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Egino III 1385 war Graf von Freiburg Er war der zweitalteste Sohn Konrads II von Freiburg 1350 und der Mahaut von Montfaucon Graf Egon III Egino von Freiburg Inhaltsverzeichnis 1 Ubernahme der Herrschaft 2 Krieg zwischen der Stadt und Graf Egino 3 Ubergabe der Herrschaft an das Haus Osterreich 4 Familie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUbernahme der Herrschaft BearbeitenNachdem Eginos alterer Halbbruder Friedrich aus der Ehe Konrads II mit Anna von Hachberg in der Nachfolge Konrads bereits 1356 gestorben war trat dessen Tochter Klara in die Erbfolge ein Dagegen klagte Egino erfolgreich bei Karl IV und ubernahm 1358 gegen den Willen der Freiburger nachdem der Kaiser die Acht uber die Stadt verhangt hatte als Graf Egino III die Herrschaft Da die Freiburger Auseinandersetzungen mit ihrem neuen Herrn befurchteten versuchten sie eilig die unter seinem Vater Konrad abgeschlossenen Schutz und Trutzbundnisse mit benachbarten Stadten zu erneuern was jedoch nur bedingt gelang Der befurchtete Streit mit Egino brach im Jahre 1366 offen aus Krieg zwischen der Stadt und Graf Egino Bearbeiten Graffe Egon kam im jar Christi 1366 mit seiner Statt in eine solche grosse vneinigkeit dass er im Mertzen Marz mit seinen Freunden vnnd mit grossem Zusatz des Adels mit Rittern vnnd Knechten bey nacht die Statt wolt vberfallen 1 Doch warnte noch in derselben Nacht da sie ubergeben sollte ein ausgewiesener Bettler welcher der Herren Anschlag im nahen Dorfe Lehen belauscht hatte Die Sturmglocke schlug an als eben der Graf mit den Seinigen in aller Stille heranruckte Er erkannte die Tone sogleich und wandte sich an den begleitenden Markgrafen von Hochberg Hachberg mit den Worten O weh heute Herr zu Freiburg und nimmermehr 2 Da nahm Freiburg am 12 April 1366 zu seiner Verteidigung die ersten Soldner wider graf Egen von Friburg und wider all sin helfer und diener unter Vertrag 3 Ein grosser Krieg sich erhub darinn die Dorffer verbrennt vnnd das Volck beraubt vnnd geschetzt ward und dass Eginos Burg unnd Schlos gewunnen und zerrissen wardt von den burgern aus der stadt mitten des Meyens 4 im Mai 1366 Anschliessend erlitten die Freiburger mit ihren Hilfskraften am 18 Oktober 1366 in offener Feldschlacht bei Endingen mit uber tausend Gefallenen eine vernichtende Niederlage Da sah Graf Egino ein dass er die Stadt nicht mehr in Frieden regieren konnte und willigte in seine Abdankung ein Ubergabe der Herrschaft an das Haus Osterreich Bearbeiten nbsp Epitaph des Egino III Graf von Freiburg in der Vorhalle der Pauluskirche von BadenweilerDer Friedensvertrag vom 30 Marz 1368 zwischen der Stadt und Egino III wurde namlich also gemacht das die Burger von Freyburg dem Grafen abkauften die Herschaft und alle seine ansprochen Anspruche unnd gaben jm ihm unnd seinen helfern zwentzig tausent marck silbers Erkauften fur Freyburg die herschaft Badenweyler mit jrer zugehordt mit ihrem Zubehor Demnach nam die Herschaft der Graffen von Freyburg ein endt zu Freyburg nach viel erlidnen schaden kosten unnd arbeit Do nun Freyburg in Breisgaw einen Herren solt haben do kam sie an das lobliche haus von Oesterreich im jar Jahr als man zalt von der geburt Christi unsers Herren 1368 jar zu den zeitten als do regirten die Durchleuchtigen Hochgebornen Fursten unnd Herren Hertzog Albrecht unnd Hertzog Lupolt von Oesterreich 5 Egino starb am 23 August 1385 als Herr zu Badenweiler Sein Grabstein befindet sich in der dortigen heute evangelischen Pauluskirche Familie BearbeitenEgino heiratete Vera 6 1374 die Tochter der Grafen Ludwig von Neuenburg 1372 Das Paar hatte folgende Kinder 7 Konrad III 1372 1424 1390 Maria von Vergy 1407 Haus Vergy Alix des Baux Witwe von Odo von Thoire und Villars 1354 1414 1408 geschiedenEgon Domherr in Strassburg Eberhard Domherr in Strassburg Anna 1427 Rudolf von Hachberg Sausenberg 1343 1428 Literatur BearbeitenHeinrich Hansjakob Die Grafen von Freiburg i B im Kampfe mit ihrer Stadt Verlag von Leo Woerl Zurich 1867 online in der Google Buchsuche Heiko Haumann und Hans Schadek Hrsg Geschichte der Stadt Freiburg Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2001 Johann Schilter Chronicke Der Stadt Freyburg im Brisgaw Verlegt und getruckt durch Jostas Stadel Im Jahr Christi 1698 Heinrich Schreiber Freiburg im Breisgau mit seinen Umgebungen Freiburg in der Herderschen Kunst und Buchhandlung 1825 online in der Google Buchsuche Heinrich Schreiber Geschichte der Stadt und Universitat Freiburg im Breisgau III Lieferung Freiburg unter seinen Grafen 1857 online bei der Uni FreiburgWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Heinrich Schreiber Heute Herr von Freiburg und nimmermehr in August Schnezler Herausgeber Badisches Sagenbuch Band I Karlsruhe 1846 Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Johann Schilter S 33 Heinrich Schreiber S 19 Geschichte der Stadt Freiburg I S 120 Johann Schilter S 34 Johann Schilter S 34 franzosisch Varenne Gustav Majer Die Geschichte des Furstenthums Neuenburg S 28 DigitalisatVorgangerAmtNachfolgerKlaraGraf von Freiburg 1358 1368keine direkten Nachfolger Freiburg kommt zu VorderosterreichNormdaten Person GND 1266808981 lobid OGND AKS VIAF 3912166237100996380000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Egino III KURZBESCHREIBUNG Graf von FreiburgGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 1385 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egino III Freiburg amp oldid 235740441