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Eduard Pistorius 28 Februar 1796 in Berlin 20 August 1862 in Karlsbad war ein deutscher Genremaler und Radierer Er studierte in Berlin bei Ludwig Wilhelm Wittich 1773 1832 an der Akademie 1818 bis 1819 in Dresden Durch eifriges Kopieren in den Galerien der Schlosser Sanssouci und Dresden bildete er sich weiter Seit 1824 beschickte er die Berliner Akademieausstellungen 1827 bis 1830 war er in Dusseldorf ansassig seitdem in Berlin 1840 in Rom Besuch beim Tierarzt Der kranke Esel Der Geigenspieler 1835 Inhaltsverzeichnis 1 Werk 2 Beurteilung durch Zeitgenossen 3 Gemalde 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseWerk BearbeitenPistorius lehnte sich eng an hollandische Genrebilder des 17 Jahrhunderts an vor allem an Adriaen van Ostade sowie Gerrit Dou und malte humoristische Genrebilder z B Der kranke Esel Der kranke Stiefel und Gesunder Schlaf Mit seiner Darstellung alltaglicher Situationen hatte er grossen Einfluss auf die Entwicklung der Dusseldorfer Malerschule etwa auf Carl Friedrich Lessing Johann Peter Hasenclever und Theodor Hildebrandt 1 In dieser Zeit entstanden Themen wie Alter Bauer beim Fruhstuck Der alte Spielmann Der buchstabierende Knabe Der Trinker am Fass Die Kegelbahn und Des Kunstlers Atelier in Dusseldorf Pistorius gilt als fruhester Genremaler der Dusseldorfer Schule 2 3 Beurteilung durch Zeitgenossen BearbeitenDer Dusseldorfer Professor Rudolf Wiegmann beurteilte Eduard Pistorius im Jahr 1856 folgendermassen Pistorius erscheint uns in seinen Werken als eine erzprosaische Natur nur fur das Triviale hat er Sinn nur an dem Aussersten der ausseren Erscheinung haftet sein Blick Dieses weiss er mit angstlichem Fleiss und manchmal auch mit Geschick wiederzugeben aber ohne irgend einen tieferen Gedanken eine Empfindung unter jener Hulle ahnen zu lassen Rudolf Wiegmann 4 Gemalde BearbeitenHausandacht Reichsmuseum Amsterdam Der Dorfgeiger 1831 Nationalgalerie Berlin Lekture bei Kerzenschein Der politisierende Schulmeister 1832 Sammlung Volmer Wuppertal Siesta des Schlachtermeisters Museum Breslau 5 Beim Winkeladvokaten Museum Riga Der Wildprethandler Museum Riga Piazza Montanara in Rom 1845 Stadtische Kunstsammlung RostockWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Pistorius Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenWeinitz Pistorius Eduard Karl Gustav Leberecht In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 196 f Einzelnachweise Bearbeiten Die Dusseldorfer Malerschule Memento des Originals vom 15 Mai 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www duesseldorfer malerschule com Website des Museums Kunstpalast Dusseldorf 2011 abgerufen am 18 August 2013 Ute Ricke Immel Die Dusseldorfer Genremalerei In Wend von Kalnein Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule Verlag Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0409 9 S 152 Johann Josef Scotti Die Dusseldorfer Maler Schule oder auch Kunst Akademie in den Jahren 1834 1835 und 1836 und auch vorher und nachher Schreiner Dusseldorf 1837 S 139 Nr 123 Digitalisat Rudolf Wiegmann Die Konigliche Kunst Akademie zu Dusseldorf Ihre Geschichte Einrichtung und Wirksamkeit und die Dusseldorfer Kunstler Buddeus Verlag Dusseldorf 1856 Seiten 270 271 Vor dem Jahr 1926 wurde es vom Museum Breslau vermutlich verkauft zurzeit liegen keine Angaben vor wo sich das Gemalde befindet Normdaten Person GND 117689483 lobid OGND AKS VIAF 15552635 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pistorius EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Genremaler und RadiererGEBURTSDATUM 28 Februar 1796GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 20 August 1862STERBEORT Karlsbad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Pistorius amp oldid 227385928