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Esther Gajek 1962 ist eine deutsche Volkskundlerin und Germanistin deren Arbeitsschwerpunkte auf der Erforschung der ideologischen Durchdringung des Weihnachtsfestes hauptsachlich wahrend des Nationalsozialismus sowie auf der Erstellung von museumspadagogischen Konzepten insbesondere fur Senioren liegen Esther Gajek konzipierte zahlreiche Ausstellungen unter anderem zur Geschichte des Adventskalenders und des Weihnachtsfestes sowie zum Thema Heimat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEsther Gajek studierte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Volkskunde Sozial und Wirtschaftsgeschichte und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 1988 schloss sie das Studium in Deutscher und Vergleichender Volkskunde Sozial und Wirtschaftsgeschichte sowie Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft mit dem Magister M A zum Thema Adventskalender aus Munchner Vorlagen ab 1 Nach Abschluss des Studiums war sie von 1989 bis 1994 als Hochschulassistentin tatig In der Folgezeit beschaftigte sie sich thematisch vor allem mit der Ideologisierung des Weihnachtsfestes insbesondere wahrend des Nationalsozialismus Es entstanden unter anderem Arbeiten zur Inszenierung der Volksgemeinschaft 2 zur Germanenkunde 3 zur nationalsozialistischen Feiergestaltung 4 und zur Sakularisierung des Kirchenliedes im Dritten Reich 5 In der Folgezeit konzipierte sie freiberuflich uber 100 kunsthistorische Ausstellungen 6 Insbesondere die Ausstellung uber die Geschichte des Adventskalenders wurde in zahlreichen Museen gezeigt Auf einer Auktion konnte sie den Nachlass des Wegbereiters des Adventskalenders Gerhard Lang mit zahlreichen Entwurfen erwerben der einen wesentlichen Bestandteil ihrer umfangreichen Sammlung von uber 3000 Adventskalendern bildet 7 Seit 2001 ist Esther Gajek Lehrbeauftragte am Lehrstuhl fur Vergleichende Kulturwissenschaft der Universitat Regensburg Im Jahr 2008 begann sie mit einer Promotion uber Seniorenprogramme an Museen Ihre Dissertation wurde 2011 mit dem Arnold Vogt Preis fur Museumspadagogik ausgezeichnet 8 Seit 2011 ist sie als Lehrkraft fur besondere Aufgaben am Lehrstuhl fur Vergleichende Kulturwissenschaft der Universitat Regensburg beschaftigt Seit September 2014 ist Esther Gajek Kooperationspartnerin in dem von Irene Gotz geleiteten DFG Projekt Prekarer Ruhestand Arbeit und Lebensfuhrung von Frauen im Alter tatig 9 Esther Gajek ist Sprecherin der Fachgruppe Generation 60plus im Bundesverband fur Museumspadagogik sowie Mitglied der Deutschen Gesellschaft fur Volkskunde des Regensburger Vereins fur Volkskunde und des Landesvereins fur Heimatpflege Ausstellungen Auswahl BearbeitenEsther Gajek konzipierte etwa 100 kulturhistorische Ausstellungen die unter anderem im Regensburger Diozesanmuseum im Bayerischen Nationalmuseum und im Halloren und Salinemuseum in Halle gezeigt wurden 9 Adventskalender Von den Anfangen bis zur Gegenwart 2007 Allgau Museum Kempten 10 2007 Museum Altomunster 11 2013 Klosterhof Maulbronn 12 2013 Kathe Kruse Museum Donauworth 13 2014 Stadtmuseum Kaufbeuren 14 Heimat im Koffer Heimat auf dem Teller Heimat im Herzen mit Carola Gruninger 2008 Niederbayerische Freilichtmuseen Massing und Finsterau 15 2009 Museumsquartier Tirschenreuth 16 2011 Wolnzach 17 Von Sinnen Sehen Horen Tasten Schmecken Riechen im Museum mit Brigitta Petschek Sommer und Ulrike Schwarz 1997 Deggendorf Teddybaren ein bariger Partner fur alle Lebenslagen 2013 Oberschonenfeld 18 Zuarbeit zur Ausstellung Weihnachten in dunklen Zeiten von Rita und Judith Breuer 2003 RegensburgVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenSeniorenprogramme an Museen alte Muster neue Ufer Waxmann Munster New York Munchen Berlin 2013 ISBN 978 3 8309 2596 5 Regensburger Schriften zur Volkskunde vergleichenden Kulturwissenschaft Band 25 zugleich Dissertation an der Universitat Regensburg Adventskalender von den Anfangen bis zur Gegenwart Munchen 1996 Volkskunde an den Hochschulen im Dritten Reich Eine vorlaufige Datensammlung Munchen 1986 Adventskalender aus Munchner Vorlagen Zur Geschichte und Gegenwart eines Produktes der popularen Druckgraphik Magisterarbeit an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1988 Politische Weihnacht in Antike und Moderne zur ideologischen Durchdringung des Fests der Feste mit Richard Faber Hrsg Wurzburg 1997 Teddybaren ein buntes Abc Deggendorf 1996 Ein Fotoband uber Schneemanner frauen tiere mit Hermann Glombitza Amberg 2007 Studentenfutter was StudentInnen einkaufen und wie sie miteinander kochen und essen mit Irene Gotz Munchen 1993 Feiergestaltung Zur Entwicklung eines aus nationalsozialistischer Weltanschauung geborenen neuen arteigenen Brauchtums am Amt Rosenberg In Stefanie v Schnurbein Justus H Ulbricht Hrsg Volkische Religion und Krisen der Moderne Entwurfe arteigener Glaubenssysteme seit der Jahrhundertwende Wurzburg 2001 S 386 408 Joseph Otto Plassmann Eine akademische Laufbahn im Nationalsozialismus In Kai Detlev Sievers Hrsg Beitrage zur Wissenschaftsgeschichte der Volkskunde im 19 und 20 Jahrhundert Neumunster 1991 S 121 154 Weihnachten im Dritten Reich Der Beitrag von Volkskundlern an den Veranderungen des Weihnachtsfestes Ethnologia Europaea Band XX 1990 S 121 140 Christmas under the Third Reich Anthropology Today Band 6 1990 S 3 9 Museum und Kaufhaus Ein weites Feld In Barbel Kleindorfer Marx Klara Loffler Hrsg Museum und Kaufhaus Warenwelten im Vergleich Regensburger Schriften zur Volkskunde Band 15 Regensburg 2000 S 9 25 Einzelnachweise Bearbeiten volkskunde uni muenchen de Magisterarbeiten 1987 bis 1989 abgerufen am 18 Dezember 2014 Esther Gajek Die Inszenierung von Volksgemeinschaft Zum volkskundlichen Beitrag zur nationalsozialistischen Feiergestaltung In Volkskunde im Dritten Reich Diskussionsanstosse Munchen 1986 S 17 25 Esther Gajek Germanenkunde und Nationalsozialismus Zur Verflechtung von Wissenschaft und Politik am Beispiel Otto Hoflers In Richard Faber Hrsg Politische Religion religiose Politik Wurzburg 1997 S 173 203 Esther Gajek Feiergestaltung Zur Entwicklung eines aus nationalsozialistischer Weltanschauung geborenen neuen arteigenen Brauchtums am Amt Rosenberg Bayerisches Jahrbuch fur Volkskunde 2000 S 75 86 Esther Gajek Hohe Nacht der klaren Sterne und andere Stille Nacht der Nationalsozialisten In Thomas Hochradner Gerhard Walterskirchen Hrsg 175 Jahre Stille Nacht Heilige Nacht Symposiumsbericht Veroffentlichungen zur Salzburger Musikgeschichte Band 5 Salzburg 1994 S 200 220 sowie uberarbeitete und aktualisierte Fassung in Richard Faber Hrsg Sakularisierung und Resakralisierung Zur Geschichte des Kirchenlieds und seiner Rezeption Wurzburg 2001 S 145 164 uni regensburg Vita Esther Gajek abgerufen am 18 Dezember 2014 focus de Ausstellung in Kaufbeuren zeigt Geschichte des Adventskalenders abgerufen am 18 Dezember 2014 arnold vogt preis de Preistrager 2011 abgerufen am 18 Dezember 2014 a b uni regensburg Vita Esther Gajek abgerufen am 18 Dezember 2014 allgaeu museum de Adventskalender von den Anfangen bis zur Gegenwart abgerufen am 18 Dezember 2014 museum altomunster de Weihnachtsausstellung abgerufen am 18 Dezember 2014 schloesser und gaerten de Adventskalenderausstellung abgerufen am 18 Dezember 2014 presse augsburg de Geheimnis hinter Turchen Zur Geschichte der Adventskalender Memento vom 18 Dezember 2014 im Internet Archive abgerufen am 18 Dezember 2014 Adventskalender von den Anfangen bis zur Gegenwart abgerufen am 18 Dezember 2014 freilichtmuseum de Heimat im Koffer Heimat auf dem Teller Heimat im Herzen abgerufen am 18 Dezember 2014 stadt tirschenreuth de Sonderausstellung im Museumsquartier Memento vom 3 Juli 2015 im Internet Archive abgerufen am 18 Dezember 2014 freising online de Doppelausstellung zum Thema Heimat abgerufen am 18 Dezember 2014 augsburger allgemeine de Teddybaren ein bariger Partner fur alle Lebenslagen abgerufen am 18 Dezember 2014Normdaten Person GND 105899543X lobid OGND AKS LCCN no98105706 VIAF 21766459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gajek EstherKURZBESCHREIBUNG deutsche Volkskundlerin und GermanistinGEBURTSDATUM 1962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Esther Gajek amp oldid 230736120