www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Perels 2 August 1882 in Berlin 10 Mai 1945 in Flossenburg war ein deutscher Historiker Stolperstein vor dem Haus Weddigenweg 64 in Berlin LichterfeldeErnst Perels Vater Ferdinand Perels war als Sohn judischer Eltern zum evangelischen Glauben konvertiert Ernst Perels wurde 1904 mit einer Arbeit uber Die kirchlichen Zehnten im karolingischen Reiche bei Michael Tangl und Max Lenz promoviert Er habilitierte sich im Jahr 1911 an der Universitat Berlin 1904 trat Perels durch die Vermittlung Michael Tangls in die Dienste der Monumenta Germaniae Historica MGH Von 1911 bis 1935 lehrte Ernst Perels am Historischen Seminar der Friedrich Wilhelms Universitat Historische Hilfswissenschaften und mittelalterliche Geschichte Seit 1916 Pradikats Professor und seit 1921 ausserordentlicher Professor bekleidete er seit 1923 den Lehrstuhl fur Historische Hilfswissenschaften wobei er 1923 sein festes Dienstverhaltnis bei den MGH aufgab 1931 erfolgte die Ernennung zum personlichen Ordinarius und Mitdirektor des Historischen Seminars 1935 wurde er wegen seiner judischen Herkunft von der Universitat relegiert und zwangspensioniert Von ihm stammen zahlreiche kirchengeschichtliche und kanonistische Untersuchungen 1 Wegen der Unterstutzung seines Sohnes Friedrich Justus fur das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20 Juli 1944 wurde Perels im Oktober 1944 in Sippenhaft genommen und zunachst in das KZ Buchenwald spater in das KZ Flossenburg deportiert Kurz nach der Befreiung des Lagers Flossenburg starb er an Erschopfung Schriften BearbeitenEin Schriftenverzeichnis erschien in Ines Oberling Ernst Perels 1882 1945 Lehrer und Forscher an der Berliner Universitat Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 ISBN 3 89534 452 4 S 246 254 1904 Die kirchlichen Zehnten im karolingischen Reiche 1911 Die Ursprunge des karolingischen Zehntrechtes 1912 1925 Briefe der Papste Nikolaus I und Hadrian II 1920 Papst Nikolaus I und Anastasius Bibliothecarius 1922 Eine Denkschrift Hinkmars von Reims im Prozess Rothads von Soissons 1927 Erbreichsplan Heinrich VI Digitalisat 1930 Liber de vita christiana des Bischofs Bonizo von Sutri 1939 Briefe des Bischofs Hinkmar von ReimsLiteratur BearbeitenInes Oberling Ernst Perels 1882 1945 Lehrer und Forscher an der Berliner Universitat Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 ISBN 3 89534 452 4 Ines Oberling Ernst Perels 1882 1945 Monumentist und Lehrer der Historischen Hilfswissenschaften in Berlin In Herold Jahrbuch Neue Folge 6 2001 S 173 188 online Ines Oberling Perels Ernst Joachim Friedrich Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 181 f Digitalisat Fritz Weigle Nekrolog Ernst Perels In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 8 1951 S 262 f online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Perels Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ernst Perels Quellen und Volltexte Literatur von und uber Ernst Perels im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mitarbeiter bei der Monumenta Germaniae Historica MGH MunchenAnmerkungen Bearbeiten Ines Oberling Perels Ernst Joachim Friedrich Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 181 f Digitalisat Normdaten Person GND 116078510 lobid OGND AKS LCCN no2006037616 VIAF 24734621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Perels ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 2 August 1882GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Mai 1945STERBEORT Flossenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Perels amp oldid 221777779