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Ernst Erichsen 18 Juni 1899 in Ahneby 20 Oktober 1966 in Husum war ein Studienrat Historiker und Schriftsteller Leben als Lehrer BearbeitenErnst Erichsen war ein Sohn des Bauern und Reepschlagers Johannes Erichsen 1861 1943 und dessen Ehefrau Margarethe geborene Christiansen 1866 in Boel Mollmark 1954 Nach einem Besuch der Volksschule in Ahneby und einer Praparandenanstalt in Barmstedt lernte er am Lehrerseminar in Uetersen Wahrend des Ersten Weltkriegs leistete er eineinhalb Jahre Kriegsdienst und unterrichtete danach drei Jahre in Sorup Erichsen legte die 2 Lehrerprufung ab und begann 1923 ein Studium in Deutsch Geschichte und Geographie Die meiste Zeit des Studiums verbrachte er an der Universitat Kiel sowie jeweils ein Semester an Universitaten in Hamburg und Wien 1927 promovierte er bei Otto Brandt uber Die deutsche Politik des Grafen Beust im Jahre 1870 Er legte die Staatsprufung fur das Lehramt an hoheren Schulen ab und arbeitete danach als Studienreferendar in Konigsberg und Kiel sowie als Studienassessor in Plon und Wyk Von 1931 bis 1935 hatte Erichsen Bildungsurlaub den er fur Forschungen nutzte Danach arbeitete er vorubergehend an einer Volksschule in Linden Ostern 1938 wechselte er an die Theodor Storm Schule in Husum wo er im selben Jahr Studienrat wurde Er galt als leidenschaftlicher Lehrer der in allen Dienstjahren keine einzige Unterrichtsstunde ausfallen liess Erichsen war seit dem 12 Juli 1935 verheiratet mit Christiane Dethleffsen 14 Januar 1904 17 Juni 1971 deren Vater Peter Dethleffseen einen Hof auf Freesmark besass Das Ehepaar hatte drei Sohne und eine Tochter Leben als Historiker BearbeitenErichsen forschte umfangreich und beschrieb dabei 1932 umfassend die Schulgeschichte Norderdithmarschens Als Nebenprodukt dieser Arbeiten schrieb er ein Jahr spater eine Monographie uber Klaus Groths Aufenthalt in der Heide Bis 1939 verfasste er drei padagogische Broschuren zwolf Zeitschriftenaufsatze und 54 Zeitungsartikel zur Schulgeschichte und Heimatkunde Wahrend des Zweiten Weltkriegs musste er diese Arbeiten unterbrechen Von 1950 bis Lebensende setzte Erichsen seine Forschungen fort Wahrend der Ferien hielt er sich im Schleswig Holsteinischen Landesarchiv in Schleswig auf Mit Hilfe der dort gewonnenen Erkenntnisse schrieb er zu Hause umfangreiche Texte und kurze Aufsatze Neben Studien zur Schulgeschichte beschaftigte er sich in grosserem Umfang mit der Historie des Armen und Bettelwesens in Schleswig Holstein in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Von 1950 bis 1967 schrieb er ungefahr 120 Aufsatze die in Monatsheften Jahrbuchern Zeitschriften Festschriften Sammelwerken Jahrbuchern und Kalendern erschienen Hinzu kamen 600 Artikel fur Tageszeitungen im Landesteil Schleswig Darin behandelte er Volkskunde und Sozialgeschichte von Angeln Schleswig und Husum der schleswigschen Geest und Nordfrieslands Literatur BearbeitenBerthold Hamer Erichsen Ernst In ders Hrsg Biografien der Landschaft Angeln Bd 1 Personenlexikon A J Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2007 ISBN 978 3 89876 339 4 S 190f Wilhelm Kluver Erichsen Ernst In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 3 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1974 S 99f Thomas Steensen Nordfriesland Menschen von A Z Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2020 ISBN 978 3 96717 027 6 S 101 Normdaten Person GND 116538015 lobid OGND AKS VIAF 37669752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erichsen ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 18 Juni 1899GEBURTSORT AhnebySTERBEDATUM 20 Oktober 1966STERBEORT Husum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Erichsen amp oldid 234170540