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Eduard Herterich 30 April 1905 in Poulheim Kreis Koln 3 Juli 1994 in Bielefeld war ein Grafiker und Aquarellmaler der seit fruhester Kindheit in Bielefeld lebte und arbeitete 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunst 3 Ehrungen 4 Literatur und Quellen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIn der Zeit des Ersten Weltkrieges gehorte Herterich zu einer Bielefelder Gruppe des Wandervogel wo er dem Maler und Bildhauer Peter August Bockstiegel begegnete 2 Seine kunstlerische Laufbahn begann Anfang der 1920er Jahre an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Bielefeld Als Gasthorer unterrichtete ihn dort zunachst Ludwig Godewols Mentor bekannter Kunstler wie Bockstiegel Wilhelm Schabbon 1890 1962 Erich Lossie 1886 1944 und Hermann Freudenau 1881 1966 1928 bis 1934 konnte er ein Studium an dieser Einrichtung absolvieren In dieser Zeit war vor allem der Glasmaler Karl Muggly sein Lehrer Seinen Einfluss findet man seitdem in vielen seiner Werke 1944 wurde Eduard Herterich trotz einer angeborenen schweren Behinderung zum Kriegsdienst eingezogen Die Kriegsgefangenschaft uberlebte er nur durch sein kunstlerisches Talent Ein franzosischer Geistlicher wurde auf ihn aufmerksam Er erteilte ihm den Auftrag in verschiedenen Kapellen Nordfrankreichs Wandgemalde anzufertigen Nach dem Krieg fand Herterich in Emil Gross einen wichtigen Fursprecher Gross war Verleger der sozialdemokratischen Zeitung Freie Presse Landtagsabgeordneter der SPD und Mitglied des Gesamtvorstandes der SPD Vergesst mir den Eduard nicht soll Gross bei geplanten Kunstankaufen durch die Bielefelder Arbeiterwohlfahrt AWO oder die Bielefelder Wohnungsgenossenschaft Freie Scholle immer gesagt haben Wo man in ein AWO Haus kam hing garantiert an einer Wand ein Herterich erinnerte Grube sich spater Von 1956 bis 1970 unterrichtete Herterich als nebenamtlicher Lehrer Kunsterziehung und Heimatkunde an vielen Bielefelder Volksschulen Eduard Herterich verstarb am 3 Juli 1994 einen Monat nach seinem 89 Geburtstag in Bielefeld Zahlreiche seiner Werke befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld des Bielefelder Kunstvereins oder in Privatbesitz Kunst BearbeitenHerterichs Kunst spannt den Bogen von der Romantik zum Realismus bis zum Expressionismus ja gar zur Abstraktion Seine Arbeiten waren grossraumige weite Landschaften mit bis ins Detail gehenden Baum und Wurzelstudien In seinen Werken findet sich die Natur von den Kusten Norddeutschlands uber Teutoburger Wald Senne bis hinunter nach Munchen und Tirol Ehrungen Bearbeiten1979 Kunstpreis der Stadt Bielefeld 1985 BundesverdienstkreuzLiteratur und Quellen BearbeitenAndreas Vohwinkel 19 August 1979 Verleihung des Kulturpreises der Stadt Bielefeld an Eduard Herterich In Historischer RuckKlick Stadtarchiv Bielefeld 2019 abgerufen am 25 August 2019 Jorn Rudiger Bearb Eduard Herterich Aquarelle und Zeichnungen Kulturhistorisches Museum Bielefeld 1979 Katalog der gleichnamigen Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Bielefeld 4 November 1979 bis 6 Januar 1980 Neue Westfalische Zeitung Nr 153 vom 5 Juli 1994 Neue Westfalische Zeitung Nr 58 vom 9 Marz 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Lippischer Kunstlerbund Eduard Herterich 1905 1994 Memento vom 30 September 2022 imInternet Archive Lippischer kuenstlerbund de abgerufen am 31 Marz 2022 Wie es in Greten Venn begann Erich Wasser erinnert sich Normdaten Person GND 174220383 lobid OGND AKS LCCN n80043116 VIAF 96405005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herterich EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 30 April 1905GEBURTSORT Pulheim Kreis KolnSTERBEDATUM 3 Juli 1994STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Herterich amp oldid 235546891