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Elmira Mikayil qizi Gafarova aserbaidschanisch Elmira Mikayil qizi Qafarova 1 Marz 1934 in Baku 1 August 1993 ebenda war eine Politikerin der Aserbaidschanischen Sozialistischen Sowjetrepublik und zwischen 1983 und 1989 Aussenministerin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Aufstieg zur Aussenministerin 1 2 Parlamentsprasidentin und Zusammenbruch der Sowjetunion 2 WeblinksBiografie BearbeitenAufstieg zur Aussenministerin Bearbeiten Nach dem Besuch der Sekundarschule begann sie 1953 ein Studium der Philologie an der Staatlichen Universitat Baku und schloss dieses Studium 1958 mit der Graduierung ab Bereits wahrend des Studiums begann sie ihre politische Laufbahn als Deputierte des Universitatskomitees der Jugendorganisation Komsomol und wurde 1958 auch Mitglied der Kommunistischen Partei der Aserbaidschanischen SSR KPdASSR Nach einem anschliessenden postgradualen Studium erwarb sie 1961 einen Philosophiae Doctor Ph D in Philologie 1962 wurde sie zunachst Vorsitzende des Zentralen Organisationskomitees ehe sie anschliessend zwischen 1966 und 1970 Erste Sekretarin des Komsomol in der Aserbaidschanischen SSR war Anschliessend war sie von 1970 bis 1971 Leiterin der Abteilung fur Kultur im Zentralkomitee ZK der KPdASSR sowie danach bis 1980 Erste Sekretarin des Parteikomitees von Baku 1980 wurde sie zur Bildungsministerin ernannt und ubte dieses Amt bis 1983 aus Am 1 Dezember 1983 wurde sie dann zur Nachfolgerin der langjahrigen Aussenministerin Tahira Tahirova ernannt und bekleidete dieses Amt bis zu ihrer Ablosung durch Huseynaga Sadigov am 22 Dezember 1987 In ihrer Funktion als Aussenministerin nahm sie als Mitglied der sowjetischen Delegation auch an den Sitzungen der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Oktober 1984 zu den Themen Rassismus und Diskriminierung teil Ausserdem wurde sie zur Deputierten des Obersten Sowjet der ASSR gewahlt Im Dezember 1987 wurde sie Stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates Am 22 Juni 1989 wurde Elmira Gafarova Vorsitzende des Obersten Sowjets der ASSR und wurde daruber hinaus auch Deputierte des Obersten Sowjets der UdSSR In dieser Rolle als Parlamentsprasidentin spielte sie eine wesentlich Rolle bei der Wiederherstellung des historischen Namens der Stadt Kirowabad in Gence am 30 Dezember 1989 und bei der Erklarung des Fruhlingsfestes Nouruz zum gesetzlichen Feiertag am 13 Marz 1990 Parlamentsprasidentin und Zusammenbruch der Sowjetunion Bearbeiten Als Prasidentin des Obersten Sowjets der ASSR gehorte sie auch zu den ersten Forderern einer Sondersitzung des Parlaments nach dem Massaker an Zivilisten in Baku in der Nacht vom 19 Januar auf den 20 Januar 1990 dem sogenannten Schwarzen Januar Qara Yanvar Die von ihr am 21 Januar 1990 einberufene Sondersitzung der 160 Deputierten veroffentlichte eine Erklarung zur Verurteilung des Blutbades und richtete zugleich einen Appell an den Obersten Sowjet der UdSSR alle Parlamente der Welt sowie die Vereinten Nationen dass Militarangriffe gegen Zivilisten in den Genfer Konventionen und der Wiener Konvention uber die Staatennachfolge in volkerrechtliche Vertrage aufgenommen werden sollte Als ein Ergebnis daraus leitete der Generalstaatsanwalt ein bis heute allerdings nicht abgeschlossenes Ermittlungsverfahren gemass den Art 94 Mord unter erschwerenden Umstanden 149 absichtliche Zerstorung oder Schadigung von Eigentum 168 Machtmissbrauch und 225 Autoritatsmissbrauch des damals geltenden aserbaidschanischen Strafgesetzbuchs ein Spater war sie massgeblich an dem Gesetz zur Wiederherstellung der Souveranitat am 18 Oktober 1991 und der Aufnahme in die Vereinten Nationen am 2 Marz 1992 beteiligt Nach der Erklarung der Unabhangigkeit war sie bis zum 5 Marz 1992 Vorsitzende des Nationalrates dem Vorlaufer der heutigen Nationalversammlung der Republik Aserbaidschan Milli Meclis Fur ihre Verdienste wurde sie mit zahlreichen Orden und Medaillen ausgezeichnet und erhielt unter anderen den Orden des Roten Banners der Arbeit Nach ihrem Tod wurde sie auf dem Ehrenfriedhof Fexri Xiyaban in Baku beigesetzt Weblinks BearbeitenBiografien der Aussenminister auf der Homepage des Aserbaidschanischen Aussenministeriums Biografie aserbaidschanisch FEMALE PRESIDENTS OF UNDERSTATE ENTITIESPersonendatenNAME Qafarova ElmiraALTERNATIVNAMEN Gafarova Elmira Mikayil qizi vollstandiger Name Qafarova Elmira Mikayil qizi aserbaidschanisch KURZBESCHREIBUNG aserbaidschanische PolitikerinGEBURTSDATUM 1 Marz 1934GEBURTSORT BakuSTERBEDATUM 1 August 1993STERBEORT Baku Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elmira Qafarova amp oldid 231233216