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Edmund Collein 10 Januar 1906 in Kreuznach 21 Januar 1992 in Berlin war ein deutscher Architekt und Architekturfunktionar in der DDR Edmund Collein als Vizeprasident der Deutschen Bauakademie DBA Mitte zusammen mit Kurt Liebknecht rechts dem Prasidenten der Akademie und Hermann Henselmann dem Chefarchitekten in Ost Berlin links im Mai 1954 bei der zweiten offentlichen Vollversammlung der DBA Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privates 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCollein wurde als Sohn des Pflastermeisters und Bauunternehmers Franz seiner Ehefrau Anna Collein geborene Pinscheck geboren 1925 legte er sein Abitur ab Danach studierte er funf Semester an der Technischen Hochschule Darmstadt und anschliessend funf Semester am Bauhaus Dessau 1930 schloss er seine Ausbildung mit dem Bauhausdiplom in Architektur ab Im selben Jahr arbeitete er kurzzeitig als Architekt im tschechischen Mahrisch Ostrau und dann bis 1938 ununterbrochen im Architekturburo Walter Sobotka in Wien Nach dem Anschluss Osterreichs und der Emigration seines Arbeitgebers betatigte er sich als Architekt in Munchen und in Berlin im Buro von Godehard Schwethelm Am Zweiten Weltkrieg nahm er 1940 1942 als Soldat im BAubataillon 18 Crossen teil Ab 1942 arbeitete er erneut fur Godehard Schwethelm in Berlin spater in Duderstadt Im August 1945 wurde er aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen 1945 bis 1950 51 war er stellv Leiter des Stadtplanungsamtes Friedrichshain spater Leiter des Hochbauamtes I und III im Hauptamt fur Hochbau und zuletzt Leiter des Stadtplanungsamtes des Magistrats von Berlin 1945 war er in die KPD eingetreten und ab 1946 Mitglerid der SED 1950 nahm er an der Delegationsreise in die Sowjetunion teil und formulierte die 16 Grundsatze des Stadtebaus mit die fur den Wiederaufbau der deutschen Stadte im Sinne des stalinistischen Klassizismus verbindliches Leitbild waren 1951 wurde er zum Vizeprasident der Deutschen Bauakademie und Professor fur Stadtebau ernannt 1955 bis 1958 war er Vorsitzender des Beirates fur Bauwesen des Ministerrates der DDR Ab 1958 leitete er das Institut fur Gebiets Stadt und Dorfplanung der Bauakademie und projektierte gemeinsam mit Josef Kaiser und Werner Dutschke den zweiten Bauabschnitt der Berliner Stalinallee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz 1963 bis 1971 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates 1966 bis 1975 Prasident des Bundes Deutscher Architekten in der DDR der sich 1971 in Bund der Architekten der DDR umbenannte und ab 1978 dessen Ehrenmitglied Von 1954 bis 1963 war Collein Kandidat des Zentralkomitees der SED Privates BearbeitenCollein heiratete 1931 die Bauhausstudentin Lotte Gerson Die beiden hatten eine Tochter 1 Literatur BearbeitenGerd Dietrich Collein Edmund In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edmund Collein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Edmund Collein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Edmund Collein In archINFORM Edmund Collein bei bauhauskooperation deEinzelnachweise Bearbeiten Lotte Gerson Collein The Museum of Avant garde MA g abgerufen am 16 Januar 2023 Normdaten Person GND 116637854 lobid OGND AKS VIAF 264945205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Collein EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 10 Januar 1906GEBURTSORT Bad KreuznachSTERBEDATUM 21 Januar 1992STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Collein amp oldid 239484583