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Erhard Landt 22 Juni 1900 in Teterow 1 Januar 1958 in Berlin 1 war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer Leben BearbeitenNach dem Besuch eines Realgymnasiums 2 studierte Landt von 1918 bis 1924 Mathematik Physik und Chemie an den Universitaten Rostock Frankfurt Gottingen und Hamburg 3 Er wurde 1924 an der Universitat Hamburg bei dem judischen Physiker Otto Stern promoviert und 1925 an der Technischen Hochschule Berlin Mitarbeiter von Max Volmer Von 1927 bis 1937 war er an dem von Oskar Spengler geleiteten Institut fur Zuckerindustrie tatig Im Juni 1932 habilitierte sich Landt an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin fur das Fach Zuckertechnologie Im selben Jahr wurde er auch Mitglied der NSDAP und der SA 1 Von 1936 bis 1942 war Landt Dozentenbundfuhrer und Leiter der Dozentenschaft an der Universitat Berlin 3 1937 wurde er als Nachfolger Otto von Baeyers 4 beamteter ausserordentlicher Professor an der Universitat Berlin deren Prorektor er auf Betreiben von Joseph Goebbels 1 wurde Im Jahr darauf folgte die ordentliche Professur 1943 wurde Landt einberufen erhielt aber fur Vorlesungen eine Freistellung 4 1945 wurde Landt entlassen Im Spruchkammerverfahren wurde er 1948 als Mitlaufer eingestuft 3 1948 folgte Landt einer Berufung an die Universitat Saarbrucken ging aber 1952 nach Berlin zuruck Landt starb am Neujahrstag 1958 an den Folgen eines Herzinfarkts In seinen letzten Lebensjahren hat er die Physik der Faserfilter erforscht Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 106 D Hasenclever Prof Dr habil Erhard Landt In Staub 18 Nr 3 1958 S 104 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt M 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 355 Universitat Rostock Immatrikulation von Erhard Landt aufgerufen am 10 Juli 2017 a b c Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 106 a b 1 aufgerufen am 5 Juli 2017Normdaten Person GND 1182004644 lobid OGND AKS VIAF 72342794 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landt ErhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Juni 1900GEBURTSORT TeterowSTERBEDATUM 1 Januar 1958STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erhard Landt amp oldid 223258939