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Erika Burkart verheiratete Halter 8 Februar 1922 in Aarau 14 April 2010 in Muri AG 1 war eine Schweizer Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Gedichtbande 2 2 Prosawerke 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Erika Burkarts Wohnhaus auf dem KapfErika Burkart wurde 1922 in Aarau geboren und wuchs in Althausern bei Aristau im Aargauer Freiamt auf im Landhaus Kapf der ehemaligen Sommerresidenz der Furstabte von Muri zu einer Wein und Speise Wirthschaft umgestaltet Ihr Vater Walter Burkart 1883 1961 einst Grosswildjager in Sudamerika und Verfasser des Buchs Der Reiherjager vom Gran Chaco betreute die Gaststube wurde aber im Laufe der Zeit selbst immer mehr zu seinem besten Gast Die Mutter Marie Hedwig Glaser 1893 1972 war als Lehrerin tatig und sicherte daneben mit weiteren Gelegenheitsarbeiten den Unterhalt der Familie Ihre beiden Tochter fuhrte sie ins Reich der Literatur besonders der Sagen und Marchen ein Nach der Ausbildung zur Primarlehrerin am Lehrerinnenseminar Aarau unterrichtete Erika Burkart wahrend einiger Jahre an verschiedenen Schulen eine Tatigkeit die sie 1953 wegen einer Herzkrankheit aufgeben musste Sie selber fuhlte sich befreit und bald erschienen in regelmassigen Abstanden zunachst Gedichtbande ab 1970 auch Romane und Aufzeichnungen 2005 wurde ihr als erster Autorin der Grosse Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung fur ihr Gesamtwerk zuteil Viele ihrer Gedichte wurden von namhaften Komponisten vertont so u a von Gottfried von Einem Rudolf Kelterborn Gerd Kuhr Armin Schibler Janos Tamas und Balz Trumpy Erika Burkart war bis zu ihrem Tod mit dem Schriftsteller Ernst Halter verheiratet Von wenigen langeren Auslandsaufenthalten und reisen abgesehen lebte das Paar im Landhaus Kapf bei Aristau 2 Sie starb am 14 April 2010 im Alter von 88 Jahren in Muri im Kanton Aargau Ihr Archiv befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern Werke BearbeitenGedichtbande Bearbeiten Der dunkle Vogel Tschudy Verlag St Gallen 1953 Sterngefahrten Tschudy Verlag St Gallen 1955 Bann und Flug Tschudy Verlag St Gallen 1956 Geist der Fluren Tschudy Verlag St Gallen 1958 Die gerettete Erde Tschudy Verlag St Gallen 1960 Mit den Augen der Kore Tschudy Verlag St Gallen 1962 Ich lebe Artemis Verlag Zurich 1964 Die weichenden Ufer Artemis Verlag Zurich 1967 Fernkristall Ausgewahlte Gedichte Verlag an der Hartnau Tobel TG 1972 Die Transparenz der Scherben Benziger Verlag Zurich 1973 Das Licht im Kahlschlag Artemis Verlag Zurich 1977 Augenzeuge Ausgewahlte Gedichte Artemis Verlag Zurich 1978 Die Freiheit der Nacht Artemis Verlag Zurich 1981 Sternbild des Kindes Artemis Verlag Zurich 1984 Schweigeminute Artemis Verlag Zurich 1988 Ich suche den blauen Mohn Pflanzengedichte Blumenbilder Max Low GS Verlag Basel 1989 Die Zartlichkeit der Schatten Ammann Verlag Zurich 1991 Stille fernster Ruckruf Ammann Verlag Zurich 1997 Langsamer Satz Ammann Verlag Zurich 2002 Ortlose Nahe Ammann Verlag Zurich 2005 Geheimbrief Ammann Verlag Zurich 2009 Geheimbund der Stille ein Lyrik Abtausch aus 15 Jahren oder von der poetischen Zwiesprache im virtuellen Zeitalter Gedichte von Erika Burkart und mischa vetere t edition Zurich 2010 ISBN 978 3 85631 103 2 Das spate Erkennen der Zeichen Weissbooks w Verlag Frankfurt am Main 2010 Nachtschicht Schattenzone Weissbooks w Verlag Frankfurt am Main 2011 zusammen mit Ernst Halter ISBN 978 3 940888 14 3 Prosawerke Bearbeiten Morane Roman Walter Verlag Olten 1970 Jemand entfernt sich Erzahlungen Benziger Verlag Zurich 1972 Rufweite Artemis Verlag Zurich 1975 Der Weg zu den Schafen Roman Artemis Verlag Zurich 1979 Die Spiele der Erkenntnis Artemis Verlag Zurich 1985 Das Schimmern der Flugel Ammann Verlag Zurich 1994 Grundwasserstrom Aufzeichnungen Ammann Verlag Zurich 2000 ISBN 978 3 250 10416 2 Neuausgabe Edition Nautilus Hamburg 2012 ISBN 978 3 942374 25 5 Die Vikarin Ammann Verlag Zurich 2006 Am Fenster wo die Nacht einbricht Aufzeichnungen Hrsg Ernst Halter Limmat Verlag Zurich 2013 ISBN 978 3 85791 696 0 Auszeichnungen Auswahl BearbeitenInternationaler Lions Club 1956 Droste Preis der Stadt Meersburg 1957 Schweizerische Schillerstiftung Einzelwerkpreis 1958 und 1971 Conrad Ferdinand Meyer Preis 1961 Kulturpreis der Pro Argovia 1964 Ehrengabe der Stadt Zurich 1970 Ida Dehmel Literaturpreis der GEDOK 1971 Werkjahr fur Aargauer Kunstschaffende 1972 Johann Peter Hebel Preis 1978 Werkbeitrag des Kantons Zurich 1979 Aargauer Literaturpreis 1980 Werkauftrag Pro Helvetia 1986 1999 Wolfgang Amadeus Mozart Preis der Johann Wolfgang von Goethe Stiftung 1990 Gottfried Keller Preis der Stiftung Martin Bodmer 1992 Schillerpreis der Zurcher Kantonalbank 1995 Ehrengabe der Stadt Zurich 2000 Joseph Breitbach Preis 2002 der Akademie Mainz Ehrengabe der Stadt Zurich 2002 Grosser Schillerpreis 2005Literatur BearbeitenCorinna Jager Trees Burkart Erika In Historisches Lexikon der Schweiz Frieda Vogt Baumann Von der Landschaft zur Sprache Die Lyrik von Erika Burkart Zurcher Beitrage zur deutschen Literatur und Geistesgeschichte Artemis Zurich und Munchen 1977 ISBN 3 7608 0437 3 Albert Hauser Anton Krattli Literatur als Prozess Literaturgesprache zum Thema Autor Kritiker Leser Verlag Arche Zurich 1973 ISBN 3 7160 1473 7 S 52 67 Doris Rudin Lange Leben und Werk Dissertation bei Emil Staiger Juris Druck Verlag Zurich Zurich 1979 ISBN 3 260 04694 1 Benita Cantieni Schweizer Schriftsteller personlich Huber Frauenfeld 1983 ISBN 3 7193 0883 9 S 191 204 Dieter Fringeli Das Fuhlen als Ganzes In Dichter im Einsatz Benziger Zurich 1991 ISBN 3 545 34092 9 Jeroen Dewulf Brasilien mit Bruchen Schweizer unter dem Kreuz des Sudens NZZ Verlag Zurich 2007 ISBN 978 3 03823 349 7 Esther Ackermann Moor Urwald und Wirtshaus Erika Burkarts Rede und Schriftraume In Dorota Sosnicka Malcolm Pender Hrsg Ein neuer Aufbruch 1991 2001 Die Deutschschweizer Literatur nach der 700 Jahr Feier Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2012 ISBN 978 3 8260 4906 4 S 59 81 Ursina Sommer Hg Im Gegenzauber Spiritualitat und Dichtung im Werk Erika Burkarts 1922 2010 mit Beitragen von Pierre Buhler Ernst Halter Markus Hediger Annette Hug Andreas Mauz Klaus Merz Joanna Nowotny Manfred Papst Ilma Rakusa Fridolin Stahli Tabea Steiner Claudia Storz Doris Stump und Philipp Theisohn Theologischer Verlag Zurich Zurich 2022 ISBN 978 3 290 18449 0 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Erika Burkart im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Archiv Erika Burkart in der Datenbank Helveticarchives bzw als Online Inventar EAD des Schweizerischen Literaturarchivs Literatur von und uber Erika Burkart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Erika Burkart im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Inventar ihres Archivs im Schweizerischen Literaturarchiv mit einer Einfuhrung zu Leben und Werk Burkart Erika In Deutsche Biographie Erika Burkart Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur Simon Leuthold 100 Jahre Erika Burkart Die Graser im Garten gaben ihr Halt In srf ch 8 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten APA Erika Burkart 88 jahrig gestorben Der Standard 15 April 2010 aufgerufen am 15 April 2010 Erika Burkart In Internationales Biographisches Archiv 28 2009 vom 7 Juli 2009 aufgerufen am 15 April 2010 via Munzinger Online Normdaten Person GND 118517694 lobid OGND AKS LCCN n50051302 NDL 00936612 VIAF 111115314 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burkart ErikaALTERNATIVNAMEN Halter Erika wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer DichterinGEBURTSDATUM 8 Februar 1922GEBURTSORT AarauSTERBEDATUM 14 April 2010STERBEORT Muri AG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erika Burkart amp oldid 238442983