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Die New Zealand Labour Party NZLP meistens in den Kurzformen Labour Party oder auch nur Labour genannt ist eine der zwei grossten Parteien Neuseelands Laut ihrer Parteisatzung folgt sie demokratischen und sozialistischen Prinzipien 2 und ist Beobachter der Sozialistischen Internationale 3 New Zealand Labour PartyPrasident Jill DayPartei fuhrer Chris Hipkins 1 Secretary Rob SalmondEntstehung Fusion der United Labour Party mit der Social Democratic PartyGrundung 7 Juli 1916Grundungs ort WellingtonHaupt sitz Fraser House 160 162 Willis StWellingtonJugend organisation Young LabourAus richtung SozialdemokratieFarbe n RotReprasentantenhaus 65 120Mitglieder zahl 56 741 2010 Internationale Verbindungen Progressive AllianzWebsite www labour org nz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Parteigrundung 1 3 1 Labour Regierung 1935 1949 1 4 2 Labour Regierung 1957 1960 1 5 3 Labour Regierung 1972 1975 1 6 4 Labour Regierung 1984 1990 1 7 5 Labour Regierung 1999 2008 1 8 Labour in der Opposition von 2008 bis Oktober 2017 1 9 6 Labour Regierung 2017 2 Parteiprinzipien laut Satzung 3 Bisherige Parteifuhrer 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Labour Party startete als Partei der Veranderungen als Sprachrohr der Arbeiterklasse die daran glaubte dass eine gerechte Zukunft moglich sei Viele von denen die anfangs dabei waren wollten nur ihre soziale Situation verbessern ausreichend zu Essen haben Kleidung vernunftige Unterkunft eine Arbeit zu vernunftigen Konditionen und regelmassiges Einkommen Absicherung im Krankheitsfall und im Alter und fur ihre Kinder eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft Vorgeschichte Bearbeiten Die ersten sozialistischen Gruppen in Neuseeland bildeten sich in den spaten 1890ern Fabian Societies in Dunedin und Christchurch eine Socialist Church und ein sogenannter Clarion Club ebenfalls in Christchurch und spater eine Socialist League in Wellington Diese Organisation wurden gebildete um ihre Mitglieder und die Offentlichkeit durch Vortrage offentliche Veranstaltungen und Publikationen zu informieren zu bilden und politisches Bewusstsein zu fordern Die erste linke Partei die daraus entstand war die New Zealand Socialist Party die im Jahre 1901 gegrundet wurde 4 Angespornt durch den Erfolg der Labour Party in Australien 1901 bildete sich im April 1904 die Independent Political Labour League eine Verbindung moderater Gewerkschafter denen der Ruf nach Revolution der Sozialisten zu weit ging und die mehr an die Veranderungsmoglichkeiten innerhalb des bestehenden politischen Systems glaubten 5 Nach dem Blackball Bergarbeiterstreik von 1908 grundete sich noch im August desselben Jahres die von militanten Sozialisten gefuhrte New Zealand Federation of Miners die sich aber schon ein Jahr spater 1909 in New Zealand Federation of Labour umbenannte Robert Semple vielfach nur Bob genannt war ihr Wortfuhrer und Prasident Man kann die New Zealand Federation of Labour durchaus als die Vorgangerin der Labour Party nennen kamen doch die ersten Premierminister und einige Mitglieder der Labour Regierungen wie Michael Joseph Savage Peter Fraser Harry Holland Ted Howard und Paddy Webb aus dem Lager der Federation of Labour Die Federation bekam reichlich Zulauf aus unterschiedlichen Gewerkschaftlagern in den wenigen Jahren und der Maoriland Worker eine wochentlich erscheinende Publikation erreichte 1913 bereits eine Auflage von 10 000 Exemplaren 6 Parallel dazu reformierte sich die Independent Political Labour League und ihren Namen im Jahre 1910 in New Zealand Labour Party um nach einer weiteren Reformierung im Jahr 1912 als United Labour Party aufzutreten Nun gab es zwei nicht zueinander kommende Lager die Moderaten und die Militanten Im Januar 1913 lud die Federation of Labour alle Vertreter der Gewerkschaften der Sozialisten die United Labour Party und die Industrial Workers of the World zu einem Labour Unity Congress Arbeiter Vereinigungskongress am 1 Juli 1913 nach Wellington ein in dessen Folge sich dann die United Federation of Labour und die Social Democratic Party SDP bildeten 7 Der Erfolg blieb nicht aus Bei der Parlamentswahl im Folgejahr erhielt die Social Democratic Party zwei Sitze und die United Federation of Labour drei Sitze 8 Parteigrundung Bearbeiten Als erster Sekretar der Social Democratic Party lud Peter Fraser im Namen seiner Partei alle Vertreter der United Federation of Labour der Labour Representation Committees und alle die im Parlament vertretenen linken Gruppen zu einer Konferenz ein die am 7 Juli 1916 in Wellington stattfand Die Social Democratic Party war in finanziellen Schwierigkeiten William Massey mit seiner konservativen Reform Party seit vier Jahren im Amt und die uneinige Linke mit nur 6 Sitzen gegen 33 der Liberalen und 41 der Konservativen 9 weit abgeschlagen davon politischen Einfluss auf Parlamentsebene ausuben zu konnen Dazu kam dass Massey einen Gesetzentwurf im Mai des Jahres eingebracht hatte der Neuseeland den Eintritt in den Ersten Weltkrieg zur Unterstutzung Grossbritanniens ermoglichen sollte Die Linke war darin gespalten in Befurworter und absoluten Gegner des Krieges die in ihm eine Auseinandersetzung zweier imperialistischer Systeme sahen und auf einem Zusammenbruch der Systeme hofften Unter der Wortfuhrerschaft von John Thomas Paul einem gemassigten der United Labour Party und mit dem Namen New Zealand Labour Party als Konzession an den gemassigten Flugel wurde schliesslich die Grundung der neuen Partei vollzogen Ihr erster Prasident wurde J McCombs der schon fur die Social Democratic Party seit 1914 im Parlament sass Doch mit einer Grundungsplattform bei deren Ausarbeitung 11 von den 13 Mitgliedern von der Social Democratic Party stammten hatte sich bei der Parteigrundung die Social Democratic Party eigentlich nur in die New Zealand Labour Party transformiert 10 In der ersten Parlamentswahl die Labour 1919 zu bestehen hatte erreichte die Partei 8 Sitze kam in der folgenden auf 17 Sitze aber bis 1931 nicht uber 24 Sitze hinaus 9 Doch die Folgen der Great Depression erreichten auch Neuseeland nachhaltig und die Fragen nach adaquaten Antworten auf die sozialen Auswirkungen der Wirtschaftskrise wurde offensichtliche von Labour besser beantwortet Dazu kam dass sich die Labour Party seit ihrer Grundung entsprechenden Respekt verdient hatte und die Angste vor Labour die von Rechts in den Jahren immer wieder geschurt wurden nicht mehr wirkten 1 Labour Regierung 1935 1949 Bearbeiten Bei der Parlamentswahl am 27 November 1935 errang Labour mit 46 1 der Wahlerstimmen und 53 Sitze 9 im House of Representatives schliesslich einen Erdrutschsieg den sie selber nicht erwartet hatten Die neue Regierung unter Michael Joseph Savage trat ihr Amt am 6 Dezember 1935 an und zeigte dass sie mit Geld umgehen konnte und trotz der Verstaatlichung der Reserve Bank im Jahre 1936 ein Finanzdesaster nicht ausbrach Die Arbeitslosigkeit sank von 57 000 im Jahr 1935 auf 14 000 im Jahr 1938 11 die Gesundheitsvorsorge wurde bezahlbar fur alle und der Staat ubernahm die Verantwortung preiswerte Hauser fur Bedurftige zur Verfugung zu stellen Ein umfassendes Sozialhilfesystem wurde aufgebaut welches alte Leuten Kranke und Menschen ohne Arbeit entsprechend unterstutzte Erganzend dazu ratifizierte Labour am 29 Marz 1938 die 40 Stunden Woche Konvention der International Labour Organization IOL 12 und fuhrte sie im selben Jahr noch ein Die Regierungszeit von Peter Fraser stand dagegen ganz unter dem Zeichen des Zweiten Weltkriegs in dem Labour versuchte sicherzustellen dass die Kriegslasten gleich verteilt wurden 13 Die Frage ob Neuseeland sich an dem Krieg beteiligen sollte oder nicht stellte sich fur Labour nicht mehr Trotzdem Labour in ihrer ersten Regierungszeit uber eine komfortable Mehrheit im Parlament verfugte arbeitete sie mit den anfanglich zwei spater drei gewahlten Vertretern der Ratana Bewegung einer politisch religiosen Maori Gruppe zusammen und formten eine Partnerschaft 2 Labour Regierung 1957 1960 Bearbeiten Die zweite Labour Regierungsphase war nur sehr kurz Gefuhrt von Walter Nash als Premierminister reichte die Regierungszeit nur von Dezember 1957 bis Dezember 1960 Die Erhohungen von Steuern im Juni 1958 speziell auf Tabak Alkohol Benzin und Autos machte die Regierung ausserst unbeliebt Gerade die Labour Anhanger versagten der Partei ihre Gefolgschaft denn Steuern auf Bier und Zigaretten zu erhohen war ein Affront gegen die Arbeiter als traditionelle Wahler Die Krise durch einen schwacher werdenden Export nach Grossbritannien und durch sinkende Erlose verursacht wurden von Arnold Nordmeyer dem damaligen Finanzminister nicht mit Sparmassnahmen beantwortet und so wurde der Begriff Black Budget vergl Schwarze Kasse gerade von einem Gewerkschaftsfuhrer von Fintan Patrick Walsh gepragt 14 und spater von der New Zealand National Party in ihre Kampagne gegen Labour ubernommen Obwohl Nordmeyer dieses Stigma nie mehr ablegen konnte wurde er 1963 zum Parteifuhrer gewahlt hielt sich aber nur fur drei Jahre 3 Labour Regierung 1972 1975 Bearbeiten Die dritte Labour Regierungsphase von 1972 bis 1975 wurde von Norman Kirk eingelautet der nach seinem Tod im August 1974 durch Bill Rowling ersetzt wurde Die gesamte Regierungszeit zeichnete sich dadurch aus dass sie dem Treaty of Waitangi zu mehr Respekt verhalf und mit dem New Zealand Day Act 1973 Gesetz erstmals den Waitangi Day als nationalen Feiertag einfuhrte Auch sorgte die Labour Regierung dafur dass mit dem Treaty of Waitangi Act 1975 ein Waitangi Tribunal eingerichtet wurde welches Verstosse gegen den Treaty of Waitangi untersuchen sollte Damit war ein Instrument geschaffen welches der Regierung Empfehlungen geben konnte ein begangenes Unrecht per Gesetz wiedergutzumachen Des Weiteren schaffte die Regierung die allgemeine Wehrpflicht ab sprach sich gegenuber Frankreich gegen Nukleartest im Pazifik aus unterband sportliche Kontakte zum Apartheidregime von Sudafrika und machte mit dem Royal Titles Act 1974 Elisabeth II zur Konigin von Neuseeland was sie sowieso schon war aber bisher als Konigin vom Vereinigten Konigreich im Titel von Neuseeland gefuhrt wurde Bei der Wahl 1975 konnte sich Bill Rowling dem es an Charisma fehlte gegenuber dem Kandidaten der National Party Robert Muldoon nicht durchsetzen Labour verlor mit 39 6 und nur 32 Sitzen gegenuber National mit 55 Sitzen 9 4 Labour Regierung 1984 1990 Bearbeiten Die vierte Labour Regierungsphase begann im Juli 1984 mit einer Finanzkrise die die von der National Party gefuhrten Regierung hinterlassen hatte Der Wert des neuseelandischen Dollar war festgeschrieben die Staatskasse uberschuldet und die Zinslasten extrem hoch Die von David Lange gefuhrte Regierung versuchte mit marktliberalen Ansatzen die Finanzprobleme in den Griff zu bekommen Noch in dem Jahr der Regierungsubernahme war es dem Finanzminister Roger Douglas moglich ohne grossen Widerstand ein paar schnelle Deregulierungseinscheidungen zu treffen um Probleme schnell zu losen Unter anderem gab die Regierung die Kontrolle auf den Wechselkurs des Dollars auf und uberliess ihn den Finanzmarkten fuhrte die GST vergleichbar der Mehrwertsteuer ein kurzte die Subventionen fur die Landwirtschaft und die Steuer fur die Firmen privatisierte Staatseigentum und staatlich Firmen und was fur die Burger des Landes am Schwersten wog sie reduzierten die Einkommen Zwei Jahre nach der Regierungsubernahme auf einer Parteikonferenz im Jahre 1986 bekam die Regierung von ihren Mitgliedern die Quittung Der Unmut in der Partei uber den wirtschaftspolitischen Kurs der Regierung war gross und deren Politik missbilligt Besonders der Finanzminister Roger Douglas stand im Kreuzfeuer der Kritik und seine Wirtschafts und Finanzpolitik bekam einen griffigen Namen Rogernomics 15 in Anlehnung an Reaganomics der fur eine ahnliche marktliberale Politik unter Ronald Reagan stand Lange entliess Douglas und trat kurze Zeit spater wegen innerparteilichen Konflikten selbst vom Amt zuruck Sein Nachfolger wurde Geoffrey Palmer mit dem aber stets die unliebsamen Reformen der Regierung unter Lange in Verbindung gebracht wurde war er doch selbst Teil der Regierung zu der Zeit Zwei Monate vor der Wahl 1990 gab Palmer auf und der neue Premierminister Mike Moore als sein Nachfolger stand auf verlorenem Posten Die nachste Regierung wurde wieder von der National Party gestellt Trotz der Konflikte um die wirtschaftspolitische Ausrichtung von Labour war die vierte Regierungsphase von Labour durchaus erfolgreich So wurden als Beispiel die Reserve Bank of New Zealand mit dem Reserve Bank Act 1989 unabhangig vom Regierungshandeln mit dem Public Finance Act 1989 das Controlling der Staatsfinanzen verbessert mit dem Maori Language Act 1987 die Sprache Te Reo Maori zur zweiten Amtssprache in Neuseeland mit dem Homosexual Law Reform Act 1986 homosexuelle Beziehungen legalisiert und mit dem Immigration Act 1986 das Einwanderungsrecht liberalisiert und fur ausgebildete Fachkrafte vereinfacht 5 Labour Regierung 1999 2008 Bearbeiten Labours Strategie fur die Wahl 1999 war als moglicher Seniorpartner einer Mitte links Regierung aufzutreten die wahrscheinlichste aller Konstellationen Man versprach sich 10 Zuwachs alleine durch diese Strategie 16 Als die Partei bei der Wahl am 27 November 1999 mit 38 7 der Stimmen und 49 Sitzen im Parlament 10 Sitze mehr erhielt als die in der Regierung befindliche National Party war klar dass die Strategie aufgegangen war Auch wurde Labour unter der Fuhrung von Helen Clark abgenommen dass sie die Marktliberale Politik von der vierten Labour Regierungszeit nicht wiederholen wurde Helen Clark startete eine Minderheitsregierung in Koalition mit der Alliance und unterstutzt von der Green Party gefolgt von einer Koalition mit der Progressive Party und Unterstutzung durch die Green Party und die United Future im Jahr 2002 Die Legislaturperiode von 2005 bis 2008 wurde dann die Schwierigste fur die Partei Die Sicherung von Parlamentarischen Mehrheiten war nur noch uber die Koalition mit der Progressive Party und durch die Unterstutzung von zwei rechten Parteien moglich die United Future und die New Zealand First Letztere bekam das Aussenministerium zugesprochen welches der Parteifuhrer der New Zealand First Winston Peters ubernahm und Aussenminister wurde allerdings ohne dem Kabinett anzugehoren Die Green Party garantierte der Labour Regierung Mehrheiten durch Enthaltung wollte sich jedoch nicht an einer Regierung mit der politischen Rechten beteiligen noch unterstutzen Dem Verhalten schloss sich die Maori Party an In Helen Clarks Amtszeit fiel ein stetiger Wirtschaftsaufschwung mit der geringsten Arbeitslosigkeit die Neuseeland hatte doch zum Ende ihrer Amtszeit wendete sich das Blatt Dazu kam kurz vor der Wahl 2008 die Parteispendenaffare von Winston Peters und seiner Partei in der er sich mehr und mehr selbst verstrickte und Clark ihn um Angst um ihre Mehrheiten nicht entliess Am 29 August 2008 trat Peters dann schliesslich selber zuruck und Helen Clark ubernahm das Aussenministerium bis zur Wahl 17 Helen Clark verlor die Wahl am 8 November 2008 mit einem Abstand von 15 Sitzen zur National Party die mit 56 Sitzen und 44 93 die starkste Fraktion 18 wurde und die Regierung unter John Key bilden konnte Labour in der Opposition von 2008 bis Oktober 2017 Bearbeiten Seit der verlorenen Wahl von 2008 und dem Rucktritt von Helen Clark versuchte die Partei ein neues Profil zu finden Im November 2008 wurde Phil Goff zum neuen Parteifuhrer bestimmt und Annette King zu seiner Stellvertreterin 19 Im darauf folgende Jahr am 2 Marz 2009 folgte mit Andrew Little der Wechsel in der Prasidentschaft der Partei 20 Zur Parlamentswahl 2011 versuchte die Partei ab Anfang 2010 mit einer AXE THE TAX Kampagne bei der es um die Verhinderung der GST der neuseelandischen Mehrwertsteuer ging bei den Wahlern zu punkten 21 Doch mit 27 48 der Stimmen und nur 22 Direktmandaten reichte es nur fur 34 von 121 Parlamentssitzen 22 In der Parlamentswahl 2014 konnte die Partei zwar funf Direktmandate mehr gewinnen erreichte aber bei einem Stimmenanteil von 25 13 zusammen lediglich 32 Sitze etwas mehr als die Halfte der Regierungspartei der National Party 23 Nach dem Rucktritt von Andrew Little als Parteifuhrer Ende Juli 2017 ubernahm Jacinda Ardern mit Wirkung vom 1 August 2017 den Vorsitz der Partei 24 6 Labour Regierung 2017 Bearbeiten Bei der Parlamentswahl in Neuseeland 2017 erreichte die Labour Party 36 9 und im Oktober 2017 konnte sie nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen mit der Partei New Zealand First von Winston Peters und unter Duldung durch die Green Party of Aotearoa New Zealand unter der Fuhrung von Jacinda Ardern eine neue Regierung bilden und loste damit nach Jahren die New Zealand National Party in der Regierungsverantwortung ab In der folgenden Parlamentswahl im Jahr 2020 konnte Ardern das Ergebnis ihrer Partei noch verbessern und holte mit 50 der Stimmen die absolute Mehrheit der Sitze in neuseelandischen Parlament Labour konnte damit eine Alleinregierung stelle Doch aufgerieben durch personliche Anfeindungen gab Ardern im Januar 2023 uberraschend ihren Rucktritt zum 7 Februar bekannt Bereits am 25 Januar wurde sie durch Chris Hipkins als Parteifuhrer und Premierminister abgelost 25 Parteiprinzipien laut Satzung BearbeitenDie New Zealand Labour Party akzeptiert die folgenden demokratischen sozialistischen Prinzipien Alle politische Autoritat geht vom Volke aus mit demokratischem Mitteln wie das allgemeine Wahlrecht regulare und freie Wahlen in geheimer Abstimmung Alle naturlichen Ressourcen von Neuseeland gehoren allen Burgern und die Ressourcen speziell die nicht erneuerbaren Ressourcen sollten zum Nutzen aller verwaltet werden einschliesslich kunftiger Generationen Alle Burger sollten gleichen Zugang haben zu allen sozialen okonomischen kulturellen politischen und gesetzlichen Bereichen ohne Rucksicht auf Reichtum oder soziale Stellung und kontinuierlicher Beteiligung an den demokratischen Prozessen Kooperation statt Wettbewerb sollten der bestimmende Faktor in den Wirtschaftsbeziehungen sein damit ein grosserer Gewinn und eine gerechte Guterverteilung sichergestellt werden konnen Alle Menschen haben das Recht auf Wurde Selbstachtung und der Moglichkeit arbeiten zu konnen Alle Menschen entweder als Einzelperson oder in Gruppen durfen Reichtum oder Besitz zu ihrem eigenen Gebrauch besitzen aber im Falle irgendwelcher Interessenkonflikten sind Menschen immer wichtiger als Besitz und der Staat muss eine gerechte Guterverteilung sicherstellen Der Vertrag von Waitangi ist das Grundungsdokument von Neuseeland und dieser Vertrag soll in der Regierung in der Gesellschaft und in der Familie geehrt werden Frieden und soziale Gerechtigkeit sollten uberall in der Welt gefordert werden durch internationaler Kooperation und gegenseitiger Achtung Gleiche Grundrechte des Menschen geschutzt vom Staat gultig fur alle Menschen unabhangig von Rasse Geschlecht Familienstand sexueller Orientierung Geschlechtsidentitat Alter religiosen Glauben politischer Uberzeugung oder Behinderung 2 Bisherige Parteifuhrer BearbeitenLfd Parteifuhrer Zeitraum Labour Regierung Premierminister1 Alfred Humphrey Hindmarsh 1916 19182 Henry Edmund Holland 1919 19333 Michael Joseph Savage 1933 1940 1 Regierungsphase1935 1940 Michael Joseph Savage4 Peter Fraser 1940 1950 1 Regierungsphase1940 1949 Peter Fraser5 Walter Nash 1951 1963 2 Regierungsphase1957 1960 Walter Nash6 Arnold Nordmeyer 1963 19657 Norman Kirk 1965 1974 3 Regierungsphase1972 1974 Norman Kirk8 Bill Rowling 1974 1983 3 Regierungsphase1974 1975 Bill Rowling9 David Lange 1983 1989 4 Regierungsphase1984 1989 David Lange10 Geoffrey Palmer 1989 1990 4 Regierungsphase1989 199011 Mike Moore 1990 1993 4 Regierungsphase1990 Mike Moore12 Helen Clark 1993 2008 5 Regierungsphase1999 2008 Helen Clark13 Phil Goff 2008 201114 David Shearer 2011 201315 David Cunliffe 2013 201416 Andrew Little 2014 201717 Jacinda Ardern 2017 2023 6 Regierungsphase2017 Jacinda Ardern18 Chris Hipkins seit Januar 2023 6 Regierungsphase2017 Chris HipkinsSiehe auch BearbeitenParteien Neuseelands Politisches System NeuseelandsLiteratur BearbeitenBruce Brown The Rise of New Zealand Labour A History of the New Zealand Labour Party from 1916 to 1940 Price Milburne and Co Ltd Wellington 1962 englisch Bruce Macdonald Brown Political Parties Labour Party In Alexander Hare McLintock Hrsg An Encyclopaedia of New Zealand Wellington 1966 englisch Online abgerufen am 28 Dezember 2015 Margaret Clark The Labour Party after 75 Years Department of Politics Victoria University Wellington 1992 ISBN 0 475 11203 2 englisch Raymond Miller Party politics in New Zealand Oxford University Press Melbourne 2005 ISBN 0 19 558413 9 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons New Zealand Labour Party Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage New Zealand Labour Party abgerufen am 28 Dezember 2015 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hon Chris Hipkins New Zealand Labour Party abgerufen am 24 Januar 2023 englisch a b New Zealand Labour Party Hrsg Constitution and Rules Wellington Mai 2007 S 1 englisch Ubersetzung aus dem englischsprachigen Original von Mai 2007 Member Parties of the Socialist International Socialist International abgerufen am 14 Marz 2010 englisch Herbert Otto Roth Political Parties Socialist N Z Party In Alexander Hare McLintock Hrsg An Encyclopaedia of New Zealand Wellington 1966 englisch Online abgerufen am 28 Dezember 2015 Herbert Otto Roth Political Parties Independent Political Labour League In Alexander Hare McLintock Hrsg An Encyclopaedia of New Zealand Wellington 1966 englisch Online abgerufen am 28 Dezember 2015 Herbert Otto Roth Political Parties Red Federation of Labour In Alexander Hare McLintock Hrsg An Encyclopaedia of New Zealand Wellington 1966 englisch Online abgerufen am 28 Dezember 2015 Bernard John Foster Political Parties Social Democratic Party In 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mehr verfugbar 2011 General Election official results Electoral Commissions 4 Februar 2013 abgerufen am 29 Mai 2016 englisch 2014 General Election Official Results Electoral Commissions 10 Oktober 2014 abgerufen am 29 Mai 2016 englisch Neuseelands Labour Party zieht die Notbremse Deutsche Welle 1 August 2017 abgerufen am 1 August 2017 Michael Neilson Adam Pearse Thomas Coughlan Chris Hipkins sworn in as Prime Minister Carmel Sepuloni as deputy Jacinda Ardern vacates top job New Zealand Herald 25 Januar 2023 abgerufen am 25 Januar 2023 englisch VNeuseeland nbsp Politische Parteien in NeuseelandParteien im Reprasentantenhaus New Zealand Labour Party New Zealand National Party Green Party of Aotearoa New Zealand ACT New Zealand Maori PartyAndere Parteien New Zealand First The Opportunities Party New Conservatives Party Aotearoa Legalise Cannabis Party New Zealand Democrats for Social CreditParteifuhrer der New Zealand Labour Party Alfred Hindmarsh 1916 1918 Harry Holland 1919 1933 Michael Joseph Savage 1933 1940 Peter Fraser 1940 1950 Walter Nash 1951 1963 Arnold Nordmeyer 1963 1965 Norman Kirk 1965 1974 Bill Rowling 1974 1983 David Lange 1983 1989 Geoffrey Palmer 1989 1990 Mike Moore 1990 1993 Helen Clark 1993 2008 Phil Goff 2008 2011 David Shearer 2011 2013 David Cunliffe 2013 2014 Andrew Little 2014 2017 Jacinda Ardern 2017 2023 Chris Hipkins seit 2023 Normdaten Korperschaft GND 217270 7 lobid OGND AKS LCCN n50055483 VIAF 144854698 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title New Zealand Labour Party amp oldid 237603946