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Emma Ott 20 November 1907 in Winterthur 15 Mai 2011 in Bern war eine Schweizer Krankenschwester Emma Ott Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filme 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmma Ott arbeitete nach dem Sekundarschulbesuch in Winterthur von 1921 bis 1927 als Haushaltshilfe in Winterthur Schonenwerd und Luzern Im Jahr 1928 leistete sie einen mehrwochigen Einsatz fur den Internationalen Zivildienst SCI im Furstentum Liechtenstein Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester 1932 1936 in der Pflegerinnenschule Engeried in Bern war sie bis 1939 als Krankenschwester bei Albert Schweitzer im Spital von Lambarene tatig wo sie Rosli Naf kennenlernte Nach ihrer Ruckkehr arbeitete sie im Tiefenauspital in Bern und leistete Aktivdienst als Sanitatsschwester des Frauenhilfsdienstes FHD nbsp Camp de Rivesaltes 2013 Ab Mai 1942 war sie fur die Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes in den sudfranzosischen Internierungslagern Camp de Gurs und Camp de Rivesaltes wo auch Friedel Bohny Reiter und Elsa Luthi Ruth als Krankenschwestern tatig waren Sie verfasste im August 1942 den ersten Bericht uber die Deportationen vom Lager Gurs als sie dort Elsbeth Kasser vertrat Im Oktober 1943 ubernahm Emma Ott die Leitung der Kinderkolonie Chateau de la Hille in Montegut Plantaurel Departement Ariege von Rosli Naf die im Mai 1943 in die Schweiz zuruckkehren musste Wie ihre Mitarbeiterin Anne Marie Im Hof Piguet half sie bei der Flucht judischer Jugendlicher Sie wurde jedoch nicht geehrt weil sie stets im Hintergrund geblieben war Im Marz 1945 wurde sie von der Zentrale der Kinderhilfe in Toulouse gebeten die Leitung der Maternite Suisse in Montagnac Departement Aveyron von einer Mitarbeiterin der im Oktober 1944 in die Schweiz zuruckgekehrten Elisabeth Eidenbenz zu ubernehmen Dort hatten die Mutter und Kinder nach der Schliessung der Maternite suisse d Elne eine neue Zuflucht gefunden Nach nochmaligem Umzug von Montagnac nach Pau leitete sie das Kleinkinderheim die Geburten fanden nun im Spital statt von Januar bis Mai 1946 nun fur die Schweizer Spende und kehrte dann in die Schweiz zuruck Aus den ursprunglich sechs Monaten Urlaub im Spital Tiefenau waren es vier Jahre geworden Nach ihrer Ruckkehr in die Schweiz arbeitete sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1972 wieder im Berner Tiefenauspital wo sie Oberschwester wurde 1 Bis ins 98 Lebensjahr wohnte sie in Bern allein ging auf den Markt in die Stadt machte regelmassig Besuche und korrespondierte mit Menschen aus aller Welt Der Nachlass befindet sich im Archiv fur Zeitgeschichte in Zurich Filme BearbeitenAnne Marie Im Hof Piguet Juste parmis les nations Schweiz 2009 50 Min 2 La filiere Schweiz 1987 37 Min Regie Jacqueline Veuve Literatur BearbeitenAnne Marie Im Hof Piguet La filiere en France occupee 1942 1944 Editions de la Thiele Yverdon les Bains 1985 ISBN 2 8283 0019 6 franzosisch dt Fluchtweg durch die Hintertur Eine Rotkreuz Helferin im besetzten Frankreich 1942 1944 Verlag im Waldgut Frauenfeld 1985 ISBN 3 7294 0045 2 Sebastian Steiger Die Kinder von Schloss La Hille Brunnen Verlag Basel 1992 ISBN 3 7655 1540 X Helena Kanyar Becker Frau im Hintergrund Emma Ott In Dies Hrsg Vergessene Frauen Humanitare Kinderhilfe und offizielle Fluchtlingspolitik 1917 1948 Basler Beitrage zur Geschichtswissenschaft Bd 182 Schwabe Verlag Basel 2010 ISBN 978 3 7965 2695 4 S 229 248 Weblinks BearbeitenAriege The children of the chateau de la Hille mit einem Video von Mathieu Ortlieb Ariege Museum der Kinder des Chateau de la Hille Freiburger Rundbrief Sebastian Steiger Die Kinder von Schloss La Hille Das Schloss la Hille Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Nachlass von Emma Ott im ETH Archiv fur Zeitgeschichte Anne Marie Im Hof Piguet Juste parmis les nations Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive bei artfilm ch Normdaten Person GND 102010449X lobid OGND AKS VIAF 232446813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ott EmmaKURZBESCHREIBUNG Schweizer KrankenschwesterGEBURTSDATUM 20 November 1907GEBURTSORT WinterthurSTERBEDATUM 15 Mai 2011STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Ott amp oldid 235955365