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Das Esbjorn Svensson Trio e s t war ein schwedisches Jazz Trio das 1993 gegrundet wurde und ohne Besetzungswechsel bis zum Unfalltod von Esbjorn Svensson 2008 existierte Esbjorn Svensson TrioEsbjorn Svensson Trio 2007 Allgemeine InformationenHerkunft Stockholm SchwedenGenre s JazzGrundung 1993Auflosung 2008Website www est music comGrundungsmitgliederKlavier Esbjorn Svensson 14 Juni 2008 Kontrabass Dan BerglundSchlagzeug Magnus OstromMitglieder des Trios waren der Pianist Esbjorn Svensson der Bassist Dan Berglund und der Schlagzeuger Magnus Ostrom e s t war nicht nur einer der bekanntesten Vertreter der skandinavischen Jazzszene sondern auch eine der erfolgreichsten europaischen Jazzformationen 1 Das Esbjorn Svensson Trio im Juli 2003Die Musik verbindet durchgestalteten Jazz mit Elementen der Popmusik und des Drum and Bass Inhaltsverzeichnis 1 Das Trio 2 Werdegang 3 Diskografie 3 1 Studioalben 3 2 Livealben 3 3 Kompilationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenDas Trio BearbeitenZur Verwirklichung seiner musikalischen Ideen fand Svensson in Magnus Ostrom und ab 1993 in Dan Berglund die adaquaten Mitmusiker fur sein Esbjorn Svensson Trio Im selben Jahr veroffentlichte das Trio sein Debutalbum When Everyone Has Gone Kurze Zeit spater folgten weitere Veroffentlichungen Mitte der 1990er Jahre hatte sich das Trio in Schweden einen Namen gemacht 1995 und 1996 wurde Svensson als schwedischer Jazzmusiker des Jahres ausgezeichnet Die 1997 veroffentlichte CD Winter in Venice erhielt den schwedischen Grammis Mit dem 1999 publizierten Album From Gagarin s Point of View und der Teilnahme an den Festivals JazzBaltica und Montreux war der internationale Durchbruch erreicht 2 Ein Jahr spater spielte e s t auf wichtigen Festivals in Europa USA und Japan Das Album Strange Place for Snow erhielt den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und andere internationale Preise Stucke dieser CD wurden als Soundtrack fur einen Film ausgewahlt welcher Seven Days of Falling hatte in Europa USA und Japan grossen Erfolg Das Trio wurde daraufhin 2004 mit dem Hans Koller Preis ausgezeichnet 3 2005 war es als erste europaische Formation auf der Titelseite des renommierten US Magazins Downbeat zu sehen 4 Der Tod von Esbjorn Svensson bei einem Tauchunfall 2008 hatte die Auflosung der Formation zur Folge Seit 2013 gehen Magnus Ostrom und Dan Berglund mit dem Projekt e s t symphony auf Tournee welches unter der Leitung des schwedischen Arrangeurs und Dirigenten Hans Ek symphonische Versionen der e s t Stucke spielt 5 Werdegang BearbeitenIn der Musik des Trios werden Bruche horbar sowohl musikalisch als auch gesellschaftlich Allerdings ging seine Radikalitat nie so weit seine Wurzeln zu vergessen Die drei betonten immer wieder voll in der amerikanischen Jazztradition zu stehen ohne daran festzuhalten Mit seinen vielschichtigen Klangerweiterungen zum Teil mit elektronischen Mitteln hat das Trio seine eigene perkussiv atmende sich weitraumig entwickelnde Musik gefunden 6 Die Band hatte eine andere Spielhaltung als herkommliche Jazzgruppen Diese bestand in ihrer Vorliebe fur Riffs im forcierten Puls der Rhythmusgruppe vor allem aber darin dass sie wie eine Rockgruppe ihren eigenen Klang zu definieren trachteten oft mithilfe von elektronischen Geraten 7 Verandert waren auch das Timing und die Interaktion zwischen den Musikern 8 Das Trio hatte eine organische Form der Improvisation entwickelt es schien als wurde niemand Solo spielen dabei taten es alle zugleich 1 e s t war eigentlich eine Unmoglichkeit in sich Es sah sich selbst als Popband die Jazz spielte Das Trio unterschied sich von anderen Jazzgruppen der Gegenwart dadurch dass die Musiker sich ganz auf die Arbeit in dieser Formation konzentrierten und sich kaum mit weiteren Projekten ablenkten 9 Die drei Solisten spielten nicht nur Jazzgigs sondern traten auch da auf wo normalerweise Rockbands spielten Diskografie BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 10 11 EST Plays Monk SE 41 07 06 1996 2 Wo Kara du mit Louise Hoffsten amp Lasse Englund SE 25 22 11 1996 6 Wo Winter In Venice SE 36 28 11 1997 5 Wo From Gagarin s Point Of View SE 24 25 02 1999 6 Wo Good Morning Susie Soho SE 15 05 10 2000 4 Wo Strange Place For Snow SE 21 29 03 2002 4 Wo Seven Days Of Falling DE 98 nbsp Gold German Jazz Award 06 10 2003 1 Wo SE 15 03 10 2003 5 Wo Viaticum DE 45 nbsp Platin German Jazz Award 07 02 2005 4 Wo SE 5 nbsp Gold 03 02 2005 7 Wo Tuesday Wonderland DE 62 nbsp Platin German Jazz Award 06 10 2006 3 Wo SE 11 28 09 2006 5 Wo Live In Hamburg SE 29 29 11 2007 3 Wo Leucocyte DE 34 nbsp Platin German Jazz Award 12 09 2008 6 Wo AT 64 26 09 2008 1 Wo CH 83 14 09 2008 2 Wo SE 2 nbsp Gold 04 09 2008 14 Wo 301 DE 53 nbsp Gold German Jazz Award 13 04 2012 3 Wo CH 88 15 04 2012 1 Wo SE 16 30 03 2012 9 Wo E S T Live in London DE 16 18 05 2018 5 Wo AT 32 25 05 2018 2 Wo CH 62 20 05 2018 2 Wo SE 22 18 05 2018 2 Wo E S T Live in Gothenburg DE 30 01 11 2019 1 Wo Studioalben Bearbeiten 1993 When Everyone Has Gone 1996 E S T Plays Monk Coveralbum mit Songs von Thelonious Monk 1997 Winter in Venice 1999 From Gagarin s Point of View 12 DE nbsp Gold German Jazz Award 2000 Good Morning Susie Soho DE nbsp Gold German Jazz Award 2002 Strange Place for Snow DE nbsp Gold German Jazz Award 2003 Seven Days of Falling 2005 Viaticum 2006 Tuesday Wonderland 2008 Leucocyte Posthum 2012 301 Posthum Livealben Bearbeiten 1995 E S T Live 95 13 DE nbsp Gold German Jazz Award 2003 Live in Stockholm DVD aufgenommen im Dezember 2000 mit Interview 2005 Viaticum Live in Berlin 2007 Live in Hamburg aufgenommen am 22 November 2006 in der Laeiszhalle Aufzeichnung des NDR DE nbsp Gold German Jazz Award 2018 E S T live in London ACT rec 2005 ed 2018 2019 E S T Live in Gothenburg ACT rec 2001 ed 2019Kompilationen Bearbeiten 2009 Retrospective The Very Best of E S T Literatur BearbeitenHans Olov Oberg Die Saga vom Esbjorn Svensson Trio Edel Books 2013 ISBN 978 3 8419 0192 7 14 E S T Songbook Vol 1 2007 ISBN 978 3 86543 330 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Esbjorn Svensson Trio Sammlung von Bildern e s t Webprasenz E S T bei laut de Interview mit Esbjorn SvensonEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Ralph Geisenhansluke Esbjorn Svensson Trio In Tagesspiegel 12 September 2008 dieselmusic Arte Metropolis Memento vom 4 Februar 2011 im Internet Archive Seelenbalsam und Kraftakte In Die Zeit Nr 46 2006 est symphony com Nachruf Jazz fur morgen In Zeit online 25 2008 Norbert Domling Reise ins Nichts Memento vom 12 September 2008 im Internet Archive In Suddeutsche Zeitung 1 September 2008 Ebjorn Svensson im Gesprach mit Barbara Steingiesser 2005 Jazz Podium 9 2008 4 6 Unterwassermusik 3sat kulturzeit Chartquellen DE AT CH SE Auszeichnungen fur Musikverkaufe SE DE Das 2001 veroffentlichte Album Somewhere Else Before fur den US Markt ist eine Compilation und enthalt Titel aus den Alben From Gagarin s Point of View und Good Morning Susie Soho in Schweden unter dem Titel Mr amp Mrs Handkerchief Besprechung Jazzthing Normdaten Korperschaft GND 6006600 3 lobid OGND AKS LCCN n97083856 VIAF 121038071 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Esbjorn Svensson Trio amp oldid 231451077