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Prinzessin Eugenie von Schweden eigentlich Charlotta Eugenie Augusta Amalia Albertina von Schweden und Norwegen 24 April 1830 in Stockholm 23 April 1889 ebenda aus dem Hause Bernadotte war eine schwedische Philanthropin und Kunstliebhaberin sie betatigte sich als Komponistin Malerin Bildhauerin und Schriftstellerin Eugenie von Schweden Gemalde von Friedrich Durck 1849 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Kunstlerisch 2 2 Humanitar 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEugenie wurde als viertes Kind von Konig Oskar I und Josephine von Leuchtenberg im Stockholmer Schloss geboren Die einzige Tochter des Konigspaares wurde nach ihrem Grossvater Eugene benannt Die erwachsene Prinzessin erinnert sich ihrer Kindheit Nie habe sie ein gleichaltriges Madchen als Spielgefahrtin gehabt Eine Spielzeugpuppe habe sie nicht gekannt Stets habe sie mit ihren Brudern Jungenspiele gespielt Gern erinnert sich Eugenie an die Aufenthalte auf dem koniglichen Sommersitz Schloss Tullgarn gemeinsam mit ihrem drei Jahre alteren Lieblingsbruder Prinz Gustav dem Zweitgeborenen ihrer drei Bruder Ihre beiden Erzieher die Hofdame Karen Anker und der Hofkaplan Dr J G Lundberg wollten die Prinzessin mit all ihrem Durchsetzungsvermogen zu einem fugsamen Fraulein erziehen nbsp Eugenie von Schweden 1846 portratiert von Nils Blommer1843 besuchte Eugenie mit den Eltern die Grossmutter Auguste in Bayern Ein Jahr darauf erkrankte die 14 Jahrige Vermutlich hatte sich die Prinzessin bei einem tuberkulosekranken Hauslehrer angesteckt 1846 reiste Eugenie mit Karl dem Erstgeborenen ihrer Bruder nach Preussen Fur die Prinzessin sollte ein passender Gatte gefunden werden Tatsachlich bekam das ziemlich hubsche junge Madchen Offerten von Napoleon III sowie von danischen und deutschen Prinzen Alle Heiratsprojekte zerschlugen sich wahrscheinlich auch weil Eugenie nicht heiraten wollte 1852 starb Gustav wahrend eines Aufenthalts der Konigsfamilie in Christiania Die Prinzessin seelisch von dem schmerzlichen Verlust des geliebten Bruder gezeichnet bekam eine Lungenentzundung von der sie sich zeitlebens nicht richtig erholte 1860 empfahl ihr der Arzt Magnus Huss das Gotlander Klima zur Kur Fortan verbrachte Eugenie die Sommer in Fridhem bei Visby Nach dem Tode des Bruders war die Prinzessin religioser interessiert als zuvor Die Tochter eines Protestanten und einer Katholikin favorisierte die Okumene Beeindruckt wurde sie von den Lehren des Thomas von Kempen und der Erweckungsbewegung des Carl Rosenius Eugenie offnete Lord Radstock ihr Haus Durch eine Erbschaft 1876 nach dem Tode ihrer Mutter kam die Prinzessin zu betrachtlichem Vermogen Anspruchslos lebend gab sie ihr Geld karitativ aus Ihr Bruder Oskar gebot als das uberhandnahm Einhalt Eugenie lenkte ein und bedachte Familienangehorige testamentarisch Die Prinzessin starb nach langer Krankheit und wurde in der Riddarholmskyrkan beigesetzt Wirken BearbeitenKunstlerisch Bearbeiten nbsp Prinzessin Eugenies Skulptur Kan du inte tala gefertigt in den 1880er JahrenEugenie komponierte Klavierstucke und Lieder Sie war mit der schwedischen Komponistin Lotten Edholm 1839 1930 befreundet Die Prinzessin studierte Malerei und aquarellierte Ihr wurde Talent bescheinigt doch bei Hofe wurde ihre diesbezugliche Ausbildung behindert Die Mutter verbot der Tochter Aktmalerei Als Schulerin von Molin wurde Eugenie bildhauerisch tatig Ihre Modelle wurden zu Porzellanstatuen verwendet 1873 wurde sie Ehrenmitglied der Kungliga Konsthogskolan Stockholm Schriftstellerisch trat sie 1864 mit dem Abriss Schwedische Prinzessinnen hervor und ubersetzte ein Werk von Magnus Friedrich Roos aus dem Deutschen Humanitar Bearbeiten 1866 grundete sie auf Gotland ein Waisenhaus fur Jungen und 1869 fur Madchen Aus dem Erlos vom Verkauf der Diamanten ihrer Grossmutter Desiree Clary eroffnete sie ebenfalls 1869 auf Gotland eine Palliativstation In den Jahren 1875 bis 1888 verwirklichte Eugenie auf Gotland weitere humanitare Hilfsunternehmungen Carl David af Wirsen 1842 1912 wurdigte die Wohltatigkeit der Prinzessin in einem Gedicht Literatur BearbeitenBengt Hildebrand Eugenie C Eugenie A A A In Svenskt biografiskt lexikon Band 14 Stockholm 1953 S 662ff Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eugenie von Schweden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 118905961 lobid OGND AKS LCCN no98014940 VIAF 267736691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eugenie von SchwedenALTERNATIVNAMEN Charlotta Eugenie Augusta Amalia Albertina von Schweden und Norwegen von Schweden und Norwegen Eugenie von Schweden Prinzessin EugenieKURZBESCHREIBUNG schwedische PrinzessinGEBURTSDATUM 24 April 1830GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 23 April 1889STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugenie von Schweden amp oldid 238970244