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Eileen May Duggan OBE 21 Mai 1894 in Tuamarina Blenheim Marlborough District Sudinsel Neuseeland 10 Dezember 1972 in Wellington war eine neuseelandische Dichterin und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft Studium und Lehrerin 1 2 Familiare Schicksalsschlage und eigene Erkrankung an Parkinson 1 3 Autorin Dichterin Essayistin und Journalistin 1 4 Auszeichnungen und letzte Lebensjahre 2 Veroffentlichungen 2 1 Gedichtbande 2 2 Sonstige Veroffentlichungen 3 Hintergrundliteratur 4 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Studium und Lehrerin Bearbeiten Eileen Duggan war die Tochter von John Duggan der als Schienenverleger bei der New Zealand Railways NZRC arbeitete und dessen Frau Julia Begley die bei aus dem County Kerry in Irland stammten Wahrend ihrer Kindheit lebte sie in einem Cottage das ihr Vater in Tuamarina gebaut hatte eine kleine Farmgemeinde am nordlichen Rand der Wairau Plains und umschlossen von den Hugeln Buschen und Sumpfen des nahe gelegenen Wairau River Diese Landschaft in der sie zahlreiche Vergnugungen fand ubte einen starken Einfluss auf ihre Dichtkunst der 1920er und 1930er Jahre aus und sich beschrieb dies spater wie folgt Gefragt zu werden uber Tua Marina zu schreiben ist beinahe wie ein Frage uber sich selbst zu schreiben To be asked to write of Tua Marina is almost like a request to write on self Sie besuchte zunachst die Grundschule von Tuamarina und nach dem Gewinn eines nationalen Jugendstipendiums zwischen 1907 und 1910 die Marlborough High School Nach ihrer Ruckkehr arbeitete sie von 1912 bis 1913 zuerst als Schuler Lehrerin an ihrer alten Grundschule und begann dann 1914 ein Studium am Teachers Training College in Wellington ehe sie von 1915 bis 1917 ein Studium am Victoria University College Dieses schloss sie 1917 mit einem Bachelor of Arts B A in den Fachern Latein Padagogik Englisch und Geschichte Englands ab Ein darauf folgendes postgraduales Studium im Fach Geschichte beendete sie 1918 mit einem Master of Arts M A mit hochster Auszeichnung Anschliessend nahm sie eine Tatigkeit als Lehrerin an der Dannevirke High School auf die sie allerdings bereits 1919 aus gesundheitlichen Grunden wieder aufgeben musste Familiare Schicksalsschlage und eigene Erkrankung an Parkinson Bearbeiten Danach war Eileen Duggan seit 1919 als hauptberufliche Schriftstellerin tatig musste aber Anfang der 1920er Jahre zahlreiche familiare Schicksalsschlage hinnehmen Zunachst starb 1921 ihre altere Schwester Evelyn Duggan ihre engste Vertraute in der Kindheit an Nephritis 1923 verstarben ihre Eltern mit denen sie zusammenlebte innerhalb weniger Monate Danach lebte sie zeitweise bei ihrer altesten Schwester Mary Duggan uberwiegend jedoch in einer katholischen Herberge in Wellington in der sie Julia McLeely traf die zu ihrer Freundin und Begleiterin fur den Rest ihres Lebens wurde 1926 arbeitete Eileen Duggan kurzzeitig als Lehrerin am St Patrick s College in Wellington ehe sie eine einjahrige Tatigkeit als Assistant Lecturer am Victoria University College aufnahm Diese Ernennung bezeichnete sie in einem Brief an die australische Autorin Nettie Palmer als ihr Land von Agypten und Haus der Knechtschaft Land of Egypt and House of Bondage Der Ausbruch der Parkinson Krankheit zwang sie erneut die Lehrtatigkeit aufzugeben Anschliessend fuhrte sie ein abgesondertes aber nicht zuruckgezogenes Leben in Wellington Nachdem ihre Schwester Mary Duggan 1931 Witwe geworden war lebte sie mit dieser und Julia McLeely zusammen Fur Eileen Duggan die eine schuchterne sensible Frau mit blauen Augen und rot goldenem Haar war waren die fortbestehende Kranklichkeit und ihre allgemeine Schwache die Grunde fur die Zuruckweisung von zwei Heiratsantragen Aber ihre Entscheidung war moglicherweise ebenso beeinflusst von ihrer Vorstellung einer kunstlerischen Berufung von der sie glaubte diese nicht mit einer Ehe verbinden zu konnen Autorin Dichterin Essayistin und Journalistin Bearbeiten 1931 besass sie bereits einen anerkannten Ruf als Autorin und veroffentlichte regelmassig Texte zu historischen oder literaturkritischen Themen Kurzgeschichten und eine wochentliche Kolumne mit dem Titel The Catholic Woman in The New Zealand Tablet die sie seit 1927 unter dem Pseudonym Pippa verfasste Unter diesem Pseudonym war sie weit bekannt in der katholischen Gemeinschaft Neuseelands und erlangte ebenfalls Bedeutung als Autorin von Gelegenheitsgedichten fur besondere Ereignisse im Kirchenjahr In zahlreichen ihren Texten unterstutzte sie die Arbeit fur religiose Kongregationen und Wohltatigkeitsorganisationen und arbeitete auch als Essayistin und Journalistin mit Artikeln in The Sun The Press in Christchurch The Bulletin in Sydney The New English Weekly in London sowie Commonweal in New York City Ihre grosste schriftstellerische Bekanntheit bei einer weiten Gemeinschaft in Neuseeland und Ubersee hatte sie aufgrund ihrer Tatigkeit als Dichterin Bereits wahrend des Studiums am Teachers Training College in Wellington hatte sie mit dem Verfassen von Gedichten begonnen die seit 1917 in The New Zealand Tablet erschienen Zwischen 1922 und 1951 veroffentlichte sie funf Anthologien von denen zwei in Folgeauflagen erschienen und drei Hauptwerke jeweils zeitgleich auch in England und den USA erschienen Trotz ihres ruhigen Lebensstils setzte sie ihre fruchtbare Korrespondenz fort insbesondere mit einer grossen Anzahl von literarischen Personlichkeiten in Neuseeland Australien und England Eileen Duggans fruhe Lyrik reflektierte ihre irische Herkunft und ihre Veroffentlichung fiel mit der wachsenden lokalen Unterstutzung fur die irische Selbstverwaltung zusammen Als sie Mitte der 1920er Jahre die Moglichkeit auf eine Reise nach Irland ablehnte widmete sie sich klarer Neuseeland und seiner Literatur Dies zeigte sich in den einfachen aber popularen Versen der New Zealand Bird Songs in den Versuchen die Traditionen der Maori und maorische Sprache in ihren Texten zu verbinden in volkstumlichen Balladen die sich mit dem Leben normaler Arbeiter und Arbeiterinnen im landlichen Neuseeland befasstem sowie in intensiven personlichen Gedichten die in lebendig realisierten Landschaften spielten Wahrend ihrer gesamten schriftstellerischen Laufbahn erfolgte im Bewusstsein des Schreibens in einer Gemeinschaft mit wenigen eigenen literarischen Traditionen Ihre Dichtkunst ist gekennzeichnet durch ihre auffallige religiose Dimension die von einfacher devotionaler Textgestaltung uber Gedichte die die Heiligkeit der von Gott geschaffenen Welt bis hin zu mehr entbehrenden und dusteren Meditationen uber die moralischen Auswirkungen menschlichen Handelns reichten Auszeichnungen und letzte Lebensjahre Bearbeiten Eileen Duggan der 1937 das Offizierskreuz des Order of the British Empire OBE verliehen wurde war die erste neuseelandische Dichterin die internationale Anerkennung erfuhr 1939 wurde sie in die Gallery of Living Catholic Authors aufgenommen und 1943 Ehren Fellow der Royal Society of Literature Zur finanziellen Unterstutzung wurde ihr im August 1942 von der New Zealand Labour Party Regierung von Premierminister Peter Fraser eine staatliche Pension zugesprochen Nach 1951 veroffentlichte sie keine weiteren Gedichte was mit dem Umbruch der neuseelandischen Kulturlandschaft und einem Wandel der literarischen Mode zusammenhing aber auch mit der nicht vorhandenen Sympathie zu den kritischen Urteilen von Allen Curnow in dessen einflussreichen Anthologien Nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen in den spaten 1950er Jahren lehnte sie die Verwendung jeglicher Werke in der von Curnow 1960 herausgegebenen Penguin Anthology of New Zealand Verse ab Im Anschluss beschrankte sie sich auf historische und religiose Schriften Eileen Duggan verstarb am 10 Dezember 1972 im Calvary Hospital in Wellington Veroffentlichungen BearbeitenGedichtbande Bearbeiten Poems 1921 New Zealand Bird Songs 1929 Poems 1937 1939 New Zealand Poems 1940 More Poems 1951posthume VeroffentlichungenSelected poems 1994Sonstige Veroffentlichungen Bearbeiten Papers Re Eileen Duggan Mitautorin Grace Mary Burgess 1915 In the Savage South Solomons 1932 1874 1934 Francis Redwood S M Abp of Wellington 1934 Dedication 1938 James Cook of Marton 1939 Wellington in Verse and Picture 1940 Centenary Sisters of Mercy Wellington 1861 1961 1961 Sisters of the Missions Golden Jubilee 1912 1962 Lower Hutt 1962 New Zealand Mitautor Patrick Joseph Corish 1971Hintergrundliteratur BearbeitenPeggy Gaddis Eileen Duggan 1952 Francis Michael McKay Eileen Duggan Wellington 1977 G Burgess A gentle poet Carterton 1981 P Whiteford Introduction to Selected poems by E Duggan Wellington 1994 M Leggott Opening the archive Robin Hyde Eileen Duggan and the persistence of record in Opening the book Ed M Williams amp M Leggott Auckland 1995Weblinks BearbeitenPeter Whiteford Duggan Eileen May in Dictionary of New Zealand Biography Te Ara the Encyclopedia of New Zealand Update vom 30 Oktober 2012 Seitenaufruf am 25 Marz 2015 Biografie in New Zealand Book Council Biografie in The Prow Gedichtauszuge in NZTEC Literaturnachweis in Open Library Literaturnachweis in Google BooksNormdaten Person GND 172057663 lobid OGND AKS LCCN n83063989 VIAF 18594921 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duggan EileenALTERNATIVNAMEN Duggan Eileen May vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG neuseelandische Dichterin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 21 Mai 1894GEBURTSORT Tuamarina Blenheim Marlborough District Sudinsel NeuseelandSTERBEDATUM 10 Dezember 1972STERBEORT Wellington Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eileen Duggan amp oldid 213489380