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Egon Lustgarten geboren 17 August 1887 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 2 Mai 1961 in Syosset New York 1 war ein osterreichischer Dirigent und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenNach dem Erreichen der Matura Abitur immatrikulierte sich Lustgarten 1906 fur zwei Jahre an der Wiener Musikakademie Dort studierte er Komposition bei Richard Heuberger Klavier bei Juliusz Wolfsohn und Kapellmeister bei Franz Schalk 1908 wechselte er an die Universitat Wien und studierte im Hauptfach Musikgeschichte Nach erfolgreichem Studienabschluss war er ab 1913 an verschiedenen Musikschulen als Padagoge tatig Er unterrichtete Musiktheorie und Klavier arbeitete als Korrepetitor Konzertbegleiter und Dirigent Am Neuen Wiener Konservatorium unterrichtete er ab 1920 Musiktheorie und Komposition Zu seinen Schulern gehorten Erwin Leuchter und Robert Schollum 1927 wurde er Assistent von Max Reinhardt bei den Mirakel Musikfestspielen in Wien Daruber hinaus veroffentlichte er auch Beitrage in den Fachzeitschriften Pult und Taktstock und Osterreichische Blatter fur Freies Geistesleben Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich emigrierte Lustgarten 1938 in die Vereinigten Staaten wo er als Klavierlehrer in Greenwich Connecticut und ab 1942 am Master Institute for United Arts in New York tatig war 1953 kehrte er nach Osterreich zuruck Seinen Ruhestand verlebte er aber in den USA Im Alter von 74 Jahren starb Egon Lustgarten am 2 Mai 1961 in Syosset New York Werke BearbeitenDer Mensch ist unterwegs Bass Chor und Orchester 1931 Dante im Exil Oper 1938 Erstauffuhrung 2005 in Bernried am Starnberger See Regie Gregorij H von Leitis 2 3 Der blaue Berg Oper 1942 Die goldene Schurze Oper 1943 Die zertanzten Schuhe Oper 1946 Das Marchen von der grossen Schlange und der grunen Lilie Oper 1956 Klavierquartett 1920 Blaserquintett 1936 Violinkonzert 1957Literatur BearbeitenLustgarten Egon In Kurt Pahlen Musiklexikon der Welt Orell Fussli Verlag Zurich 1956 S 181 Lustgarten Egon In Paul Frank Wilhelm Altmann Kurzgefasstes Tonkunstler Lexikon 1 Teil Neudruck der Ausgabe von 1936 15 Aufl Heinrichshofen s Verlag Wilhelmshaven 1971 S 367 ISBN 3 7959 0083 2 Lustgarten Egon In Theo Stengel Herbert Gerigk Lexikon der Juden in der Musik Veroffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage Frankfurt a m M ain Bd 2 Bernhard Hahnefeld Verlag Berlin 1940 vollstandiger Nachdruck in Eva Weissweiler Ausgemerzt Das Lexikon der Juden in der Musik und seine morderischen Folgen Dittrich Verlag Koln 1999 S 182 375 Sp 167 S 269 Walter Trienes Juden in der Musik In Otto Girschner Repetitorium der Musikgeschichte 10 Auflage Musikverlag P J Tonger Koln 1939 S 389 Walter Pass Gerhard Scheit Wilhelm Svoboda Orpheus im Exil Die Vertreibung der osterreichischen Musik von 1938 bis 1945 Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1995 S 316 317 401 Die Geburtsjahrgange 1881 1890 Kapitel 6 In Robert Schollum Das osterreichische Lied des 20 Jahrhunderts Band 3 bei Institut fur Osterreichische Musikdokumentation Hans Schneider Tutzing 1977 S 69 76 Alexander Rausch Lustgarten Egon In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Weblinks BearbeitenEgon Lustgarten im Personenlexikon zum Verzeichnis der kunstlerischen wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlasse in Osterreich bei der Osterreichischen Nationalbibliothek Egon Lustgarten im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Werke bei orpheustrust at Werke bei worldcat orgAnmerkungen Bearbeiten Lebensdaten nach Angaben im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen in der NS Zeit der Universitat Hamburg Die osterreichische Akademie der Wissenschaften gibt in ihrem Musiklexikon abweichend den 5 Mai 1961 als Todestag Wien als Todesort an Elysium Between Two Continents Founders Welturauffuhrung Dante im Exil Memento vom 4 August 2012 im Webarchiv archive today Eintrag im Veranstaltungskalender der Gemeinde Bernried zum 3 Juni 2005Normdaten Person GND 130234729 lobid OGND AKS VIAF 50329036 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lustgarten EgonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 17 August 1887GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 2 Mai 1961STERBEORT Syosset New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon Lustgarten amp oldid 193043233