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Eduard Rudolf Grimm 7 August 1848 in Jena 1 11 November 1932 in Emmendorf war ein deutscher Theologe Eduard Rudolf Grimm 1905Leben BearbeitenEduard Grimm war ein Sohn des Theologieprofessors Wilibald Grimm Von 1867 bis 1870 studierte er Philosophie und Theologie in Jena 2 Mit Studienbeginn trat er dem akademischen Gesangverein bei und ubte dort als Prases 3 eine wichtige Funktion aus 4 Am Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 nahm er als freiwilliger Soldat teil Nach dem theologischen Examen das er 1872 in Hamburg ablegte wurde er in Jena zum Doktor der Philosophie promoviert Anschliessend arbeitete er von 1872 bis 1878 als Lehrer in Hamburg von 1878 bis 1881 als Pastor im thuringischen Burgel und anschliessend als Archidiakonus in Weimar 1892 wurde er Hauptpastor an der Hauptkirche St Jacobi in Hamburg wo er von 1894 bis 1920 dem Kirchenvorstand angehorte Grimm war Mitglied des Protestantenvereins des Allgemeinen evangelisch protestantischen Missionsvereins und des Alldeutschen Verbands Mit der Wahl zum Senior wurde er 1911 der Leitende Geistliche der Evangelisch Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate er vertrat die Landeskirche als Mitglied der Deutschen Evangelischen Kirchenkonferenz des Deutschen Kirchentages 1919 bis 1921 sowie bis 1920 im Ersten Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss Grimm beteiligte sich an der Erstellung des liturgischen Handbuchs und der Neuausgabe des Hamburgischen Gesangbuchs Vor 1916 grundete er die erste Gemeindepflege in Hamburg Zudem publizierte er zu philosophischen theologischen und religionswissenschaftlichen Fragestellungen Dazu gehorten die franzosische und englische Philosophie Religionsphilosophie und Jesus Christus 1903 verfasste er Die Ethik Jesu die ins Schwedische und Japanische ubersetzt und 1917 uberarbeitet und neu aufgelegt wurde In der Schrift stellte Grimm die Stellung Jesu zum Krieg fur die damalige Zeit sehr besonnen dar Neben wissenschaftlichen Arbeiten lehrte Grimm seit dem Wintersemester 1897 98 Theologie am Allgemeinen Vorlesungswesen sowie vom Wintersemester 1897 98 bis 1919 am Kolonialinstitut 1897 verlieh ihm die Universitat Jena die theologische Ehrendoktorwurde Nach der Emeritierung 1920 verfasste Grimm im Ruhestand mehrere philosophische Schriften Literatur BearbeitenRainer Hering Grimm Eduard In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 143 Nachweise Bearbeiten Geburtsanzeige und Taufangabe in Privilegirte Jenaische Wochenblatter vom 9 August 1848 S 308 und 28 Oktober S 410 Eingeschrieben als Eduard Grimm am 2 Mai 1867 Matrikel der Universitat Jena 1867 S 54 Verzeichnis der Studirenden der Universitat SS 1870 ab Sommer 1868 Personalverzeichnis WS 1868 69 G Kunze Die Sangerschaft zu St Pauli in Jena 1828 1928 Jena 1928 S 145 148 und 322 VorgangerAmtNachfolgerGeorg Karl HirscheHauptpastor an St Nikolai zu Hamburg 1892 1920Heinz BeckmannNormdaten Person GND 133746542 lobid OGND AKS LCCN nb2016015054 VIAF 13069168 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grimm EduardALTERNATIVNAMEN Grimm Eduard Rudolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 7 August 1848GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 11 November 1932STERBEORT Emmendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Grimm amp oldid 235082513