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Johann Ludwig Ernst von Eisenhart Rothe 21 Dezember 1862 in Anklam 23 Oktober 1947 in Potsdam war ein deutscher General der Infanterie und Militarschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ernst entstammte dem Adelsgeschlecht von Eisenhart Rothe Seine Eltern waren der Justizrat Friedrich von Eisenhart Rothe 1819 1880 und dessen Ehefrau Ida geborene von Loeper 1830 1914 1 Der Generalleutnant Artur von Eisenhart Rothe 1858 1939 war sein Bruder Militarkarriere Bearbeiten Er trat am 1 Mai 1883 als Fahnenjunker in das 3 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee in Berlin ein Dort wurde er im Marz 1884 Sekondeleutnant und diente ab 24 September 1899 als Adjutant des II Bataillons Von Oktober 1891 bis Juli 1894 absolvierte Eisenhart Rothe die Kriegsakademie und wurde zwischenzeitlich zum Premierleutnant befordert sowie Mitte Dezember 1893 in das Garde Jager Bataillon versetzt Fur zwei Jahre folgte ab 1 April 1895 seine Kommandierung in den Grossen Generalstab und nach seiner Beforderung zum Hauptmann am 22 Marz 1897 seine kurzzeitige Versetzung hierher Eisenhart Rothe wurde dann am 17 April 1897 in den Generalstab des II Armee Korps versetzt und kehrte vom 18 August 1899 bis 18 September 1901 als Kompaniechef im 1 Ermlandischen Infanterie Regiment Nr 150 in den Truppendienst zuruck Anschliessend hatte er verschiedene Generalstabsverwendungen inne und war zugleich vom 31 Juli 1908 bis 12 September 1912 Lehrer an der Kriegsakademie Dann folgte seine Versetzung als Abteilungsleiter in den Grossen Generalstab sowie am 20 Mai 1913 seine Beforderung zum Oberst Als solcher wurde Eisenhart Rothe am 17 Februar 1914 zum Kommandeur des Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 ernannt Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte sein Regiment mobil und marschierte im Verband mit der 3 Division in das neutrale Belgien ein Hier kam es zu Kampfen an der Gette und bei Mons Anschliessend fuhrte Eisenhart Rothe das Regiment nach Frankreich und spater zuruck nach Belgien wo es in der Schlacht bei Ypern zum Einsatz kam Am 30 November 1914 gab er das Kommando ab und wurde zu den Offizieren von der Armee versetzt Eine neue Verwendung erhielt Eisenhart Rothe erst am 1 Februar 1915 mit der Ernennung zum Oberquartiermeister beim Oberbefehlshaber Ost In dieser Stellung folgte am 18 August 1916 seine Beforderung zum Generalmajor Als solcher war ab 2 Januar 1917 Generalintendant des Feldheeres Fur seine Leistungen wahrend des Krieges wurde Eisenhart Rothe neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes am 13 November 1915 mit dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern sowie dem Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern ausgezeichnet Nach Kriegsende wurde er in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und mit der Versetzung in das Reichswehrministerium am 1 Oktober 1919 zum Inspekteur des Erziehungs und Bildungswesens ernannt sowie am 16 Juni 1920 zum Generalleutnant befordert Auf Wunsch der Entente musste Eisenhart Rothe seinen Abschied nehmen der ihm am 15 Juni 1921 unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie gewahrt wurde In der folgenden Zeit verfasste er verschiedene Schriften zur Tradition des deutschen Heeres Familie Bearbeiten Er heiratete am 2 August 1893 auf Moritzburg bei Hildesheim Charlotte von Casimir 1874 Das Paar hatte mehrere Kinder darunter Dorothea Elisabeth 1894 Ida Helene 1896 Friedrich Karl 1897 Artur 1898 1915 gefallen in Russland Ernst 1899 Hans Henning 1901 1944 Oberst gefallen bei BelgradSchriften Auswahl BearbeitenDas Ehrenbuch der Garde Die preussische Garde im Weltkrieg 1914 1919 Tradition Kolk Berlin 1919 Der Kaiser am 9 November Eine Klarstellung nach noch nicht veroff Material Universitas Berlin Wilmersdorf 1922 Ehrendenkmal der deutschen Armee und Marine 1871 1918 Deutscher Nationalverlag Berlin amp Munchen 1928 Im Banne der Personlichkeit Aus den Lebenserinnerungen Hubner Berlin Lankwitz 1931 So war die alte Armee Frundsberg Berlin 1935 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Dahlmann Fitzlaff Biblio Verlag Osnabruck 1994 ISBN 3 7648 2443 3 S 312 313 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Teil B 1933 S 138 Verlag Justus Perthes Gotha 1933 Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band VIII S 72 Band 41 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1968 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1916 Zehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1915 S 186 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst von Eisenhart Rothe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst von Eisenhart Rothe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eisenhart Rothe Ernst von In Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Bundesarchiv abgerufen am 6 Februar 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 3 Garde Regiments zu Fuss Von 1860 bis 1910 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1910 S 48 Normdaten Person GND 123203449 lobid OGND AKS LCCN n2002079692 VIAF 244242401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenhart Rothe Ernst vonALTERNATIVNAMEN Eisenhart Rothe Johann Ludwig Ernst von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1862GEBURTSORT AnklamSTERBEDATUM 23 Oktober 1947STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst von Eisenhart Rothe amp oldid 234798652