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Elisabeth Heinsick 8 Mai 1898 in Berlin 27 Marz 1982 in Weimar war eine deutsche Schriftstellerin Schauspielerin und Politikerin Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte sie sich politisch in der LDP und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Sie war Mitglied des 2 Deutschen Volksrates und der Provisorischen Volkskammer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinsicks Eltern stammten aus Russland ihr Vater war Sanger und zum Zeitpunkt ihrer Geburt bei der Berliner Oper Unter den Linden engagiert Sie heiratete den Schriftsteller Paul Heinsick Ab den 1930er Jahren schrieb sie Marchenhorspiele fur den Rundfunk und gehorte zu den Mitautoren des Marchenfilmes Dornroschen unter der Regie von Alf Zengerling der 1936 in die Kinos kam Ab Ende der 1930er Jahre engagierte sie sich gemeinsam mit ihrem Mann im Widerstand gegen den Nationalsozialismus weswegen beide mehrmals verhaftet wurden Paul Heinsick starb 1946 nachdem er viele Jahre im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert gewesen war 1 Nach Kriegsende war ihr neuer Lebensmittelpunkt die Klassikerstadt Weimar Sie engagierte sich ab 1945 in der Liberal Demokratischen Partei LDP und wurde auf deren 3 Parteitag im Februar 1949 als Frauenvertreterin in den Zentralvorstand der Partei gewahlt in dem sie bis Juni 1951 Mitglied blieb Zudem wurde sie auf dem 4 Landesparteitag der Thuringer LDP im Juli 1949 als Beisitzerin und Frauenvertreterin in den Vorstand des Thuringer Landesverbandes gewahlt Spater war sie Mitglied des Erfurter Bezirks und des Weimarer Kreisvorstands Daruber hinaus engagierte sie sich in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in deren Thuringer Landesverband sie im April 1949 zur 2 Vorsitzenden gewahlt wurde und war Mitbegrunderin des Demokratischen Frauenbunds Sie vertrat die VVN von Mai 1949 bis Oktober 1950 auch als Abgeordnete im 2 Deutschen Volksrat der Sowjetischen Besatzungszone und in der Provisorischen Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik Uber den spateren Lebensverlauf von Elisabeth Heinsick ist wenig bekannt sie wirkte aber noch 1966 als Schoffin am Kreisgericht Weimar Stadt 2 Bis zu ihrem Tod war sie Mitglied der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskampfer Werke BearbeitenNeue Marchen furs Kinderherz 1935 Puck Silberbein Neue Marchen aus neuer Zeit 1936 Die Kunst des Billardspiels 1940 Tiere in Haus und Hof 1941 Fritzchens Mondfahrt Ein Marchen 1946 Ehrungen Bearbeiten1966 Clara Zetkin Medaille 2 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1 Wilhelm Kulz Ehrennadel 1 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1 Literatur BearbeitenSekretariat des Zentralvorstands der LDPD Wegbereiter unserer Partei Schriften der LDPD Heft 38 Der Morgen Berlin 1986 Martin Broszat Hermann Weber Gerhard Braas Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 560 569 925 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Aiga Klotz Kinder und Jugendliteratur in Deutschland 1840 1950 Band II G K Metzler Stuttgart 1992 ISBN 3 476 00703 0 S 196 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Lutz Hagestedt Deutsches Literatur Lexikon das 20 Jahrhundert Biographisch Bibliographisches Handbuch Band 16 Walter de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 023162 5 Sp 74 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Nachruf in Der Morgen vom 1 April 1982 S 2 a b Neues Deutschland vom 8 Marz 1966 S 5 Normdaten Person GND 1139222325 lobid OGND AKS VIAF 26150468316904172236 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Heinsick Elisabeth KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin Schauspielerin und Politikerin LDPD MdV GEBURTSDATUM 8 Mai 1898 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 27 Marz 1982 STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Heinsick amp oldid 197045131