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Emil Rasch 11 Juni 1904 in Bramsche 3 Marz 1971 in Osnabruck war ein Tapetenfabrikant Politiker CDU und Mitglied des Niedersachsischen Landtages Nach dem Besuch von Volksschule und Mittelschule in Bramsche besuchte Emil Rasch das Realgymnasium in Osnabruck und erlangte dort im Fruhjahr 1922 die Hochschulreife Zunachst absolvierte er bis zum Jahr 1924 eine kaufmannische Ausbildung in Industrie Handel und Banken Anschliessend studierte er Rechts Staatswissenschaften und Nationalokonomie in Gottingen Freiburg Berlin und Munster 1927 promovierte er zum Dr jur 1928 stieg er in die 1897 gegrundete Hannoversche Tapetenfabrik Gebruder Rasch ein arbeitete selbstandig als Kaufmann im In und Ausland wobei er haufige Reisen in das Vereinigte Konigreich die Niederlande nach Frankreich Belgien die Schweiz Italien und in die Vereinigten Staaten unternahm Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht eingezogen Januar 1941 und nahm am Deutsch Sowjetischen Krieg teil Nach Kriegsende setzte er seine Arbeit als selbstandiger Kaufmann wieder fort Durch seine Schwester Maria Rasch kam er mit der Idee des Bauhauses in Kontakt Sein Vorschlag fur ihn Tapeten zu entwerfen die unter der Bezeichnung Bauhaus Tapeten zum ersten Mal einen Markenartikelbegriff in dieser Branche kreierten wurde vom Bauhaus aufgenommen wenn auch zunachst noch um den Preis geringen kaufmannischen Erfolges Die bis 1933 gemeinsam mit dem Bauhaus realisierte Bauhaus Tapete ist noch heute ein wichtiger Teil der Produktion Mit den Rasch Kunstler Tapeten setzte Rasch ab den 1950er Jahren ein weiteres Mal Massstabe fur die industrielle Formgebung In der Britischen Besatzungszone wurde er Prasidiumsmitglied im Zusammenschluss der papierverarbeitenden Industrie sowie Mitglied im Rat fur Formgebung Er war 1949 bei der Grundungsversammlung des Deutschen Werkbundes DWB des Landes Niedersachsen anwesend und selbst von 1953 bis 1971 Mitglied im DWB West Nord sowie Vorstandsmitglied des DWB e V seit 1950 Zudem bekleidete er 1946 1947 das Amt des Stadtverordneten Vom 20 April 1947 bis 30 April 1951 war Rasch Mitglied des Niedersachsischen Landtages 1 Wahlperiode Literatur BearbeitenBarbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 300 Eckhard Neumann Hrsg Bauhaus und Bauhausler Erinnerungen und Bekenntnisse Erw Neuausgabe 1985 Koln DuMont 1996 ISBN 3 7701 1673 9 S 307 310Weblinks BearbeitenBurckard Kieselbach Biografie Emil Rasch in Biografien ehemaliger Bauhaus Angehoriger BeBA Literatur von und uber Emil Rasch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 125405510 lobid OGND AKS VIAF 193241117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rasch EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 11 Juni 1904GEBURTSORT BramscheSTERBEDATUM 3 Marz 1971STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Rasch Politiker amp oldid 235294033