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Edward Żeligowski Edward Witold Żeligowski russisch Эдуард Желиговский Eduard Scheligowski Pseudonym Антоний Сова Antoni

Edward Żeligowski

Edward Witold Żeligowski (russisch Эдуард Желиговский Eduard Scheligowski, Pseudonym Антоний Сова Antoni Sowa; * 8. Julijul. / 20. Juli 1816greg. in Mariampol, Gouvernement Wilna, Russisches Kaiserreich; † 28. Dezember 1864 in Genf, Schweiz) war ein polnischer und litauischer Dichter, Philosoph und Übersetzer.

Gedenktafel an die Freundschaft zwischen Taras Schewtschenko und Edward Żeligowski

Leben Bearbeiten

Edward Żeligowski kam 1816 in Mariampol, einer weiteren Quelle nach am 22. Novemberjul. / 4. Dezember 1815greg. im Dorf Koreikowzy (Корейковцы) zur Welt. Sein Vater war Julian Scheligowski (Юлиан Желиговский), seine Mutter die Tochter des Vorsitzenden der Minsker Strafkammer. Er studierte zwischen 1833 und 1836 an der Universität Dorpat und wurde einer der Führer der radikalen demokratischen Jugendbewegung. In Folge der Teilnahme an der Vorbereitung eines von Szymon Konarski angeführten Aufstandes wurde er 1838 verhaftet und bis 1842 interniert. Nachdem er 1851 erneut verhaftet wurde, verbannte man ihn zunächst nach Petrosawodsk und anschließend nach Orenburg. Dort lebte zeitgleich der ukrainische Nationaldichter Taras Schewtschenko in der Verbannung, mit dem er sich anfreundete und auch nach der Rückkehr aus dem Exil in Verbindung blieb. Ihm widmete er sein Gedicht Dem Volksdichter. Von 1858 an lebte er in Sankt Petersburg, wo er Iossafat Petrowitsch Ogrysko (russisch Иосафат Петрович Огрызко; 1826–1890) bei der Herausgabe der Zeitung „Slowo“ unterstützte. Schließlich emigrierte er 1860 nach Westeuropa und war als Mitarbeiter der polnischen Emigrantenpresse tätig. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Genf, wo er 1864 verstarb.

Werk Bearbeiten

Żeligowski übersetzte die Werke von Puschkin und Heinrich Heine in die Polnische Sprache.

  • Jordan (1846)
  • Poezje Antoniego Sowy (1858)
  • Dziś i wczoraj (1858)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Eintrag zu Scheligowski Eduard im Brockhaus-Efron; abgerufen am 5. Juni 2019 (russisch)
  2. ↑ Eintrag zu Edward Żeligowski in der encyklopedia.pwn; abgerufen am 5. Juni 2019 (polnisch)
  3. Unter dem Pseudonym Antony Sova 12. Februar 2016; abgerufen am 5. Juni 2019 (russisch)
  4. https://ua-kobzar.livejournal.com/511669.html; abgerufen am 5. Juni 2019 (ukrainisch)
  5. ↑ Biografie Eduard Scheligowski auf cultin.ru; abgerufen am 5. Juni 2019 (russisch)
Personendaten
NAME Żeligowski, Edward
ALTERNATIVNAMEN Żeligowski, Edward Witold (vollständiger Name); Желиговский, Эдуард (russisch); Сова, Антоний (russisch)
KURZBESCHREIBUNG polnischer und litauischer Dichter, Philosoph und Übersetzer
GEBURTSDATUM 20. Juli 1816
GEBURTSORT Mariampol, Gouvernement Wilna, Russisches Kaiserreich
STERBEDATUM 28. Dezember 1864
STERBEORT Genf, Schweiz
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Veröffentlichungsdatum:
Edward Witold Zeligowski russisch Eduard Zheligovskij Eduard Scheligowski Pseudonym Antonij Sova Antoni Sowa 8 Julijul 20 Juli 1816greg in Mariampol Gouvernement Wilna Russisches Kaiserreich 28 Dezember 1864 in Genf Schweiz war ein polnischer und litauischer 1 Dichter Philosoph und Ubersetzer 2 Gedenktafel an die Freundschaft zwischen Taras Schewtschenko und Edward Zeligowski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdward Zeligowski kam 1816 in Mariampol einer weiteren Quelle nach am 22 Novemberjul 4 Dezember 1815greg im Dorf Koreikowzy Korejkovcy zur Welt Sein Vater war Julian Scheligowski Yulian Zheligovskij seine Mutter die Tochter des Vorsitzenden der Minsker Strafkammer 3 Er studierte zwischen 1833 und 1836 an der Universitat Dorpat und wurde einer der Fuhrer der radikalen demokratischen Jugendbewegung 2 In Folge der Teilnahme an der Vorbereitung eines von Szymon Konarski angefuhrten Aufstandes wurde er 1838 verhaftet und bis 1842 interniert Nachdem er 1851 erneut verhaftet wurde verbannte man ihn zunachst nach Petrosawodsk und anschliessend nach Orenburg Dort lebte zeitgleich der ukrainische Nationaldichter Taras Schewtschenko in der Verbannung mit dem er sich anfreundete und auch nach der Ruckkehr aus dem Exil in Verbindung blieb 4 Ihm widmete er sein Gedicht Dem Volksdichter 5 Von 1858 an lebte er in Sankt Petersburg wo er Iossafat Petrowitsch Ogrysko russisch Iosafat Petrovich Ogryzko 1826 1890 bei der Herausgabe der Zeitung Slowo unterstutzte Schliesslich emigrierte er 1860 nach Westeuropa und war als Mitarbeiter der polnischen Emigrantenpresse tatig Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Genf wo er 1864 verstarb 5 Werk BearbeitenZeligowski ubersetzte die Werke von Puschkin und Heinrich Heine in die Polnische Sprache 5 Jordan 1846 Poezje Antoniego Sowy 1858 Dzis i wczoraj 1858 Weblinks BearbeitenZhELIGOVSKIJ EDUARD Eduard Zheligovskij Edward Zeligowski auf libpedia ru russisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Scheligowski Eduard im Brockhaus Efron abgerufen am 5 Juni 2019 russisch a b Eintrag zu Edward Zeligowski in der encyklopedia pwn abgerufen am 5 Juni 2019 polnisch Unter dem Pseudonym Antony Sova 12 Februar 2016 abgerufen am 5 Juni 2019 russisch https ua kobzar livejournal com 511669 html abgerufen am 5 Juni 2019 ukrainisch a b c Biografie Eduard Scheligowski auf cultin ru abgerufen am 5 Juni 2019 russisch Normdaten Person GND 1159110050 lobid OGND AKS VIAF 302762272 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeligowski EdwardALTERNATIVNAMEN Zeligowski Edward Witold vollstandiger Name Zheligovskij Eduard russisch Sova Antonij russisch KURZBESCHREIBUNG polnischer und litauischer Dichter Philosoph und UbersetzerGEBURTSDATUM 20 Juli 1816GEBURTSORT Mariampol Gouvernement Wilna Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 28 Dezember 1864STERBEORT Genf Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edward Zeligowski amp oldid 226666043