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Eugenie Therese Stoetzer 1 Juni 1860 als Eugenie Therese Carre in Strassburg 9 Januar 1941 in Baden Baden war eine franzosisch deutsche Malerin Eugenie Stoetzer in ihrem Atelier in Metz 1910 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEugenie Therese Carre wurde 1860 in Strassburg geboren erlebte dort im Deutsch Franzosischen Krieg die Belagerung der Stadt durch preussische Truppen und erlangte durch die anschliessende Angliederung von Elsass Lothringen an das Deutsche Kaiserreich die deutsche Staatsburgerschaft Eugenie Therese war die Schwester des Albert Carre Administrateur general de la Comedie Francaise und Kommandeur der Ehrenlegion Sie studierte Portratmalerei in Strassburg Paris Munchen und bei Franz Skarbina in Berlin Eugenie Carre heiratete am 23 Mai 1885 in Strassburg den deutschen Major und spateren Kommandierenden General Louis Stoetzer Von 1886 bis 1890 lebte das Ehepaar in Berlin Mit der Berufung von Louis Stotzer als Oberst zum Kommandeur des 2 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 32 wohnten sie ab 1890 in der Garnison und Residenzstadt Meiningen Eugenie wurde eine enge Freundin von Helene Freifrau von Heldburg der dritten Ehefrau des Herzogs Georg II von Sachsen Meiningen Als ihr Mann Louis 1894 Generalmajor und Kommandeur der 31 Infanterie Brigade in Trier wurde widmete sie sich verstarkt der Malerei Als man Louis Stoetzer als Generalleutnant 1901 zum Gouverneur von Metz ernannte und beide dorthin zogen nahm Eugenie grossen Einfluss auf die Innengestaltung vom Palais du Gouverneur Am 17 April 1906 starb Louis Stoetzer bei Metz Eugenie Stoetzer entwarf das Grabmal mit Marmorsarkophag begann wieder zu malen und engagierte sich in der Wohlfahrt Ende 1910 bezog sie ein Atelier in Metz Im Ersten Weltkrieg portratierte Eugenie Stoetzer zahlreiche Gefallene und betreute Verwundete 1916 liess sie das komplette Grabmal mit dem Leichnam ihres verstorbenen Ehemannes von Metz nach Meiningen uberfuhren und auf dem dortigen Parkfriedhof beisetzen 1 Das unter Denkmalschutz stehende Grabmal wurde 2020 von der Restauratorin Andrea Neid restauriert Ab 1918 lebte sie wieder in Meiningen und zog nach dem Tod ihrer Freundin Helene Freifrau von Heldburg 1923 nach Baden Baden Eugenie Therese Stoetzer starb am 9 Januar 1941 ihre Urne wurde am Grabmal ihres Mannes in Meiningen beigesetzt Das Ehepaar Stoetzer blieb kinderlos Werke BearbeitenEugenie Stoetzer schuf rund 120 Pastellzeichnungen Portrats Skizzen und Olbilder 2 Von ihr stammen Portrats von Kaiser Wilhelm II Herzog Georg II Helene Freifrau von Heldburg ihren Mann sowie eine Vielzahl von weiteren bekannten und unbekannten Personen 2 Des Weiteren malte sie Landschaften und Tiere 1910 stellte sie einige Werke auf der Deuxieme Exposition Alsacienne Lorraine des Beaux Arts aus und wurde mit der Palmes Academiques fur Verdienste um das franzosische Bildungswesen ausgezeichnet Einige Bilder sind heute in den Meininger Museen im Schloss Elisabethenburg ausgestellt nbsp E Stoetzer Herzog Georg II v Sachsen MeiningenLiteratur BearbeitenMeininger Heimatklange Gefragte Portratistin und Frau des Generals Beilage vom Meininger Tageblatt erschienen am 11 Januar 2021 D G Klein Jahrbuch 2021 Hennebergisch Frankischer Geschichtsverein Band 36 S 261 295 Der General aus Romhild und die Malerin AUS Strassburg Chronologie einer deutsch franzosischen VerbindungEinzelnachweise Bearbeiten Kuratorium Meiningen Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen Bielsteinverlag Meiningen 2008 a b Meininger Heimatklange Gefragte Portratistin und Frau des Generals Beilage vom Meininger Tageblatt Normdaten Person GND 13764101X lobid OGND AKS VIAF 81806537 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stoetzer EugenieALTERNATIVNAMEN Stoetzer Eugenie Therese vollstandiger Name Carre Eugenie Therese Geburtsname KURZBESCHREIBUNG franzosisch deutsche MalerinGEBURTSDATUM 1 Juni 1860GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 9 Januar 1941STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugenie Stoetzer amp oldid 220754469