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Eugen Fabricius 29 Oktober 1871 in Ballersbach Hessen Nassau 18 Februar 1960 in Bad Godesberg war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkliste 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFabricius kam als Sohn eines Pfarrers zur Welt Nach dem Abitur am humanistischen Lessing Gymnasium in Frankfurt am Main studierte er Architektur an den Technischen Hochschulen in Darmstadt Stuttgart und Berlin Im Jahr 1901 schloss er mit der zweiten Staatshauptprufung ab Im gleichen Jahr trat er in die staatliche und kommunale Bauverwaltung ein Im Jahr 1903 liess er sich in Koln als freier Architekt nieder wo er unter anderem fur den Entwurf der Villa Schroder verantwortlich zeichnete In Berlin war er bereits Assistent von Otto Rieth beim Bau des Palais Staudt dem Stadtpalais des Grosskaufmanns Wilhelm Staudt Diese Tatigkeit brachte ihm 1903 den vom Kolner Bankier Louis Hagen per Wettbewerb vergebenen Auftrag fur das Haus Hagen Mit dessen Bau wurde Fabricius deutschlandweit bekannt Es folgten weitere Villen und Einfamilienhauser im Rheinland in Berlin Munchen Witten Griesheim In Troisdorf und Unna Massen entstanden nach seinen Planen Arbeiter und Bergmannssiedlungen Von 1906 an war er Mitglied im Bund Deutscher Architekten BDA Er war Grunder und Vorsitzender des Landesbezirks Rheinland sowie der Ortsgruppe Koln Nach Ende des Zweiten Weltkriegs betrieb er aktiv den Wiederaufbau der Verbandsstrukturen und wurde bei der Grundungsversammlung des Landesverbandes Nordrhein Westfalen im April 1948 zum Ehrenvorsitzenden ernannt Werkliste Bearbeiten1903 1905 Villa fur den Bankier Louis Hagen in Koln Sachsenring 91 93 zerstort 1944 1945 1906 1907 Wohnhaus fur den Bankdirektor Heinrich Schroder in Koln Marienburg Bayenthalgurtel 15 1906 1907 Wohnhaus Ludwig Schneller spater gen Palastinahaus in Koln Marienburg Unter den Ulmen 96 1907 Muster Arbeiterhauser fur die Sieg Rheinische Hutten AG in Troisdorf West Mendener Strasse nicht erhalten 1907 1908 Arbeiter Reihenhauser Funffamilienhaus in Troisdorf West Kasinostrasse 11 19 Zuschreibung erhalten 1908 1909 Wohnhaus Noll in Koln Marienburg Goethestrasse 63 1 ab 1908 Arbeiter Doppelhauser in Troisdorf Sieglar Elisabethstrasse Zuschreibung erhalten 1910 Zweigniederlassung des Syrischen Waisenhauses in Nazareth um 1910 Arbeitermehrfamilienhauser in Koln Humboldt Gremberg erhalten um 1910 Wohnhaus fur die Warenhausbesitzer Familie Blank in Witten erhalten 1911 1912 Arbeitersiedlung Schwarze Kolonie in Troisdorf Friedrich Wilhelms Hutte zur Bauzeit Menden Nord Langenstrasse u a erhalten 1912 Wettbewerbsentwurf fur das Neue Konigliche Opernhaus in Berlin nicht pramiert 1912 1913 zwei Beamtenwohnhauser in Troisdorf West Louis Mannstaedt Strasse 82a und 88a erhalten 1912 1913 zwei Wettbewerbsentwurfe Motto Monrepos Motto Tusculum eines Herrenhauses fur Julius von Waldthausen auf Gut Bassenheim bei Koblenz beide nicht pramiert 2 vor 1915 Direktorwohnhaus fur die Chemische Fabrik Griesheim Elektron in Griesheim am Main vor 1915 Landhaus in Griesheim am Main vor 1915 Beamtenwohnhauser fur die Chemische Fabrik Griesheim Elektron in Bitterfeld vor 1915 Verwaltungsgebaude mit Direktorwohnung fur die Elektrometallurgischen Werke Horrem in Horrem vor 1915 Arbeiter Bade und Speiseanstalt fur die Elektrometallurgischen Werke Horrem in Horrem vor 1915 Entwurf fur ein Landhaus am Ammersee vor 1915 Wohnhaus Scriba in Konigstein im Taunus vor 1915 Wohnhaus Schroder in Berlin Dahlem vor 1915 Wohnhaus Fabricius in Munchen Herzogpark vor 1915 Gebaude fur die Rumanische Gesandtschaft in Berlin vor 1915 Entwurf eines Grabmals fur den Melaten Friedhof in Koln Melaten vor 1915 Fabrikhallen fur die Maschinenbauanstalt Humboldt in Koln Kalk Dillenburger Strasse Zuschreibung erhalten 1917 Entwurf eines Kriegerfriedhofs in Mons Belgien um 1940 Bergarbeiter Siedlung der Zeche Massener Tiefbau fur den Buderus Konzern in MassenEhrungen Bearbeiten1948 Ehrenprasident des BDA Landesverbandes Nordrhein Westfalen 1952 Verdienstkreuz Steckkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSchriften BearbeitenArchitektenspiegel Lutzeyer Bad Oeynhausen 1947 3 erganzte Auflage Werner Dusseldorf 1957 Literatur BearbeitenAlbert Hofmann Einleitung Eugen Fabricius Bauten und Entwurfe 1904 1914 Zirkel Monographien Band IV Verlag Der Zirkel Berlin 1919 Karl Ritter von Klimesch Hrsg Kopfe der Politik Wirtschaft Kunst und Wissenschaft Naumann Augsburg 1953 h Nachruf fur Regierungsbaumeister a D Eugen Fabricius In Der Architekt 9 Jahrgang 1960 S 120 Michael Werling Die Schwarze Kolonie und ihre Architekten In Troisdorfer Jahreshefte 42 Jahrgang 2012 S 10 ff Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Bauzeitung 45 Jahrgang 1911 Nr 20 vom 11 Marz 1911 S 161 Deutsche Bauzeitung 47 Jahrgang 1913 Nr 54 vom 5 Juli 1913 S 488 Notiz zum Wettbewerbsergebnis Normdaten Person GND 102881366X lobid OGND AKS VIAF 291525152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fabricius EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 29 Oktober 1871GEBURTSORT BallersbachSTERBEDATUM 18 Februar 1960STERBEORT Bad Godesberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Fabricius amp oldid 210763317