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Emil de Martini Pseudonyme Erich Marten und Karl Stiller 13 Marz 1902 in Johanngeorgenstadt 20 April 1969 in Nurnberg war ein deutscher Journalist und Schriftsteller der Widerstand gegen den Nationalsozialismus leistete und als Gegner des NS Regimes in das KZ Auschwitz eingewiesen wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartini absolvierte die Staatsgewerbeschule in Asch und betatigte sich danach als Journalist und Schriftsteller Bis 1933 war er u a beim Berliner Ullstein Verlag beschaftigt 1 Er trat der SPD bei 2 Er emigrierte zur Zeit des Nationalsozialismus 1937 in die Tschechoslowakei 1 Im Mai 1940 wurde er in Konigshutte wegen illegaler politischer Tatigkeit festgenommen und im Gestapogefangnis Montelupich inhaftiert Von dort wurde er als politischer Haftling nach Auschwitz uberstellt wo er am 18 Juli 1940 ankam und als politischer Haftling mit der Nummer 1402 in das Stammlager eingewiesen wurde 2 Zunachst musste er Zwangsarbeit im Bauhofkommando und anderen Arbeitskommandos verrichten bis er im Sommer 1942 im Krankenbau des Stammlagers als Haftlingsschreiber beziehungsweise dort im Herbst 1942 schliesslich als Blockaltester eingesetzt wurde Im Februar 1943 folgte seine Entlassung und Einziehung zur Wehrmacht wo er im Reichsgebiet eingesetzt war 3 Nach Kriegsende war er wieder als Schriftsteller tatig betatigte sich als Mitarbeiter der Filmwoche und sass 1951 52 der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Schmalfilm vor 1 Pseudonyme unter denen er publizierte waren Erich Marten und Karl Stiller 4 Martini veroffentlichte 1948 seinen Erlebnisbericht Vier Millionen Tote klagen an Erlebnisse im Todeslager Auschwitz und sagte 1964 als Zeuge im ersten Frankfurter Auschwitzprozess aus 3 Ehrungen BearbeitenKulturpreis der Stadt Karlsbad 1925 3 Schriften BearbeitenHochstapler Kriminal Roman Leipziger Graph Werke A G Leipzig 1921 Herzensgluten Orig Roman O Wessel Lubeck 1922 Der alte Fluch Roman Verlagshaus f Volksliteratur u Kunst Berlin 1928 Vier Millionen Tote klagen an Erlebnisse im Todeslager Auschwitz Weber Munchen Obermenzing 1948 DigitalisatLiteratur BearbeitenHelmut Peitsch Deutschlands Gedachtnis an seine dunkelste Zeit zur Funktion der Autobiographik in den Westzonen Deutschlands und den Westsektoren von Berlin 1945 bis 1949 Ed Sigma Berlin 1990 ISBN 3 924859 94 9 Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen und Opfer und was aus ihnen wurde Ein Personenlexikon Frankfurt am Main 2013 S 53f ISBN 978 3 10 039333 3 Hermann Langbein Menschen in Auschwitz Ullstein Verlag Frankfurt am Main Berlin Wien 1980 ISBN 3 548 33014 2 Weblinks Bearbeiten1 Frankfurter Auschwitz Prozess Vernehmung des Zeugen Emil de Martini am 4 Juni 1964 online Einzelnachweise Bearbeiten a b c Helmut Peitsch Deutschlands Gedachtnis an seine dunkelste Zeit zur Funktion der Autobiographik in den Westzonen Deutschlands und den Westsektoren von Berlin 1945 bis 1949 Berlin 1990 S 466 a b Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen Opfer und was aus ihnen wurde Personenlexikon Frankfurt M 2013 S 270 a b c Emil de Martini auf http www auschwitz prozess frankfurt de Kurschners Deutscher Literatur Kalender 1973 S 1088 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Mai 2019 GND Namenseintrag 106552619 AKS PersonendatenNAME Martini Emil deALTERNATIVNAMEN Marten Erich Stiller KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 13 Marz 1902GEBURTSORT JohanngeorgenstadtSTERBEDATUM 20 April 1969STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil de Martini amp oldid 224851807