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Emil Wilhelm Cohen 12 Oktober 1842 in Akjar bei Horsens Danemark 13 April 1905 in Greifswald war ein deutscher Mineraloge und Petrograph Emil Cohen als Heidelberger Rhenane 1867Erinnerungstafel am Haus Wolgaster Strasse 144 in Greifswald Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCohen studierte ab 1863 in Berlin und Heidelberg Chemie und Physik Er bereiste 1873 74 die Gold und Diamantenfelder Sudafrikas und veroffentlichte eine der ersten modernen Beschreibungen der Vorkommen 1878 wurde er Professor fur Petrographie an der Universitat Strassburg und gleichzeitig Direktor der geologischen Landesaufnahme von Elsass und Lothringen Er verfasste hier seine Sammlung von Mikrophotographien zur Veranschaulichung der mikroskopischen Struktur von Mineralien und Gesteinen und wurde damit zu einem der Begrunder der modernen Petrographie Gemeinsam mit Ernst Wilhelm Benecke gab er die Geognostische Karte der Umgegend von Heidelberg im Massstab von 1 50 000 Heidelberg 1874 77 2 Blatter und die Geognostische Beschreibung der Umgegend von Heidelberg Heidelberg 1880 2 Hefte heraus 1885 wurde er Ordinarius fur Mineralogie und Geologie an der Universitat Greifswald Er untersuchte hier die nordischen Geschiebe und deren Herkunft Ausserdem widmete er sich der kosmischen Petrographie vor allem mit der Beschreibung der Struktur der Eisenmeteorite und der in ihnen enthaltenen Mineralien Er isolierte und analysierte zum Beispiel ein Eisencarbid das spater nach ihm Cohenit benannt wurde Mit Ernst Weinschenk wies er 1891 Diamanten in Meteoriten nach Cohen war ab 1883 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1 Schriften BearbeitenUber die zur Dyas gehorigen Gesteine des sudlichen Odenwaldes 1871 Sammlung von Mikrophotographien zur Veranschaulichung der mikroskopischen Structur von Mineralien und Gesteinen Stuttgart 1881 Das obere Weilerthal und das zunachst angrenzende Gebirge Strassburg 1889 Meteoreisenstudien Meteoritenkunde 1894 1905 Zusammenfassung der bei der Untersuchung der kornigen bis dichten Meteoreisen erhaltenen Resultate Berlin 1900 Literatur BearbeitenWalther Fischer Cohen Emil In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 310 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Emil Cohen bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 31 Dezember 2015 Normdaten Person GND 116628219 lobid OGND AKS VIAF 51779959 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cohen EmilALTERNATIVNAMEN Cohen Emil WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Mineraloge und PetrographGEBURTSDATUM 12 Oktober 1842GEBURTSORT Akjar bei Horsens DanemarkSTERBEDATUM 13 April 1905STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Cohen amp oldid 238665829