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Eugen Freiherr von Landau 17 Marz 1852 in Breslau 19 Februar 1935 in Berlin war ein deutscher Bankier Industrieller und Philanthrop Portratzeichnung 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEugen Landau war der Sohn von Jacob von Landau und Rosalie geborene Ledermann Er heiratete Anna Sobernheim geborene Magnus Sie war die Witwe von Adolph Sobernheim Seine Stiefkinder waren Walter Sobernheim Curt Sobernheim Moritz Sobernheim und Frieda Sobernheim die den Industriellen Georg Hahn heiratete Leben BearbeitenEugen Landau besuchte das Realgymnasium in Breslau Zum Studium ging er nach Berlin und Bern In Bern schloss er sich dem Corps Rhenania Bern an das ihn im Jahre 1873 rezipierte 1 Nach einer Lehre bei der Mitteldeutschen Creditbank sowie dem Bankhaus L Behrens amp Sohne trat er als Teilhaber in die Privatbank seines Vaters Jacob Landau in Berlin und Breslau ein Nach dem Tod des Vaters ubernahm Eugen Landau ab 1882 das vaterliche Bankgeschaft welches er 1898 im Zuge der Borsenkrise in die Nationalbank fur Deutschland einbrachte deren Aufsichtsratsvorsitzender er fur zwei Jahrzehnte wurde Anfang 1929 wirkte Landau besonders beim Zusammenschluss der Commerz und Privatbank mit der Mitteldeutschen Creditbank mit Er war Leiter und Begrunder zahlreicher Bank und Industrieunternehmen und seit 1875 spanischer Generalkonsul Im Ersten Weltkrieg war er Rittmeister im Kurassier Regiment Graf Gessler Rheinisches Nr 8 in Deutz und erreichte mit Major d R einen Rang wie kein anderer Nichtgetaufter Er war u a aktiv im Bahnbau als Mitgrunder der AEG und der Schultheiss Brauerei zuvor Patzenhofer der zu ihrer Zeit grossten Brauerei der Welt Er war zwei Jahrzehnte Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Hotelgesellschaft Kaiserhof Als Philanthrop war er Mitgrunder des Hilfsvereins der deutschen Juden forderte er die Judische Altershilfe das Auerbachsche Waisenhaus die Invalidenbank und war Prasident des Pro Palastina Komitees 1878 wurde er Mitglied der Gesellschaft der Freunde Den seinem Vater in Sachsen Coburg Gotha im Jahr 1881 verliehenen erblichen Adelstitel durfte er in Preussen nicht fuhren Auszeichnungen BearbeitenKronenorden II Klasse Grosskreuz des Koniglichen Spanischen Isabella Ordens Stern zum Koniglichen Spanischen Ordens Karls III Kommandeur des Verdienstordens vom Heiligen Michael Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausorden Portugiesische Villa Viscosa Griechischer Erloser Orden Goldene Medaille der Industrie und Handelskammer Berlin anlasslich seines 80 GeburtstagesLiteratur BearbeitenLandau Eugen In Robert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 DNB 453960294 S 1061 Manfred Pohl Landau Eugen Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 482 Digitalisat Hrsg von der Red der Zeitschrift fur das gesamte Kreditwesen und Jorg E Cramer Enzyklopadisches Lexikon des Geld Bank und Borsenwesens 4 vollig neu bearb Aufl 1999 ISBN 3 7819 0596 9 Landau Eugen in Encyclopaedia Judaica Band 10 1972 Sp 1388Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Eugen Landau in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 10 18 Normdaten Person GND 12657491X lobid OGND AKS VIAF 5928490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landau EugenALTERNATIVNAMEN Landau Eugen vonKURZBESCHREIBUNG deutscher BankierGEBURTSDATUM 17 Marz 1852GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 19 Februar 1935STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Landau amp oldid 239377638