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Der Reichenbacher FC ist ein Fussballklub in der vogtlandischen Stadt Reichenbach Inhaltsverzeichnis 1 Struktur 2 Geschichte 3 Ligenubersicht 4 Personen von besonderer Bedeutung 5 Literatur 6 WeblinksStruktur BearbeitenDer FC wurde 1995 als eingetragener Verein gegrundet Er unterhalt vier Manner und sieben Jugendmannschaften sowie jeweils eine Frauen und eine Madchenfussballmannschaft Stand 2008 Dem Verein stehen das stadtische Stadion am Wasserturm und die ebenfalls in stadtischer Tragerschaft stehende Sporthalle an der Cunsdorfer Strasse zur Verfugung Das 2006 komplett sanierte Stadion fasst 2000 Zuschauer verfugt uber einen Naturrasen und einen Kunstrasenplatz und ist mit Flutlicht und einer Leichtathletiklaufbahn ausgestattet Geschichte BearbeitenDie Anfange des Reichenbacher FC reichen weit zuruck Als VfB 1907 Reichenbach spielte der Verein innerhablb des VMBV kurzzeitig in der 1a Klasse des Gaues Westsachsen 1924 wurde der Verein in 1 FC 1907 Reichenbach umbenannt und spielte bis zur Saison 1932 33 durchgangig in der 1a Klasse im Gau Goltzschtal bzw nach Angliederung 1930 in der Gauliga Vogtland des VMBV Nach Auflosung der Regionalverbande durch die Gleichschaltung 1933 spielte Reichenbach vorerst drittklassig Zur Spielzeit 1936 37 gelang der Aufstieg in die zweitklassige Fussball Bezirksklasse Plauen Zwickau Ende Oktober 1941 zog sich der Verein dann vom Spielbetrieb zuruck Nachdem 1945 durch die sowjetische Besatzungsmacht alle Sportvereine verboten worden waren und danach anfangs Sportbetrieb nur durch locker organisierte Sportgemeinschaften auf lokaler Ebene gestattet wurde entstand in Reichenbach die SG Reichenbach deren Fussballspieler in den folgenden Jahren nur eine untergeordnete Rolle spielten Um 1950 wurde die SG im Rahmen der Einfuhrung des ostdeutschen Betriebssportgemeinschafts Systems unter der Tragerschaft der kommunalen Verwaltungseinrichtungen in die BSG Einheit umgewandelt Mithilfe der damit geschaffenen soliden okonomischen Basis konnte sich die BSG Sektion Fussball sportlich weiter entwickeln und stieg 1962 in die damals viertklassige Bezirksliga Karl Marx Stadt auf Dort wurde sie auf Anhieb Bezirksmeister und qualifizierte sich damit fur die II DDR Liga Hier erreichte sie in der folgenden Saison 1962 63 als Neuling einen respektablen vierten Platz musste aber anschliessend wieder in die Bezirksliga zuruck da die II DDR Liga aufgelost wurde Nicht nur in der II DDR Liga schlugen sich die Reichenbacher ordentlich die Mannschaft machte als Drittligist auch im Wettbewerb um den DDR Fussballpokal von sich reden Nach Siegen uber zwei Bezirkspokalsieger und den Viertligisten Motor Suhl kam die BSG Einheit bis in die 3 Hauptrunde wo sie sich erst nach Verlangerung gegen den Oberligaabsteiger Lok Stendal mit 1 2 geschlagen geben musste In den folgenden Jahren belegte Einheit Reichenbach jeweils vordere Range in der Bezirksliga Nachdem 1966 die Rechtstragerschaft uber die BSG auf ortliche Betriebe erweitert wurde wandelte sich die BSG Einheit in die SG Blau Weiss Reichenbach um Unter dieser Bezeichnung wurde die Fussballmannschaft 1967 Staffelsieger der Bezirksliga unterlag im Kampf um die Bezirksmeisterschaft jedoch der 2 Mannschaft des FC Karl Marx Stadt in zwei Spielen mit 1 2 und 1 1 1968 wurde die SG Blau Weiss die ein Jahr zuvor in die viertklassige Bezirksklasse abgestiegen war Bezirkspokalsieger und zog damit in den DDR Pokal Wettbewerb 1968 69 ein Dort schaltete sie in der 1 Runde den Zweitligisten FSV Lok Dresden mit einem 2 1 Heimsieg aus und scheiterte in der folgenden Zwischenrunde erst nach einem Wiederholungsspiel mit 1 1 und 0 2 am Zweitligisten Motor Eisenach Nach vier Jahren in der Bezirksklasse gelang Blau Weiss 1981 noch einmal fur zwei Spielzeiten der Aufstieg in die Bezirksliga anschliessend spielte die Mannschaft bis zum Ende des DDR Fussballs wieder in der Bezirksklasse Nach Einfuhrung des DFB Spielbetriebs in Ostdeutschland wurde die SG Blau Weiss inzwischen in einen burgerlichen Verein umgewandelt 1991 in die damals funftklassige Bezirksliga Chemnitz eingegliedert Dort verblieb sie bis zum Ende der Saison 1994 95 Mit dem 16 und letzten Platz musste die Mannschaft in die Bezirksklasse absteigen Dies wurde von der Fussballabteilung der SG Blau Weiss zum Anlass genommen sich neu zu organisieren und es wurde der eigenstandige Reichenbacher Fussballclub gegrundet Dieser erreichte 1999 den Wiederaufstieg in die Bezirksliga Chemnitz seit 2008 die 7 Liga im DFB Spielbetrieb 2015 stieg der Verein in die sechstklassigen Sachsenliga auf Da der Heidenauer SV am Saisonende 2015 16 die Mannschaft aus finanziellen Grunden vom Spielbetrieb zuruckgezogen hatte erhielt stattdessen der sportlich abgestiegene Reichenbacher FC den vakanten Sachsenligastartplatz Ligenubersicht Bearbeiten1 FC Reichenbach1923 1930 Gauliga Goltzschtal 1 Liga1930 1933 Gauliga Vogtland 1 Liga1933 1936 1 Kreisklasse 3 Liga1936 1941 Fussball Bezirksklasse Plauen Zwickau 2 LigaBSG Einheitbis 1961 Bezirksklasse Karl Marx Stadt 5 Liga1961 62 Fussball Bezirksliga Karl Marx Stadt 4 Liga1962 63 II DDR Liga 3 Liga1963 1966 Bezirksliga Karl Marx Stadt 3 LigaSG Blau Weiss1966 1977 Bezirksliga Karl Marx Stadt 3 Liga1977 1981 Bezirksklasse Karl Marx Stadt 4 Liga1981 1983 Bezirksliga Karl Marx Stadt 3 Liga1983 1991 Bezirksklasse Karl Marx Stadt 4 Liga1991 1995 Bezirksliga Chemnitz 5 6 LigaReichenbacher FC1995 1999 Bezirksklasse Karl Marx Stadt 7 Liga1999 2014 Bezirksliga Chemnitz Sachsen Mitte 6 7 Liga2014 2015 Landesklasse Sachsen Mitte 7 Liga2015 2018 Fussball Sachsenliga 6 Liga2018 2023 Landesklasse Sachsen West 7 Ligaseit 2023 Fussball Sachsenliga 6 LigaPersonen von besonderer Bedeutung BearbeitenHans Speth 232 DDR Oberligaspiele 1 A Landerspiel von 1967 bis 1971 Fussballtrainer bei Blau WeissLiteratur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 373 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Reichenbacher FC Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reichenbacher FC amp oldid 235317248