBN 3 280 05086 3 Normdaten Korperschaft GND 263187 8 lobid OGND AKS LCCN no98126854 VIAF 264664546 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Gesellschaft Zurich amp oldid 238518621