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Ernst Anton Lewald 20 Marz 1790 in Hannover 15 Januar 1848 in Heidelberg war ein deutscher evangelischer Theologe in Heidelberg Ernst Anton Lewald Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grab 3 Familie 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLewald besuchte das Gymnasium Illustre im Augustinerkloster in Gotha wo eine Lebensfreundschaft zu Arthur Schopenhauer entstand Anschliessend studierte er Philosophie in Jena wo er 1809 Mitglied des Corps Saxonia Jena wurde 1 und Gottingen Am 4 Marz 1816 disputierte Lewald in der philosophischen Fakultat und erwarb sich dadurch das Recht Vorlesungen halten zu durfen In Heidelberg zum Dr phil promoviert wurde er dort o Professor der Theologie 2 Mit ihm gehorten der Fakultat an Heinrich Eberhard Gottlob Paulus Friedrich Wilhelm Carl Umbreit Carl Christian Ullmann Richard Rothe der auch Direktor des Predigerseminares war 1829 wurde er auch zum D theol h c ernannt 1844 wurde er Rektor der Universitat 3 Ernst Anton Lewald war durch eine umfassende und grundliche Gelehrsamkeit im Gebiete der Theologie und Philosophie ausgezeichnet Sein Charakter war bieder seine theologische Anschauung frei und aufgeklart sein Vortrag weniger beredt auch waren ihm eine gewisse Schuchternheit und Angstlichkeit eigen die oft das bedeutende Wissen das er in sich trug nicht im vollen Lichte erscheinen liessen Paulus sagte manchmal von ihm Lewald ist viel tuchtiger als Viele glauben Andere zeigen gleich was sie sind bei Lewald muss man erst suchen aber der Kenner findet dann sicher den Edelstein Wie viel Paulus auf ihn hielt geht schon einfach daraus hervor dass er in dem Testament ursprunglich Lewald die patriotischen und kirchengeschichtlichen Werke bestimmt hatte und nur durch Lewald s fruhen Tod den festen Vorsatz auszufuhren verhindert ward Karl Alexander von Reichlin Meldegg 4 Grab Bearbeiten nbsp Lewalds GrabstatteLewald ist begraben auf dem Bergfriedhof Heidelberg Dort ruht auch sein Enkel Hans Lewald 5 Familie BearbeitenLewald war der Sohn des hannoverschen Hoffaktors Hofagenten und Finanzrat Hofbankier des Herzogs Friedrich von York Levi Salomon Michael David und der Fradel Mendelsheim Tochter des Beer Mendelsheim aus Medelsheim bei Zweibrucken in der Pfalz bekannt in der Geschichte des Judentums als Cerf Beer oder Cerfbeer 1726 1793 und er war der Urenkel des Hannoverschen Hoffaktors Michael David Seine Sohne beide Angehorige des Corps Suevia Heidelberg waren Ferdinand Lewald und Carl Lewald 1843 1924 Dr iur Rechtsanwalt am Reichsgericht in Leipzig verheiratet mit Henriette Koster 1854 1924 Seine Tochter Hermine Henriette Lewald 1841 1911 heiratete den Historiker Wilhelm Oncken 1838 1905 Veroffentlichungen BearbeitenTheologische Handschrift Kirchengeschichte von Professor Lewald Erster Theil Von der Entstehung des Christenthums bis zu den Kreuzzugen Im Wintersemester 1833 34 Vorlesungsmitschrift von cand theol G Woettlin Deutsche Handschrift in Kurrentschrift Heidelberg 1834 Catechetischer Unterricht des Pfalzgrafen Friedrich V von Heinrich Alting herausgegeben von Ernst Anton Lewald 2 Die theologische Doctrin Johann Wycliffe s Nach den Quellen dargestellt und kritisch beleuchtet 1846 Aristotelis Categoriae 1824 Literatur BearbeitenDagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803 1932 Hrsg vom Rektorat der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1986 ISBN 3 540 15856 1 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 71 60 Dissertation Observationes philologicae ad casuum Graecorum vim attque indolem illustrandam Rektoratsreden im 19 und 20 Jahrhundert Online Bibliographie 1 Karl Alexander von Reichlin Meldegg Heinrich Eberhard Gottlob Paulus und seine Zeit Bd 2 Stammtafel DavidNormdaten Person GND 116969474 lobid OGND AKS LCCN no99090443 VIAF 74617195 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lewald Ernst AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 20 Marz 1790GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 15 Januar 1848STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Anton Lewald amp oldid 238209962