www.wikidata.de-de.nina.az
Erik Arnberger geboren 22 April 1917 in Wien gestorben 25 August 1987 ebenda war ein osterreichischer Kartograf Das Grab von Erik Arnberger und seiner Ehefrau Hertha geborene Jurczak im Familiengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenArnberger wuchs als Sohn des Lehrers Franz Arnberger und dessen Frau Auguste Arnberger geborene Brinninger auf Nach Abschluss der Matura studierte er ab 1937 Geographie Geologie und Meteorologie an der Universitat Wien Durch seine Studienwahl und Interessen kam er dabei mit dem Fach der Kartografie in Beruhrung Aufgrund des Zweiten Weltkriegs musste er sein Studium unterbrechen da er 1940 zur Wehrmacht eingezogen wurde und nach Kriegsende in Kriegsgefangenschaft geriet Im Juni 1948 promovierte er zum Dr phil und ging in den folgenden Jahren verschiedenen beruflichen wissenschaftlichen sowie ehrenamtlichen Tatigkeiten nach Er war unter anderem Sachbearbeiter an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften leitete ein Hauptreferat des Osterreichischen Statistischen Zentralamts und betreute die Fertigstellung des Atlas von Niederosterreich und Wien sowie des Atlas der Republik Osterreich Lehrtatigkeit und AmterParallel zu seinen anderen Tatigkeiten ubernahm Arnberger Lehrauftrage an Schulen und Universitaten zunachst 1946 47 an der Handelsakademie Wien fur Wirtschaftsgeographie dann von 1955 bis 1966 an der Hochschule fur Welthandel in Wien sowie von 1961 bis 1963 an der Universitat Wien wo er 1963 habilitierte 1966 wurde Arnberger zum ausserordentlichen Professor an die Universitat Wien berufen seine ordentliche Professur erhielt er 1968 und ubte diese bis 1983 aus Zu seinen Verdiensten gehort der Aufbau der Kartographie als Studienrichtung Im Rahmen der allgemeinen Geographieausbildung am Wiener Institut beschaftigte er sich auch mit verschiedenen Aspekten der Schulkartografie wozu auch seine Tatigkeit fur Schulatlanten im Verlag Westermann beitrug In seiner Lehrtatigkeit systematisierte er die Thematische Kartographie und ihre Darstellungsmethoden Das Handbuch zur Thematischen Kartographie das 1966 erschien gehort zu den ersten deutschsprachigen Lehrbuchern in diesem Bereich Erik Arnberger war ausserdem Vorsitzender der Kartographischen Kommission in der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft 1961 bis 1985 Prasident der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft 1975 bis 1978 ausserordentliches Mitglied der Statistischen Zentralkommission des Osterreichischen Bundeskanzleramts ab 1968 Grundungsmitglied der Internationalen Kartographischen Vereinigung IKV ab 1959 ehrenamtliche Aufgaben von 1971 bis 1973 An der osterreichischen Akademie der Wissenschaften war er von 1969 bis 1985 Direktor des Instituts fur Kartographie Von 1970 bis 1976 war er auch Korrespondierendes Mitglied und spater auch Arbeitsgruppenvorsitzender an der Akademie fur Raumforschung und Landesplanung in Hannover PrivatlebenErik Arnberger ehelichte die Wissenschaftlerin Hertha Jurczak verheiratete Pelinka 1920 2018 1 mit der er die zwei Kinder Harald 1950 und Walter 1953 hatte Gemeinsam mit seiner Frau unternahm er ausgedehnte Studienreisen bei denen er alle Kontinente besuchte 1987 infizierte er sich bei einer Afrikareise mit Malaria Die unzulanglich behandelte Krankheit fuhrte zu seinem Tod am 25 August 1987 Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 2 Der begeisterte Bergsteiger engagierte sich auch im Osterreichischen Alpenverein in dem er ab 1947 Mitglied war Er war dort Lehrwart fur Bergsteigen sowie Landesstellenleiter fur alpines Jugendwandern von 1963 2 Vorsitzender der Sektion Edelweiss und ab 1967 Mitglied im Kartographie Ausschuss Er widmete dem Alpenverein mehrere Publikationen insbesondere Die Kartographie im Alpenverein von 1970 Von 1972 bis 1987 war er Erster Vorsitzender des Osterreichischen Alpenvereins Auszeichnungen Bearbeiten1966 Wissenschaftspreis des Landes Niederosterreich Forderungspreis korrespondierendes spater ordentliches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1968 bzw 1971 1971 Ehrendoktorwurde der Universitat Bonn 1987 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Kartographie Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft der DDR Ehrenmitglied der Ungarischen Geographischen Gesellschaft Silberne Carl Ritter Medaille der Gesellschaft fur Erdkunde in Berlin 1982 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Berlin 1985 Franz von Hauer Medaille der Osterreichischen Geographischen GesellschaftWerke BearbeitenArnberger publizierte ca 360 Schriften Zu den wichtigsten zahlen Handbuch zur Thematischen Kartographie Wien 1966 Die Kartographie im Alpenverein Wien 1970Weblinks BearbeitenBiographie von Erik Arnberger von Olaf Schnabel weiterfuhrende Literatur dort angegeben https www biographien ac at oebl oebl A Arnberger Erik 1917 1987 xml https www spektrum de lexikon kartographie geomatik arnberger erik 207 Literatur von und uber Erik Arnberger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hertha Arnberger in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien at Grabstelle Erik Arnberger Wien Zentralfriedhof Gruppe 48 Gruppe Erweiterung A Reihe G1 Nr 39 Normdaten Person GND 118504088 lobid OGND AKS LCCN n50001540 VIAF 90725753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnberger ErikKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KartografGEBURTSDATUM 22 April 1917GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 25 August 1987STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erik Arnberger amp oldid 238574812