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Emerich Ambros oder Emmerich Ambross geboren 22 Mai 1896 in Budapest Osterreich Ungarn gestorben 26 September 1933 im Konzentrationslager Hohnstein war ein ungarisch deutscher Antifaschist Grab von Emerich Ambros seiner Frau und seiner zwei Kinder auf dem Ausseren Matthausfriedhof in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Andenken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmerich Ambros wurde als Sohn eines judischen Rechtsanwalts 1896 in Budapest geboren Er wurde Klempner und arbeitete in den 1920er Jahren im Reichsbahnausbesserungswerk Dresden wo er spater als Betriebsrat tatig wurde Er war SPD Mitglied und engagierte sich aktiv in der Partei In den spaten 1920er Jahren wurde er zum Parteisekretar der SPD in Lobau ernannt Ab circa 1925 war er gewerkschaftlich als Funktionar im Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands aktiv Als Funktionar der SPD und aktiver Gegner der Nationalsozialisten aber auch als sogenannter Halbjude wurde er nach der Machtergreifung Adolf Hitlers 1933 in Lobau verhaftet und in das KZ Hohnstein deportiert wo er am 26 September 1933 ermordet wurde Seine Ehefrau nahm sich mit ihren beiden Kindern im selben Jahr das Leben 1 Andenken Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Emerich Ambros am ehemaligen RAW Dresden FriedrichstadtIn Dresden wurde das Weisseritzufer 1945 im Gedenken an Emerich Ambros in Emerich Ambros Ufer umbenannt In der Nahe des Reichsbahnausbesserungswerks RAW befand sich eine Gedenktafel fur Emerich Ambros die jedoch beim Weisseritzhochwasser 2002 verloren ging Sie wurde erst zehn Jahre spater beim Ausbau der Weisseritz wiedergefunden 2 Die Gedenktafel an Ambros ehemaligem Wohnhaus auf der Rabenauer Strasse 7 existiert nicht mehr Im Jahr 2006 wurde daher eine Gedenktafel am Emerich Ambros Ufer 50 angebracht Die Grabstatte der Familie Ambros befindet sich auf dem Ausseren Matthausfriedhof in Dresden Literatur BearbeitenHerbert Goldhammer und Karin Jeschke Hrsg Dresdner Gedenkorte fur die Opfer des NS Regimes ddp goldenbogen Dresden 2002 ISBN 3 932434 18 8 Siegfried Mielke Stefan Heinz Eisenbahngewerkschafter im NS Staat Verfolgung Widerstand Emigration 1933 1945 Gewerkschafter im Nationalsozialismus Verfolgung Widerstand Emigration Band 7 Metropol Berlin 2017 ISBN 978 3 86331 353 1 S 387 Luise Kraushaar Deutsche Widerstandskampfer 1933 bis 1945 Berlin 1970 Band 1 S 48ff Weblinks BearbeitenNadine Kulbe Ambros Ambross Ambross Josef Emerich Emmerich Emmrich Emrich In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Kurzbiografie mit Fotos des ehemaligen Gedenktafelortes Informationen zum Emerich Ambros Ufer auf dresdner stadtteile de Leipzigs Neue PDF 1 4 MB vom 2 Juni 2006 S 12Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Goldhammer und Karin Jeschke Hrsg Dresdner Gedenkorte fur die Opfer des NS Regimes Memento des Originals vom 22 Oktober 2007 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sozialistische gedenkstaetten de ddp goldenbogen Dresden 2002 Linda Barthel Ratsel um Bruckentafel ist gelost In Sachsische Zeitung 6 Marz 2013 Normdaten Person GND 1021368326 lobid OGND AKS VIAF 234865173 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ambros EmerichALTERNATIVNAMEN Ambross EmmerichKURZBESCHREIBUNG ungarischer Klempner NS OpferGEBURTSDATUM 22 Mai 1896GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 26 September 1933STERBEORT Hohnstein Sachsische Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emerich Ambros amp oldid 228560148