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Elsa Hentschke geborene Urland 6 Juli 1898 in Oberseifersdorf 29 August 1980 in Mittelherwigsdorf war eine deutsche Politikerin SED Sie war von 1950 bis 1963 Abgeordnete der Volkskammer der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenElsa Hentschke Tochter eines Arbeiters besuchte die Volksschule und lernte schon als Kind das Weben am Handwebstuhl der Mutter Von 1913 bis 1919 arbeitete sie in der Landwirtschaft Von 1919 bis 1925 war sie als Weberin in Zittau tatig wurde krank und musste die Arbeit aufgeben Auf Einladung sowjetischer Genossen die sie in ein Sanatorium auf der Krim einluden konnte sie von ihrem Leiden kuriert werden Ab 1927 war sie als Waldarbeiterin beschaftigt von 1929 bis 1933 war sie Hausfrau Sie trat 1932 der KPD bei Nach Hitlers Machtergreifung 1933 fahndete die Gestapo nach ihrem Mann Reinhold Hentschke der in der Illegalitat lebte Fur ihn wurde sie als Geisel ins KZ Hohnstein gesperrt Nach der Entlassung leistete sie illegale Widerstandsarbeit wurde erneut verhaftet und vom Sondergericht Freiberg am 24 Juli 1934 wegen Verbreitung von kommunistischen Druckschriften Aufrechterhaltung der KPD und Verleumdung der Reichsregierung zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Diese Strafe musste sie im Zuchthaus Waldheim verbussen Nach ihrer Haftentlassung 1937 wurde sie fur staatenlos erklart und war auf sich allein gestellt da auch ihr Sohn Herbert Hentschke in der Sowjetunion lebte Ab 1938 arbeitete sie wieder als Weberin in der Mechanischen Weberei in Zittau Im Jahr 1945 trat sie wieder in die KPD ein und wurde 1946 Mitglied der SED Von 1946 bis 1950 war sie Mitglied der Gemeindevertretung Oberseifersdorf Von 1946 bis 1956 war sie Mitglied der Leitung der Betriebsparteiorganisation BPO der SED und von 1948 bis 1950 Mitglied der Betriebsgewerkschaftsleitung BGL im VEB Mechanische Weberei Zittau Bis 1952 war sie Weberin an mechanischen Webstuhlen dann bis 1956 Lehrausbilderin im Zittauer Werk 6 und ab 1956 Musterweberin im Textilkombinat Zittau Von 1950 bis 1963 war sie als Mitglied der SED Fraktion Abgeordnete der Volkskammer Von 1958 bis 1963 gehorte sie dem Ausschuss fur Arbeit und Sozialpolitik an Hentschke wohnte in Oberseifersdorf Nr 187 und verbrachte ihre letzten Lebensjahre im Feierabendheim in Mittelherwigsdorf 1 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1949 Aktivist des Zweijahrplanes 1951 Aktivist des Funfjahrplanes 1955 Clara Zetkin Medaille 1957 Silberne Ehrennadel des DFD 1958 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1959 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber und 1978 in Gold 1962 wurde die Portratdarstellung von Eva Schulze Knabe Weberin Else Hentschke zur V Deutschen Kunstausstellung in Dresden ausgestellt 2 Literatur BearbeitenHandbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 3 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1959 S 298 Weblinks BearbeitenElsa Hentschke in Infoladen Zittau Abgerufen am 11 Marz 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Wandel einer alten Zunft Warum sich junge Weberinnen die Zittauer Arbeiterveteranin Elsa Hentschke zum Vorbild nehmen In Neues Deutschland 7 April 1979 S 11 Zeugnis neuer Verbundenheit In Neue Zeit 16 September 1962 S 4 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Juli 2023 PersonendatenNAME Hentschke ElsaALTERNATIVNAMEN Urland Elsa Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SED GEBURTSDATUM 6 Juli 1898GEBURTSORT OberseifersdorfSTERBEDATUM 29 August 1980STERBEORT Mittelherwigsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elsa Hentschke amp oldid 235740706