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Dieser Artikel befasst sich mit dem Radsportler Egon Adler Zum Maler siehe Egon Adler Maler Egon Adler 18 Februar 1937 in Grossposna bei Leipzig 1 28 Januar 2015 2 war ein DDR Radsportler Egon Adler 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Berufliches und Privates 3 Erfolge 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSportliche Karriere BearbeitenMit 12 Jahren bestritt er sein erstes Radrennen auf einem selbst gebauten Rad Zunachst war er Mitglied in der BSG Motor Stotteritz 3 Der gelernte Dachdecker startete spater fur den SC Rotation Leipzig 1975 errang er seinen ersten bedeutenden Erfolg mit dem Gewinn des Harzer Tribune Bergpreises 4 Diesen konnte er auch in den Jahren 1959 1963 und 1964 gewinnen Seine radsportliche Karriere begann Adler 1949 als Zwolfjahriger auf einem Damenrad als Tourenfahrer Sein erster Verein war die BSG Motor Stotteritz spater wechselte er zum SC Rotation dann zum SC DHfK Leipzig 1 Bei Rund um das Muldental war er 1955 erfolgreich 1957 wurde Adler im Rennen der UCI Strassen Weltmeisterschaften auf dem 45 Rang klassiert 1958 nahm er zum ersten Mal an der Friedensfahrt teil und gewann die langste Etappe von Gorlitz nach Berlin In der Gesamteinzelwertung belegte er den funften Platz Diesen Erfolg konnte er im darauffolgenden Jahr wiederholen wobei er weitere zwei Etappen fur sich entschied 1958 wurde er DDR Meister in der Mannschaftsverfolgung und 3 in der Gesamteinzelwertung der DDR Rundfahrt mit zwei Etappensiegen sowie im Jahr darauf DDR Meister im Mannschaftszeitfahren 1959 errang er die Silbermedaille im Zweier Mannschaftsfahren bei den DDR Meisterschaften National gewann er u a den Harzer Berg Preis Im Jahre 1960 gewann Adler erneut zwei Etappen der Friedensfahrt und ubernahm nach seinem Sieg auf dem neunten Teilstuck erstmals das Gelbe Trikot des Gesamtfuhrenden von seinem Mannschaftskameraden Manfred Weissleder Nachdem ihm Weissleder durch seinen Erfolg auf der zehnten Etappe dieses wieder entrissen hatte fuhr Adler auf dem Weg in seine Heimatstadt Leipzig wiederum ins Gelbe Seine Fuhrung in der Gesamtwertung konnte er behaupten bis er am Schlusstag schwer sturzte Nachdem er sich auf der Ersatzmaschine gerade wieder an das Hauptfeld herangekampft hatte erlitt er einen Defekt und verlor endgultig den Anschluss zum Hauptfeld Die bis dahin in der Mannschaftswertung fuhrende DDR Mannschaft beorderte ihren Kapitan Tave Schur und Weissleder zur Unterstutzung nach hinten Weit uber 150 Kilometer fuhr das Trio dem Hauptfeld hinterher ohne das Peloton wieder zu erreichen Nachdem damit sowohl Adler als auch Weissleder ihrer Siegchancen beraubt waren konnte Erich Hagen die letzte Etappe in Berlin gewinnen und damit den Sieg der DDR sowohl in der Einzel als auch in der Mannschaftswertung unter Dach und Fach bringen Egon Adler fiel am letzten Tag auf den siebenten Platz in der Gesamtwertung zuruck Bei den XVII Olympischen Sommerspielen in Rom nahm Adler zusammen mit Schur Hagen und Gunter Lorke am erstmals ausgetragenen Mannschaftszeitfahren teil Nachdem Lorke bei sengender Hitze fruh vom Rad steigen musste qualte sich Adler uber die verbleibenden Kilometer Teilweise wurde er dabei von Schur angeschoben Trotzdem errangen die vier Fahrer die olympische Silbermedaille Bei den UCI Strassen Weltmeisterschaften 1960 auf dem Sachsenring wurde Adler Neunter Im selben Jahr siegte er bei dem westdeutschen Klassiker Rund um Dortmund und gewann das Rennen Berlin Leipzig Zum Jahresende wurde die erfolgreiche Friedensfahrt Mannschaft um Schur Adler Hagen Weissleder Bernhard Eckstein und Johannes Schober zur Mannschaft des Jahres in der DDR gewahlt 1961 nahm Adler zum vierten Mal in Folge an der Friedensfahrt teil konnte aber nicht an die Erfolge seiner fruheren Teilnahmen anknupfen und musste bereits auf der 5 Etappe aufgeben Cottbus Gorlitz Cottbus konnte er 1961 fur sich entscheiden Im olympischen Jahr 1964 wurde er letztmals als Strassenfahrer in die DDR Nationalmannschaft berufen und nahm an den deutsch deutschen Qualifikationsrennen fur Tokio teil Seinen letzten Erfolg auf der Strasse feierte er 1965 beim Grossen Preis von Torgau Danach fuhr Adler nur noch Steherrennen hinter Schrittmacher Horst Aurich wurde Zweiter bei der DDR Stehermeisterschaft 1965 und erreichte bei den UCI Bahn Weltmeisterschaften in Anoeta bei San Sebastian den funften Platz 2 1966 konnte er bei der DDR Stehermeisterschaft nur noch Platz 6 belegen und beendete seine Karriere im Alter von 29 Jahren Berufliches und Privates BearbeitenNach seiner Karriere arbeitete Adler als selbstandiger Taxiunternehmer Adlers Vater war ebenfalls als Radsportler aktiv Er hat drei Schwestern 3 Sein Sohn Uwe Adler der ebenfalls fur den SC DHfK Leipzig startete konnte in den 1980er Jahren als Radsportler nicht die grossen Erfolge des Vaters erreichen wurde aber 1987 Sieger der DDR Bestenermittlung im Zweier Mannschaftsfahren Egon Adler war der Onkel des Radrennfahrers Robert Forster 2 Erfolge Bearbeitenolympische Silbermedaille im 100 km Mannschaftszeitfahren 1960 funf Etappensiege bei der Internationalen Friedensfahrt 1958 1960 drei Friedensfahrt Etappen im Gelben TrikotAuszeichnungen Bearbeiten1960 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteratur BearbeitenVolker Kluge Das grosse Lexikon der DDR Sportler Die 1000 erfolgreichsten und popularsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR ihre Erfolge und Biographien Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 348 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Egon Adler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Egon Adler in der Datenbank von Radsportseiten net Egon Adler in der Datenbank von Olympedia org englisch Egon Adler in der Datenbank von FirstCycling com Erfolgreichste Etappensieger bei der Friedensfahrt Haufigste Trager des Gelben Trikots bei der Friedensfahrt XIII Internationale Friedensfahrt 1960 Prag Warschau Berlin auf cycling4fans de Egon Adler bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten a b Prasidium der Sektion Radsport der DDR 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