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Eduard Aigner 6 August 1903 in Neuhaus an der Pegnitz 1 22 Dezember 1978 in Munchen war ein deutscher Maler in der Munchner akademischen Tradition Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigung 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Realschulzeit in Eichstatt wo er mit dem drei Jahre alteren und spateren Munchner Maler der Neuen Sachlichkeit Fritz Burkhardt in Kontakt stand besuchte er die Kunstgewerbeschule in Nurnberg und studierte ab 1923 an der Akademie der bildenden Kunste in Munchen In Munchen liess er sich auch nieder Es folgten Studienaufenthalte in Paris Italien und Spanien Aigner war 1929 einer der Grundervater des Bundes Frankischer Kunstler auf der Plassenburg in Kulmbach 2 1932 erhielt er den Albrecht Durer Preis der Stadt Nurnberg 1943 nahm er mit zwei Arbeiten an der von Reichsleiter Baldur von Schirach organisierten Ausstellung Junge Kunst im Deutschen Reich in Wien teil Nach dem Dritten Reich bildete sich bereits 1945 unter dem Vorsitz von Eduard Aigner und Carl Theodor Protzen die Gruppe Munchner Kunstlergenossenschaft MKG die bei aller Anknupfung an die Tradition der Vorkriegszeit auch modernen experimentellen Richtungen offenstehen wollte In der Praxis jedoch blieb man konservativ d h sowohl thematisch als auch stilistisch der Tradition der Munchner Schule verhaftet Die MKG Ausstellungen erfreuten sich grosser Beliebtheit Nach verlorenem Prozess im Jahr 1950 im Streit um die Bezeichnung der Gruppe trat die Gruppe Aigner Protzen in der seit 1949 jahrlich veranstalteten grossen Kunstausstellung im Haus der Kunst unter der Benennung Neue MKG auf Seit 1961 war Aigner in Wasserburg am Inn ansassig Wurdigung BearbeitenIn Olbildern in Aquarellen und als Lithografien hielt Aigner Landschaften Menschen und Tiere fest Auch malte er Stillleben Er orientierte sich in Sujets und Technik an der alteren Munchner Malkultur des 19 Jahrhunderts einer akademischen Malerei mit pastosen und breitflachigen Farbauftragen statt der dunklen Farbtonen der traditionellen Munchner Malerei bevorzugte er jedoch helle Farben und schuf damit Bilder von arkadischer Heiterkeit Eichler Werke besitzt unter anderem die Stadtische Galerie in Munchen In der Pfalzischen Landesbibliothek existiert unter der Nummer 200 a eine biographisches und anderes Material enthaltende Aigner Mappe des Hans Georg Geissler Archivs Ausstellungen Bearbeiten2017 Kunstmuseum Hersbruck Die Verschollenen Eine Dokumentation des Freskos am Hersbrucker Rathaus 1937 1945 und Werke aus verschiedenen Sammlungen 21 September bis 17 Dezember 2017 3 Literatur BearbeitenDie Kunst Band 69 1933 34 S 332 Abbildung Band 81 1939 40 S 263 Deutsche Kunst und Dekoration Band 68 1931 S 353 Abbildung Kunst und Antiqitaten Rundschreiben 24 Mai 1942 S 3 Abbildung Aigner Eduard In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 18 Ruth Stein Aigner Eduard In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 1 Seemann Leipzig 1983 ISBN 3 598 22741 8 S 652 Wilhelm Rudiger Eduard Aigner Joseph Mader C O Muller Reinhold Pallas Ausstellung 23 April 30 Mai 1955 Stadtische Galerie Munchen 1955 Annette Doms Neue Wege Uber die Situation und Rezeption moderner Malerei in der Munchner Nachkriegszeit Dissertation Munchen 2004 Hans F Schweers Gemalde in deutschen Museen Katalog der ausgestellten und depotgelagerten Werke 10 Bande Zweite aktualisierte erheblich erweiterte und verbesserte Ausgabe Teil I Kunstler und ihre Werke Band 1 A F Munchen 1994Einzelnachweise Bearbeiten Gemalde Blondes Madchen 1932 abgerufen am 29 Januar 2022 Zur Geschichte des Bundes Frankischer Kunstler Abgerufen am 29 Januar 2022 Grosser Andrang auf die Verschollenen Kunstmuseum Hersbruck archiviert vom Original am 8 Oktober 2017 abgerufen am 29 Januar 2022 Normdaten Person GND 122488660 lobid OGND AKS VIAF 20564761 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aigner EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 6 August 1903GEBURTSORT Neuhaus an der PegnitzSTERBEDATUM 22 Dezember 1978STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Aigner amp oldid 239467603