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Emil Johann Lambert Heinricher 14 November 1856 in Laibach 13 Juli 1934 in Innsbruck war ein osterreichischer Botaniker Er beschaftigte sich hauptsachlich mit parasitischen Samenpflanzen besonders der Schuppenwurzen und den Misteln Daneben publizierte er aber auch allgemeine Beitrage zur Entwicklungsgeschichte Anatomie Morphologie und Physiologie der parasitischen Angiospermen und zur Teratologie Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Heinr Emil Heinricher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmil Heinricher wurde als Sohn eines Laibacher Hofrates geboren Er studierte in Graz wo er 1879 promoviert wurde Von 1835 an war bis zu dessen Tod 1888 Assistent von Hubert Leitgeb Ab 1882 arbeitete er als Privatdozent fur Botanik 1882 bis 1883 arbeitete er bei Simon Schwendener in Berlin und bei Julius Sachs in Wurzburg 1888 grundete er in Graz ein botanisches Institut aber schon 1889 wurde er Nachfolger von Johann Joseph Peyritsch als Professor fur Botanik an der Universitat Innsbruck Zeitgleich wurde er auch Direktor des Botanischen Gartens Innsbrucks wo er in dem zwischen 1900 und 1913 in Hotting neuerrichteten Garten die Pflanzung nach biologischen Gruppen einfuhrte Im Jahr 1889 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1903 1904 unternahm er eine Reise in die Tropen und arbeitete dort am Botanischen Garten Buitenzorg ehemaliger niederlandischer Name der indonesischen Stadt Bogor Er war ab 1928 korrespondierendes Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften Sein Enkel ist der Mykologe Meinhard Moser 1 Schriften BearbeitenWas alles aus der Nachkommenschaft einer Pflanze hervorgehen kann Studien zur Art u Formbildg an Kulturen von Primula kewensis 1925 1933 Berlin Akad d Wissenschaften 1934 Geschichte des Botanischen Gartens der Universitat Innsbruck Jena Fischer 1934 Monographie der Gattung Lathraea Jena Fischer 1931 Untersuchungen uber die Nachkommenschaft der Primula Kewensis und ihre Vielgestaltigkeit Aus d botan Institut d Universitat Innsbruck Wien Holder Pichler Tempsky A G 1930 Selektionsversuche mit atavistischer Iris 1880 1927 Jena G Fischer 1928 Die Sexualitatsverhaltnisse und die Rassen der Kaiserkrone Fritillaria imperialis L Aus d Botan Institut d Univ Innsbruck Wien Holder Pichler Tempsky A G Abt Akad d Wiss 1928 Viehweide ein am Formwechsel und an der Artbildung bei Pflanzen mitwirkender Faktor Centaurea Jacea L var pygmaea ein Beispiel hierfur Wien Holder Pichler Tempsky A G 1925 Die Schlafbewegungen der Blutenkorbchen von Dimorphoteca pluvialis L Mnch Wien Holder Pichler Tempsky A G 1924 Das Absorptionssystem der Wacholdermistel Arceuthobium oxycedri D C M B mit besonderer Berucksichtigung seiner Entwicklung und Leistung Wien Holder Pichler Tempsky 1923 Ueber den Mangel einer durch innere Bedingungen bewirkten Ruheperiode bei den Samen der Mistel Viscum album L Wien Hoder 1916 Die Keimung und Entwicklungsgeschichte der Wacholdermistel Arceuthobium Oxycedri auf Grund durchgefuhrter Kulturen geschildert Wien Holder 1915 Beitrage zur Biologie der Zwergmistel Arceuthobium Oxycedri bes zur Kenntnis d anatom Baues u d Mechanik ihrer explosiven Beeren Wien Holder 1915 Das neue botanische Institut der Universitat Innsbruck Jena Fischer 1914 Untersuchungen uber Lilium bulbiferum L Lilium croceum Chaix und den gezuchteten Bastard Lilium sp x Lilium croceum Chaix Wien Holder 1914 Bei der Kultur von Misteln beobachtete Korrelationserscheinungen und die das Wachstum der Mistel begleitenden Krummungsbewegungen Wien Holder 1913 Die Aufzucht und Kultur der parasitischen Samenpflanzen Jena Fischer 1910 Heinricher Pflanzenbiologische Gruppen Botanisches Centralblatt 1896 Biologische Studien an der Gattung Lathraea Berlin 1893 Literatur BearbeitenHelmut Dolezal Heinricher Emil In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 434 Digitalisat Heinricher Emil In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 250 Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Emil Heinricher beim IPNI Prof Dr Emil Heinricher In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 mit Publikationsliste Einzelnachweise Bearbeiten Reinhold Poder Ursula Peintner In memoriam O Univ Prof Dr Dr h c Meinhard Michael Moser 1924 2002 In Berichte des naturwissenschaftlich medizinischen Vereins Innsbruck Band 90 Innsbruck 2003 S 329 332 zobodat at PDF 654 kB Normdaten Person GND 116666668 lobid OGND AKS VIAF 77073569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinricher EmilALTERNATIVNAMEN Heinricher Emil Johann LambertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BotanikerGEBURTSDATUM 14 November 1856GEBURTSORT LaibachSTERBEDATUM 13 Juli 1934STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Heinricher amp oldid 229949581