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Elisabeth Blunschy Steiner 13 Juli 1922 in Schwyz 1 Mai 2015 ebenda 1 war eine Schweizer Juristin und Politikerin Bei den Schweizer Parlamentswahlen 1971 wurde Blunschy Steiner als Mitglied der CVP im Wahlkreis Schwyz in den Nationalrat gewahlt und reprasentierte damit den Kanton Schwyz in der Bundesversammlung noch bevor der Kanton 1972 das Frauenstimmrecht auch fur Kantonsangelegenheiten einfuhrte Nationalratsprasidentin Elisabeth BlunschyAm 2 Mai 1977 wurde sie zur Nationalratsprasidentin gewahlt und war somit die erste Frau die den Schweizer Nationalrat prasidierte 2 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenElisabeth Steiner wurde am 13 Juli 1922 in Schwyz als jungste von vier Schwestern geboren Als ihr Vater Nationalrat Hans Steiner 1924 als erster Richter aus dem Kanton Schwyz Bundesrichter geworden war zog die Familie nach Lausanne Nach der Matura studierte Elisabeth Steiner Rechtswissenschaft beziehungsweise Jura an der Universitat Freiburg i Ue wo sie auch ihren Mann Alfred Blunschy kennenlernte 1947 war sie eine der ersten zwei Frauen die ihr Anwaltsexamen in Schwyz ablegten Ihr Studium schloss sie mit einem Doktorat ab Nachdem sie im Kanton Schwyz das Anwaltspatent erworben hatte fuhrte sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Anwaltskanzlei in Schwyz Eines ihrer ersten politischen Engagements war das Prasidium des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes In dieser Funktion kampfte sie fur die Einfuhrung des Frauenstimmrechts Ende der 1960er Jahre wurde sie Mitglied der Expertenkommission fur die Revision des Familienrechts Dies war auch ein Schwergewicht ihrer politischen Arbeit in den 1970er und 1980er Jahren 1971 wurde Elisabeth Blunschy Steiner gemeinsam mit zehn weiteren Frauen zu den ersten Nationalratinnen in der Geschichte der Schweiz gewahlt Am 2 Mai 1977 folgte die Wahl zur ersten Nationalratsprasidentin Nach 16 Jahren und drei Wiederwahlen legte sie 1987 ihr Amt als Nationalratin nieder 1981 erhielt sie den Ehrendoktortitel der theologischen Fakultat der Universitat Luzern Neben ihren politischen Amtern prasidierte sie auch von 1977 bis 1987 die Caritas Schweiz Elisabeth Blunschy Steiner hatte drei Kinder und drei Enkelkinder einer davon Dominik Blunschy ist amtierender Schwyzer Kantonsrat und wurde bei den Schweizer Parlamentswahlen am 22 Oktober 2023 wie schon seine Grossmutter in die Grosse Kammer gewahlt und lebte zuletzt in Schwyz Literatur BearbeitenElisabeth Blunschy Steiner Heidy Gasser Ein Leben fur mehr soziale Gerechtigkeit Albert Koechlin Stiftung AKS Luzern 2010 ISBN 978 3 905446 09 8 Inge Sprenger Viol Drei Wege ins Bundeshaus Elisabeth Blunschy Josi J Meier Judith Stamm Comenius Verlag Luzern 2003 ISBN 3 906286 11 8 berichtigt Comenius Verlag Luzern ISBN 3 9522033 6 X Maihof Verlag Luzern Weblinks BearbeitenFranz Auf der Maur Blunschy Elisabeth In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Elisabeth Blunschy im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Tondokumente von und uber Elisabeth Blunschy im Katalog der Schweizerischen Nationalphonothek Foto der ersten Frauen im Bundeshaus 1972 Elisabeth Blunschy auf der Website der Bundesversammlung wbr Eingereichte Vorstosse Einzelnachweise Bearbeiten Erste Nationalratsprasidentin Elisabeth Blunschy gestorben Aargauer Zeitung 2 Mai 2015 Protokoll der Wahl zur Nationalratsprasidentin Amtliches Bulletin 1977 N II 464Normdaten Person GND 124800092 lobid OGND AKS LCCN n82116150 VIAF 5875323 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blunschy ElisabethALTERNATIVNAMEN Blunschy Steiner Elisabeth vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Juristin und PolitikerinGEBURTSDATUM 13 Juli 1922GEBURTSORT SchwyzSTERBEDATUM 1 Mai 2015STERBEORT Schwyz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Blunschy amp oldid 238490047