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Anna Louise Emilie Bendel 26 Januar 1839 in Berne 14 November 1915 in Bremen war eine deutsche Padagogin Schulgrunderin und Frauenrechtlerin Biografie BearbeitenBendel war die Tochter eines Postmeisters in Berne Sie besuchte die private Hohere Madchenschule von Dr Steinhoff in Oldenburg und wohnte auch in Oldenburg Sie war dann im Hause des Schuldirektors tatig erhielt eine Stelle in einer privaten Schule und bildete sich mit Privatunterricht in Englisch und Franzosisch weiter 1861 kam sie nach Bremen und war bis 1864 Privatlehrerin bei dem Reeder D H Watjen 1864 reiste sie nach England und unterrichtete bis 1865 in London 1865 lehrte sie an der Schule von Frl Struckmann einer der funf Hoheren Madchenschulen in Bremen 1866 hielt sie sich in Paris auf Sie bestand 1866 und 1867 ihre Prufungen als Lehrerin fur Englisch Franzosisch und Geografie und war ab 1866 an der Hoheren Madchenschule von Frl Albers und Herrn Habenicht tatig 1870 eroffnete Bendel eine eigene Schule die sich an der Contrescarpe Nr 120 dann an der Birkenstrasse Nr 21 und ab 1872 73 an der Schillerstrasse Nr 24 in Bremen Mitte befand Diese Schule hatte anfanglich 18 Schulerinnen und 1883 bis zu 200 Schulerinnen Sie ubergab die Leitung der Schule 1898 an die Padagogin Anna Bartels Von 1893 bis 1896 leitete sie auch eine Kochschule die sich Am Wall Nr 129 befand und bald erweitert werden musste 1896 war sie mit Felicie Gildemeister Ottilie Hoffmann Doris Focke und anderen Frauen der Bremer Frauenbewegung bei der Umwandlung des Frauen Erwerbs und Ausbildungsvereins FEAV zu einem reinen Frauenverein aktiv und ubernahm die Funktionen als Rechnungs und Schriftfuhrerin im Verein den Lucy Lindhorn fuhrte Ihre Kochschule wurde 1897 dem Frauenerwerbsverein angeschlossen und war nun im Vereinshaus des FEAV in der Pelzerstrasse in der Bremer Altstadt untergebracht Auch die Auskunftstelle fur freiwillige Hilfsarbeit wurde 1907 durch sie gegrundet 1909 wurden Bendel und Agnes Matthes Leiterinnen der neu gegrundeten Frauenschule des FEAV die 1911 eine staatliche Konzession erhielt aber 1915 geschlossen wurde zugunsten einer Frauendienstschule Die Frauenschule mit Fachern wie Volkswirtschaftslehre Burgerkunde Englisch Kunstgeschichte Hauswirtschaft Ernahrungslehre hausliche Buchfuhrung oder Kochen diente zur Vorbereitung fur eine sich anschliessende Berufsausbildung Sie kann als Vorlaufer des spateren Sozialen Seminars angesehen werden Ihre Hohere Madchenschule wurde 1912 ein Lyzeum musste jedoch 1923 im Zuge der Verstaatlichung im Bremer Schulwesen schliessen Bendel war ledig und wohnte nach Beendigung ihrer Lehrtatigkeit mit verschiedenen Lehrerinnen in der Grunenstrasse Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Edith Laudowicz Bendel Anna Louise Emilie In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hrsg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Weblinks BearbeitenBiografie unter www bremerfrauengeschichten deNormdaten Person GND 1070583928 lobid OGND AKS VIAF 315940390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bendel EmilieKURZBESCHREIBUNG deutsche Padagogin Schulgrunderin und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 26 Januar 1839GEBURTSORT BerneSTERBEDATUM 14 November 1915STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emilie Bendel amp oldid 225602871