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Eichenau ist ein kleiner Weiler an der Jagst der zur fruheren Gemeinde Lendsiedel gehorte und mit dieser am 1 Januar 1975 zur Stadt Kirchberg an der Jagst kam zu der er seitdem gehort Eichenau liegt am linken Jagstufer auf 329 m u NHN Hohe die Siedlung ist durch den Strassenverlauf der Landesstrasse 1041 bestimmt Kurz vor deren Flussbrucke mundet von Suden aus einer Muschelkalkklinge kommend etwas westlich der Ortsmitte der Heppach EichenauStadt Kirchberg an der JagstKoordinaten 49 13 N 9 58 O 49 209166666667 9 9663888888889 329 Koordinaten 49 12 33 N 9 57 59 OHohe 329 m u NHNEinwohner 50Postleitzahl 74592Vorwahl 07954Bild gesucht BWDer Weiler hat rund 50 Einwohner und bildet einen Wohnbezirk in der Ortschaft Lendsiedel 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenEichenau wurde 1303 1313 erstmals erwahnt Im 14 und 15 Jahrhundert waren in Eichenau die Hornberg Kirchberg Crailsheim und die Streckfuss neben Hohenlohe begutert auch Ansbach hatte 1450 dort zwei Untertanen und Rothenburg besass im 15 Jahrhundert gewisse Rechte Nach manchen Besitzwechseln waren schliesslich ab 1660 alle Rechte in der Hand von Hohenlohe Kirchberg Von nun an teilt der Ort mit Kirchberg alle Schicksale stellt die Beschreibung des Oberamts Gerabronn von 1847 fest Mit den drei Muhlen die bereits 1430 erwahnt werden waren spater Sagewerke und Gerbereibetriebe verbunden Die Muller beteiligen sich 1525 massgeblich am Bauernkrieg Die Dorfordnung stammt von 1669 Das dominierende Bauwerk im Ort ist die steinerne Jagstbrucke die sich mit funf Bogen uber den Fluss schwingt Als im Jahre 1759 der damalige Reichsgraf Karl August von Hohenlohe Kirchberg die Wegverhaltnisse in seinem kleinen Territorium verbessern wollte entstand der Plan dort eine Brucke uber die Jagst zu bauen Der erste Voranschlag von Zimmermann Nikolaus Hubmann aus Kirchberg ging von einer einfachen Brucke mit geradem Balkenbelag aus fur die man 52 Eichenstamme und 70 Weichholzstamme benotigt hatte dazu noch Lohnkosten von 75 Gulden Der Graf wunschte aber wegen der besseren Haltbarkeit eine steinerne Brucke Im Jahr 1766 entschloss sich die Landesherrschaft die inzwischen in den Furstenstand erhoben worden war einen steinernen Bruckenbau durch den Lobenhauser Maurer Michael Meyer fur 1626 Gulden errichten zu lassen Am 10 Juni 1767 wurde der Grundstein gelegt und am 23 Februar 1768 der Rechnungsabschluss gemacht Die Brucke kostete letztendlich 1860 Gulden Damit waren die Verkehrsverhaltnisse nach Langenburg unter Furst Christian Friedrich Karl wesentlich verbessert Die Oberamtsbeschreibung von 1847 beschreibt Eichenau als Weiler mit 122 evangelischen Einwohnern im Jagsttal eine viertel Stunde von Lendsiedel und Kirchberg an der Vicinalstrasse von Kirchberg nach Langenburg gelegen Er sei ein weitlaufig bebauter freundlicher und reinlich gehaltener Ort mit drei Mahl und zwei Schneidemuhlen Die Bevolkerungszahl war bis zum Zweiten Weltkrieg nahezu unverandert stieg bis 1950 auf 145 Einwohner und sank dann ab auf derzeit noch 51 Einwohner in 22 Haushalten Die Landwirtschaft ging wie in fast allen hohenlohischen Dorfern zuruck Der Ort wandelt sich zur Wohngemeinde Die Muhlen sind noch vorhanden Die Untermuhle Gaismuhle ist noch als Sagemuhle in Betrieb und erzeugt auch Strom bis etwa 1930 uber Wasserrader und jetzt durch Turbinen Auch die Mittelmuhle wird als Sagemuhle betrieben und erzeugt Strom In der Obermuhle wird nur noch Strom erzeugt Sie hat bis 1957 Kirchberg Lendsiedel und Eichenau mit Strom versorgt bevor dies an das EWB uberging Es gibt Ansatze von Fremdenverkehr beispielsweise malte schon 1900 Paul Hey dort das Jagsttal und die Obermuhle Die Brucke tat bis 1945 ihren Dienst Am Kriegsende wurde sie teilweise gesprengt und 1952 in ihrer fruheren Gestalt jedoch talseits verbreitert wieder aufgebaut Im Jahr 2000 fuhrte der Wasserverband Obere Jagst in Eichenau Hochwasserschutzmassnahmen durch Die Ufermauer wurde erhoht das gegenuberliegende Jagstufer abgesenkt und der Durchfluss durch die Brucke verbessert Eichenau hat seitdem samt der dortigen Landesstrasse einen effektiven Hochwasserschutz In den Jahren 2005 2006 erhielt Eichenau eine Ortskanalisation mit Anschluss an die Klaranlage in Kirchberg Die Wasserleitung wurde gleichzeitig erneuert und die Ortsdurchfahrt der L 1041 mit Gehwegen ausgebaut Der Jagstzufluss Heppach erhielt wieder eine Ufermauer Literatur BearbeitenDer Landkreis Crailsheim Kreisbeschreibung Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1953 Die Stadt und Landkreise in Baden Wurttemberg S 304 Kirchberg an der Jagst In Der Landkreis Schwabisch Hall Band 2 1 Auflage Thorbecke Ostfildern 2005 ISBN 3 7995 1366 3 Baden Wurttemberg Das Land in seinen Kreisen S 2 33Einzelnachweise Bearbeiten Hauptsatzung der Stadt Kirchberg an der Jagst Memento des Originals vom 15 Dezember 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kirchberg jagst de PDF 103 kB vom 13 September 2004 abgerufen am 18 Juni 2008 Weblinks BearbeitenEichenau auf der Website der Stadt Kirchberg an der Jagst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eichenau Kirchberg an der Jagst amp oldid 223249022