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Erich Selbmann 2 September 1926 in Lauterbach Hessen 29 April 2006 in Berlin war ein deutscher Journalist Erich Selbmann im Sommer 2003 auf dem UZ Pressefest Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSelbmann wurde 1926 als Sohn des kommunistischen Parteifunktionars und spateren Wirtschaftsministers der DDR Fritz Selbmann geboren Er wuchs als Sechsjahriger nach dem fruhen Tod seiner Mutter und wahrend der politischen Haft des Vaters bei Freunden auf Dort wurde er auch Mitglied einer Widerstandsgruppe Als Jugendlicher kam er 1944 zur deutschen Wehrmacht dann in sowjetische spater in polnische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Ruckkehr 1946 begann er ein Studium der Publizistik und erhielt danach eine Stelle beim Mitteldeutschen Rundfunk Von 1953 bis 1955 fungierte Erich Selbmann als Chefredakteur beim Deutschlandsender und wurde drei Jahre spater zum Intendanten des Berliner Rundfunks ernannt Seine nun folgende politische Tatigkeit wahrte von 1959 bis 1964 indem er als Sekretar fur Agitation und Propaganda der SED Bezirksleitung in Berlin arbeitete Von 1963 bis 1967 war er auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Berlin Von 1964 bis 1966 hatte er ein Buro als Auslandskorrespondent in Moskau und leitete spater von 1966 bis 1978 als Chefredakteur der Aktuellen Kamera einen wichtigen Bereich des DDR Fernsehens Bis zum Fall der Mauer 1989 war Selbmann stellvertretender Vorsitzender des Staatlichen Komitees fur Fernsehen und Leiter des Bereichs Dramatische Kunst Auszeichnungen Bearbeiten1976 Orden Banner der Arbeit Stufe I 1 1986 Nationalpreis der DDR I Klasse fur Kunst und Literatur 2 Schriften BearbeitenDer Degen des grossen Korsen Ein Journalist erzahlt Verlag Neues Leben 1973 Briefe aus Moabit von Heinz Kessler Erich Selbmann Knut Holm Gerhard Holtz Baumert Herausgeber ISBN 3 928999 28 1 Lebensworte Alte Texte neu gelesen Ein antifa Lesebuch ISBN 3 935445 60 1 Die drei Entscheidungen des Zymbal Spielers ISBN 3 933544 70 X 20 Manner des 20 Jahrhunderts ISBN 3 933544 82 3 20 Frauen des 20 Jahrhunderts ISBN 3 933544 57 2 Parteitag der Erbauer des Kommunismus von Erich Selbmann Werner Goldstein 1966 Der Prozess 527 10 92 Strafsache gegen Honecker und andere 1993 ISBN 3 928999 15 X Der achte Mai 1945 Ende und Anfang 1995 ISBN 3 929161 32 X Die vielen Gesichter des Widerstands 1995 ISBN 3 928999 44 3 DFF Adlershof Wege ubers Fernsehland 1998 ISBN 3 932180 52 6Literatur BearbeitenBernd Rainer Barth Selbmann Erich In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Mario Niemann Andreas Herbst Hrsg SED Kader Die mittlere Ebene Biographisches Lexikon 1946 bis 1989 Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76977 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Selbmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erich Selbmann in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 1 Mai 1976 Neue Zeit vom 8 Oktober 1986Normdaten Person GND 132444437 lobid OGND AKS LCCN n88036971 VIAF 70090642 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Selbmann ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 2 September 1926GEBURTSORT Lauterbach HessenSTERBEDATUM 29 April 2006STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Selbmann amp oldid 229447476