www.wikidata.de-de.nina.az
Eugen Curti auch Eugen Curti Forrer geboren 14 Februar 1865 in St Gallen gestorben 5 Februar 1951 in Zurich war ein Schweizer Jurist und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEugen Curti war ein Sohn des Mediziners und Politikers Ferdinand Curti 1836 1921 Er heiratete 1895 Johanna Forrer 1876 1916 Tochter des Politikers Ludwig Forrer und in zweiter Ehe 1921 Barbara Elisa Fahrner 1883 1943 Sein Sohn Eugen Curti 1927 2016 1 wurde ebenfalls Jurist nbsp Grab Friedhof Enzenbuhl ZurichCurti besuchte das Gymnasium in St Gallen und studierte Jura in Leipzig Munchen und Bern wo er 1888 promoviert wurde Seine Dissertation wurde 1879 unter dem Titel Der Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Frankreich betreffend den Gerichtsstand und die Urtheilsvollziehung vom 15 Juni 1869 in Zurich veroffentlicht 2 Er begann als 1888 als Substitut und Associe bei seinem Schwiegervater und eroffnete 1900 ein eigenes Anwaltsburo in Zurich 1896 97 leistete er Wehrdienst und wurde 1906 als Reservist zum Oberstleutnant befordert Fur die Demokratische Partei DP wurde er 1895 Abgeordneter im Grossen Stadtrat von Winterthur und von 1908 bis 1916 in Zurich Von 1899 bis 1902 hatte er ein Mandat im Zurcher Kantonsrat Curti war ab 1901 bis 1941 Mitglied des Kassationsgerichts und von 1913 bis 1935 dessen Prasident Er gab ab 1901 eine vierbandige Zusammenfassung der Bundesgerichtsurteile heraus 1904 war er Mitbegrunder der Schweizerischen Juristen Zeitung SJZ Er war 1911 Autor des ersten Kommentars zum ZGB 1920 gehorte er zu den Gegnern eines Volkerbund Beitritts der Schweiz und wurde 1921 Mitbegrunder und Prasident des Volksbunds fur die Unabhangigkeit der Schweiz Curti trat spater aus der den deutschen Nationalsozialisten nahe geruckten Partei wieder aus und wurde politischer Gegner der faschistischen Frontenbewegung Er ubernahm 1936 als Strafverteidiger das Mandat des Gustloff Attentaters David Frankfurter ihm assistierte Veit Wyler Eugen Curti fand seine letzte Ruhestatte auf dem Friedhof Enzenbuhl in ZurichSchriften Auswahl BearbeitenSamtliche Entscheidungen des schweizerischen Bundesgerichts Band I XXIV der amtlichen Sammlung in abgekurzter Fassung und nach Materien geordnet Verlag Schulthess Zurich 1904 Schweizerisches Zivilgesetzbuch Verlag Schulthess Zurich 1911 Dokumentensammlung uber die Entrechtung Achtung und Vernichtung der Juden in Deutschland seit der Regierung Adolf Hitler 1936Literatur BearbeitenMarkus Burgi Eugen Curti In Historisches Lexikon der Schweiz 20 Januar 2005 Sabina Bossert David Frankfurter 1909 1982 Das Selbstbild des Gustloff Attentaters Wien Bohlau 2019 ISBN 978 3 412 51260 6 Dissertation Basel 2017 dort Exkurs Eugen Curti S 198 202 3 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Eugen Curti im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Eugen Curti 1927 2016 bei DNB Eugen Curti Der Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Frankreich betreffend den Gerichtsstand und die Urtheilsvollziehung vom 15 Juni 1869 abgerufen am 6 Oktober 2020 Bossert Dissertation 2017 veroffentlicht 2019 fallt noch hinter Markus Burgi 2005 zuruck Normdaten Person GND 1059898772 lobid OGND LCCN no98123854 VIAF 27460042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Curti EugenALTERNATIVNAMEN Curti Forrer EugenKURZBESCHREIBUNG Schweizer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 14 Februar 1865GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 5 Februar 1951STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Curti amp oldid 238214110