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Eine Elementarmasche bezeichnet das Parallelogramm das von den Basisvektoren a displaystyle vec a und b displaystyle vec b eines zweidimensionalen Kristallgitters aufgespannt wird Sie ist die auf zwei Dimensionen eingeschrankte Entsprechung der Elementarzelle Eine zweidimensionale Kristallstruktur kann man sich denken als Elementarmasche die um ganzzahlige Vielfache der beiden Basisvektoren verschoben wurde Eine derartige Uberdeckung der Ebene durch die Elementarmaschen ist luckenlos und uberlappungsfrei sie ist eine Art der Parkettierung Zweidimensionales Gitter und kristallographische Basis BearbeitenDie Menge aller Translationsvektoren G die ein zweidimensionales Kristallgitter auf sich selbst abbilden bildet ein Punktgitter B B u v u a v b u v Z displaystyle B left left sum u v u vec a v vec b right u v in mathbb Z right nbsp Im allgemeinen Fall ist das Gitter B das nach o g Gleichung gebildet wird eine Teilmenge des Gitters G B G displaystyle B subseteqq G nbsp deutlich wird das am rechteckig flachenzentrierten Gitter Sind die Gitter G und B identisch so spricht man von einer primitiven Elementarmasche Zweidimensionales Gitter Basis und Oberflachenstruktur BearbeitenDie Orte die durch die Gitterpunkte des Gitters G gebildet werden sind nicht immer die Orte an denen in einem Kristall Atome zu finden sind sie geben nur die Symmetrie der Oberflachenstruktur wieder Wo innerhalb der Elementarmasche die Atome zu finden sind gibt die Basis wieder In der Oberflachenphysik sind die Oberflachenatome haufig nicht in einer Ebene angeordnet Daher ist es erforderlich die Lage der Atome nicht nur in der Ebene der Oberflache anzugeben sondern auch senkrecht zu ihr Literatur BearbeitenCharles Kittel Einfuhrung in die Festkorperphysik S 601 ff Oldenbourg 11 Auflage 1996 ISBN 3 486 23596 6 Andrew Zangwill Physics at Surfaces S 28 ff Cambridge University Press 1996 erste Auflage 1988 ISBN 0 521 34752 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elementarmasche amp oldid 222601216