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Gerhard Scheit 1959 in Wien ist ein osterreichischer Autor und Essayist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 2 1 Autor 2 2 Koautor 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenScheit hat nach einem Musikstudium Theaterwissenschaft Germanistik Philosophie und Musik in Wien und Berlin studiert Er hat an mehreren Universitaten in Osterreich gelehrt und lebt als freier Autor und Essayist in Wien Seine Forschungsschwerpunkte bildeten zunachst Geschichte von Drama und Musikdrama sowie Antisemitismus in Literatur und Musikgeschichte seit Mitte der 1990er Jahre Studien zu einer kritischen Theorie des Staats und des Volkerrechts Ausgehend von Theodor W Adorno Max Horkheimer und Franz Neumann betrachtet er die Marxsche Kritik der politischen Okonomie wie die Freudsche Psychoanalyse als Voraussetzung gesellschaftskritischer Analyse Besonderes Gewicht legt er dabei auf den Begriff des Rackets Er publizierte in den 1990er Jahren regelmassig in der Zeitschrift konkret spater vor allem regelmassig u a in der antideutschen Zeitschrift Bahamas und auf der Webseite Cafe Critique 2012 grundete er zusammen mit Manfred Dahlmann die Zeitschrift fur Ideologiekritik sans phrase die sich verstarkt der Kritik des Existenzialismus zuwendet und im Freiburger und Wiener Ca ira Verlag erscheint Scheit gab mehrere Bande der bei Klett Cotta erschienenen Werkausgabe des Schriftstellers Jean Amery heraus 2016 erhielt Gerhard Scheit zusammen mit Stefan Horvath den Theodor Kramer Preis 1 Werke BearbeitenAutor Bearbeiten Am Beispiel von Brecht und Bronnen Krise und Kritik des modernen Dramas Boehlau Verlag Wien Koln Graz 1988 ISBN 3 205 05118 1 Theater und revolutionarer Humanismus Eine Studie zu Jura Soyfer Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1988 ISBN 3 900351 98 8 Franz Grillparzer Rowohlt 1994 ISBN 3 499 50396 4 Dramaturgie der Geschlechter Uber die gemeinsame Geschichte von Drama und Oper S Fischer Verlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 596 12513 8 Mulltrennung Konkret Literatur Verlag 1998 ISBN 3 930786 16 8 Hanswurst und der Staat Eine kleine Geschichte der Komik Deuticke Wien 1999 ISBN 3 216 30153 2 Die Meister der Krise Uber den Zusammenhang von Menschenvernichtung und Volkswohlstand Ca ira Freiburg i Br 2001 ISBN 3 924627 70 3 Suicide Attack Zur Kritik der politischen Gewalt Ca ira Freiburg i Br 2004 ISBN 3 924627 87 8 Verborgener Staat lebendiges Geld Zur Dramaturgie des Antisemitismus Ca ira Freiburg i Br 2006 ISBN 3 924627 63 0 Jargon der Demokratie Uber den neuen Behemoth Ca ira Freiburg i Br 2007 ISBN 978 3 924627 95 9 Der Wahn vom Weltsouveran Zur Kritik des Volkerrechts Ca ira Freiburg i Br 2009 ISBN 978 3 924627 15 7 Qualbarer Leib Kritik der Gesellschaft nach Adorno Ca ira Freiburg i Br 2011 ISBN 978 3 86259 104 6 Kritik des politischen Engagements Ca ira Freiburg i Br 2016 ISBN 978 3 86259 128 2 Im Ameisenstaat Von Wagners Erlosung zu Badious Ereignis Sonderzahl Wien 2017 ISBN 978 3 85449 471 3 Mit Marx 12 zum Teil scholastische Versuche zur Kritik der politischen Okonomie Ca ira Freiburg i Br Wien 2022 ISBN 978 3 86259 185 5 Koautor Bearbeiten mit Monika Meier und Peter Roessler Theater Wissenschaft und Faschismus Selbstverlag Westberlin 1982 mit Peter Roessler Hrsg Theater und Faschismus In Wespennest Nr 56 Wien 1984 Das verhorte Geschlecht Zur Krise der Macht im Dialog Heinrich von Kleists In Heinz Ludwig Arnold Roland Reuss Peter Staengle Hrsg Heinrich von Kleist edition text kritik Munchen 1993 ISBN 3 88377 440 5 TEXT KRITIK Sonderband mit Walter Pass und Wilhelm Svoboda Orpheus im Exil Die Vertreibung der osterreichischen Musik 1938 1945 Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1995 ISBN 3 85115 200 X mit Wilhelm Svoboda Feindbild Gustav Mahler Zur antisemitischen Abwehr der Moderne in Osterreich Sonderzahl Wien 2002 ISBN 3 85449 196 4 mit Wilhelm Svoboda Treffpunkt der Moderne Gustav Mahler Theodor W Adorno Wiener Traditionen Sonderzahl Wien 2010 ISBN 978 3 85449 332 7 Quellen BearbeitenKurzbiographie in Stephan Braese Holger Gehle Doron Kiesel Hanno Loewy Hrsg Deutsche Nachkriegsliteratur und der Holocaust Campus Verlag Frankfurt 1998 ISBN 3 593 36092 6 S 416 Weblinks BearbeitenLiteratur von Gerhard Scheit im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Gerhard Scheit Gerhard Scheit bei der Laudatio an Doron Rabinovici zur Verleihung des Jean Amery Preis fur Essayistik 2002Einzelnachweise Bearbeiten Salzburger Nachrichten Theodor Kramer Preis an Stefan Horvath und Gerhard Scheit Artikel vom 21 Juni 2016 abgerufen am 21 Juni 2016 Normdaten Person GND 133704920 lobid OGND AKS LCCN n88054660 VIAF 54775418 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheit GerhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Autor und EssayistGEBURTSDATUM 1959GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Scheit amp oldid 238953497