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Emmerich Pochmuller 7 Juli 1902 in Linz 30 August 1963 am Grenzubergang Walserberg war ein osterreichischer Chemieingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPochmuller war der Sohn eines Richters Nach der Matura 1920 in Wien studierte er von 1920 bis 1928 Technische Chemie an den Technischen Hochschulen Wien und Graz Das Studium schloss er 1927 als Diplomingenieur ab 1928 wurde er zum Dr tech promoviert Wahrend seines Studiums wurde er 1920 bei der akademischen Burschenschaft Oberosterreicher Germanen in Wien aktiv 1 Am 28 Juni 1932 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 085 866 2 Von 1928 bis 1938 war er Universitatsassistent fur Technische Chemie am Kohleforschungsinstitut in Halle an der Saale Er publizierte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten uber Brennstofftechnik und war Leiter der Hochdruckhydrierung im Werk Magdeburg der BRABAG Braunkohle Benzin AG Von 1938 bis 1941 war er in der Kontrollbank fur Industrie und Handel in Wien und als Mitglied des Aufsichtsrates tatig Ausserdem war er Vorstandsmitglied in mehreren osterreichischen Industriebetrieben Pochmuller war von 1942 bis 1945 Generaldirektor der Osterreichischen Salinen damals Alpenlandische Salinen Wahrend dieser Tatigkeit war er massgeblich beteiligt an der Bergung und Rettung eines riesigen Bestandes wertvoller Kulturguter der zum Schutz vor Bombenangriffen im Salzbergwerk Altaussee und im Salzbergwerk in Lauffen Oberosterreich eingelagert worden war und dort vor der Zerstorung bewahrt werden konnte 3 4 Von Juli 1945 bis 27 Januar 1947 wurde Pochmuller von der amerikanischen Besatzungsmacht im Lager Glasenbach bei Elsbethen wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP interniert Von 1954 bis zu seinem Tod durch Herzinfarkt 1963 arbeitete er im Konzern Krauss Maffei in Munchen in der technischen und akquisitorischen Bearbeitung von Verarbeitungsmaschinen fur die Kunststoffindustrie Publikationen BearbeitenWeltkunstschatze in Gefahr Pallas Verlag Salzburg 1948 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 154 156 Eva Frodl Kraft Gefahrdetes Erbe Osterreichs Denkmalschutz und Denkmalpflege 1997 S 364 Fussnote 658 Digitalisat Harry Slapnicka 550 Stichworte Geschichte der Heimat Buchverlag Franz Steinmassl 2000 ISBN 3900943753 bzw ISBN 9783900943752 S 208 Einzelnachweise Bearbeiten Unsere Toten In Burschenschaftliche Blatter 79 Jg 1964 H 4 S 81 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 32740071 Wolfgang Morscher Salzbergwerk Altaussee Der Berg der Schatze mit Kurzbiografie und Liste der geretteten Kunstschatze online Christian Reder Im Salzbergwerk in Hans Michael Roither Hrsg Ausseer Beitrage zur Zeit und Kulturgeschichte Steirisches Institut fur Zeitgeschichte Bad Aussee Bad Aussee 1985 PDF Datei Normdaten Person GND 126881200 lobid OGND AKS LCCN no2002068900 VIAF 301208344 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pochmuller EmmerichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemieingenieurGEBURTSDATUM 7 Juli 1902GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 30 August 1963STERBEORT Grenzubergang Walserberg Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emmerich Pochmuller amp oldid 239277624